Angst hat der, der etwas kann verlieren
Habe vor nichts Angst
Die Sorgen damit krepieren
Kein Entsetzen verspür, doch du bangst
Ekel ich früher verspürte
Romantik mich früher berührte
Die Verwirrung schlicht weg nicht existent bei mir
Früher ich verzückte, doch ist nicht mehr mein Bier
Die Nostalgie macht einen alt, doch ich will sterben jung
Gelassenheit fehl am Platz, ich arbeite mit Schwung
Wertschätzung sei etwas Kostbares, so lehrte man mich
Doch das Verlangen danach, ließ ich im Stich
Vor Ehrfurcht erstarren, wer kennt das nicht? Ich!
Bewunderung aus meinem Herzen wich
Glück nichts weiter als Schall und Rauch
Die Verehrung auch
Belustigung ich nicht mehr empfinde
Unbeholfenheit ich nicht mit mir verbinde
Befriedigung wird nicht mehr gestillt
Das Interesse einfach gekillt
Die Aufregung mich schon lange nicht mehr packen kann
Doch der Schmerz, zieht mich in seinen Bann
Auch wenn ich seinesgleichen nicht mehr empfinden kann
Dennoch bin ich in seinem Bann
Erleichterung ist mir völlig fremd
Wut gab ich mit meinem letzten Hemd
Die Trauer eingesperrt in meinem Herzen
Die Langeweile erlischt wie zwei Kerzen
Bin ich ein gefühlsloser Junge?
Der einfach atmet durch seine Lunge?