Die Nacht ist gekommen und ich sitze noch hier, allein am Computer und denke mir: Was will das Leben von mir, was möchte es mir sagen, es plagen mich gar viele Fragen.
Warum ist alles wie es ist, warum wird so manches so bald schon vermisst? Wir müssen ausziehen aus unserem Heim, nichts wird mehr wie bisher sein.
Alle Träume beginnen zu wanken, stossen auf neue Schranken und ich sitze hier und frag mich, soll ich dafür noch danken?
Es fällt mir schwer, ich nehme es nicht gerne an, da ich finde, dass es sein nicht kann, dass sie einfach an uns nicht denken, wir so wenig bedeuten, so wenig Wert doch haben, das lässt mich heute Abend verzagen.
Es ist finster, der Mond in goldenem Schein am Himmel steht, die Zeit sie unendlich schnell vergeht. Und schon übermannt mich die Müdigkeit, meine Augen fallen beinah zu, da durchbricht ein lauter Knall die Ruh. Der Hund beginnt zu bellen, alle im Haus wachen auf, das ist er eben, dieser Graus.
Man wiegt sich in Ruhe und Sicherheit, dann jedoch ein Knall, alles zerfetzt in lautem Schall und wieder spür ich in mir einen Widerhall, all der Gefühle all der Not, die mich heute plagt, über die mein Herz meine Seele klagt.
Wie wird es weitergehn, ich kann es nicht sehn. Alles was ich mir hab erträumt, wird es nun zunichte gehn? Ich dachte mir wir sind sicher hier. Ich dachte mir wir sind aufgehoben an diesem Ort, doch bald schon müssen wir von hier fort.
Die Arbeit sie bleibt, doch können wir nicht mehr hier leben, dabei war dies so voll mit wunderbarem Segen.
Wir wurden zwar manchmal in der Nacht gestört, wir haben uns auch sonst schon über gewissen Lärm empört. Doch nun da wir diesen Ort wohl bald müssen verlassen, ist es schwer zu fassen.
Wir fühlten uns hier so wohl, alles war gut, wir hatten alles und noch viel mehr, es wird uns fehlen wirklich sehr.
Trauer, Schmerz, Kummer und Sorgen, was erwartet uns Morgen?
Warum wurde uns so viel geschenkt, so viel gegeben und nun sollen wir bald wieder ohne das leben?
Die Nacht ist still und dunkel, vielleicht irgendwo Sternengefunkel, doch was soll das alles schon, die schöne Nacht erscheint wie Hohn.
Frieden, Ruhe Einigkeit, all das steht für uns bereit. Doch gerade fällt es mir schwer das zu glauben, die Ängste, sie den Schlaf mir rauben.
Wie weiter, wohin, was erwartet uns noch, irgendwo brennt eine Hoffnungsflamme noch.
Doch diese Hoffnung… ist sie vergeben, müssen wir aufgeben das glückliche Leben?
Und doch ist das eine Stimme in mir, welche stetig zuflüstert mir: Verzage nicht, alles wird kommen wie es soll sein, geh vertrauensvoll in das Neue hinein.
Wege werden sich öffnen von Neuem und du wirst das Loslassen nicht bereuen.