Ich dachte ich hätte ihn gekannt.
Aber alles ändert sich wenn eine geliebte Person dir ein Küchenmesser auf die Brust richtet und ihn den Augen sich nur noch Wut spiegelt.
"Oli bitte."flehe ich, doch bei meinen Worten grinst Oli nur.
Immer näher kommt er mit dem Messer, dessen Spitze nur noch milimeter von meiner Brust darauf wartet in mein Dleisch zu dringen.
Ich kann nicht ausweichen.
Hinter mir ist nur noch die weisse Wand.
Sein atem schlägt in mein Gesicht, er riecht nach schalem Bier und Zigaretten.
Ich habe solche Angst das ich aufhöre um mein leben zu betteln.
Ich hoffe das irgendetwas passiert was ihn ablenkt und mir die möglichkeit bietet zu fliehen.
Doch alles bleibt still bis er mir zwei Worte ins Ohr zischt.
"Bye bye."
Ich spüre wie das Messer gewaltsam seinen Weg zu meinem Herzen bahnt, spüre wie das Messer in mein Herz sticht.
Ich spüre den schmerz.
Dann ist alles schwarz.
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Ich sehe ihren reglos Körper auf dem Boden liegen, was in mir ein Glücksgefühls auslöst welches ich noch nie zuvor verspürt habe.
Aber nur kurz währt meine Freude ich muss verschwinden bevor jemand was merkt.
Ich ziehe ihren Körper in den Keller.
Achtlos werfe ich ihren Körper die Treppe runter. Sie spürt so oder so nix mehr.
Ich öffne den Deckel des grossen Tiefkühlers und lass ihren leblosen Körper auf den Boden des Kühlers fallen.
Ich wische den Griff des Messers mit einem Tuch ab und schliesse den Deckel.
Ich geh duschen, lasse das warme Wasser über meine Körper laufen und wache mir das Blut welches an meinen Händen klebt ab.
Als ich fertig bin ziehe ich mir ein unauffälliges weisses T-Shirt welches man in jedem Modegeschäft kaufen kann und eine ebenso unauffällige Jeans an.
Mein Koffer ist gepackt, der Flug geht in 2 Stunden.
Der Plan ist perfekt aufgegangen, bis die Bullen kommen bin ich schon lange weg. Bis nur jemand ihr verschwinden bemerkt werden 2 Tage verstrichen sein und bis jemand darauf kommt im Tiefkühler nachzusehen nochmal 2. Also genug Zeit um abzuhauen.
Ich rufe meinen Kumpel Rudi an, das er mich abholen soll.
20 Minuten später steht er vor meiner Tür.
Den Koffer verstaue ich auf der Rückbank.
Dann fährt Rudi los zum Flughafen.
Für mich beginnt ein neues Leben.
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Die Augen starr an die Decke gerichtet, der Körper regungslos, in der Brust ragt der Griff des Küchenmessers.
Ich erschaudere beim Anblick der jungen Frau.
Gestern kam die Vermisstenanzeige rein, heute fand man sie leblos im Tiefkühler mit einem Messer in der Brust.
Die Leute der Spurensicherung fotografieren den Tatort und Tüten ein, was beim lösen dieses Falles helfen könnte.
Am abend habe ich Kopfschmerzen. Ich musste der Familie mitteilen das ihre Tochter tot aufgefunden wurde.
Eine Welt brach für sie zusammen und in solchen momenten muss ich an meine eigene Tochter denken.
Wir haben auch den verdacht das es der Freund war, da dieser unauffindbar ist und ich gerade von der Fluggesellschaft erfahren habe das er nach Australien geflogen ist.
Ich bin mir sicher das er es war den es passt zu den Aussagen der Familie das es nicht mehr gut zwischen ihnen lief.
Nur das Motiv welches der Freund für seine Tat gehabt hat ist mir unklar.
Seufend nehme ich das Telefon in die Hand und rufe die Kollegen in Australien an.
3 Wochen später haben wir ihn und die gewissheit das er seine Freundin getötet hat.