Hermine wurde das Gefühl nicht los, dass jemand sie beobachtete. Sie wusste, dass es lächerlich war, denn niemand außer ihr selbst befand sich jemals so spät an einem Freitagabend noch in der Bibliothek. Und doch. Die feinen Härchen in ihrem Nacken standen zu Berge und eine Alarmglocke in ihrem Inneren schrillte. Irgendetwas stimmte nicht. Es konnte nicht Riddle sein, immerhin das wusste sie sicher, denn er hatte sie erst vor einer Stunde hier alleine gelassen und der Blick auf den Eingang der Bibliothek, den ihr aktueller Platz ihr bot, hätte sie sofort darauf aufmerksam werden lassen, wenn er – oder sonst jemand – wieder gekommen wäre. Aber seitdem er sie verlassen hatte, hatte niemand anderes die Bibliothek mehr betreten. Und bis zu diesem Moment hatte sie angenommen, dass sie vollkommen alleine war.
Langsam, als hätte sie keine Sorge in der Welt, packte Hermine ihr Pergament und ihre Bücher in die Tasche, wohlweislich darauf bedacht, ihren Zauberstab offen auf dem Tisch liegen zu lassen. So ziemlich jeder in diesem Schloss wusste, dass Hermine Dumbledore eine mächtige Hexe war, die sehr schnell mit ihrem Stab sein konnte. Sie betete, dass niemand sie angreifen würde, solange sie ihren Zauberstab bei sich trug. Falls da überhaupt ein Angreifer war.
Sie war gerade dabei, sich ihre Tasche über die Schulter zu hängen, den Zauberstab fest in ihrer linken Hand, da bewegte sich tatsächlich eine mächtige Figur aus den Regalreihen raus und erschien vor ihr. Ehe sie reagieren konnte, sagte ihr Gegenüber lässig: „Expelliarmus“, und damit hatte sich die Frage, ob ein Angreifer es wagen würde, sich ihr zu nähern, solange sie noch ihren Stab in der Hand hatte, erledigt.
„Avery“, sagte sie mit fester Stimme: „Was hat das zu bedeuten?“
„Guten Abend, werte Miss Dumbledore“, erwiderte der Slytherin lässig, während er ihren Stab in seiner Hand betrachtete. Ein Grinsen spielte um seine Mundwinkel: „Einen schönen Stab haben Sie da, meine Liebe. Schade, dass er Ihnen nichts mehr nützt.“
Hermine schluckte als sie sah, wie er ihren Zauberstab achtlos hinter sich warf. Ohne Magie war sie einem Mann an Kraft definitiv unterlegen, insbesondere einem wie Avery, der den Eindruck machte, als wüsste er, was ein Fitnessstudio ist. Bemüht, sich ihre extreme Nervosität nicht anmerken zu lassen, schritt sie um den Tisch herum.
„Sehr lustig“, höhnte sie: „Ich dachte immer, unser Schulsprecher legt viel Wert darauf, dass Schüler keine Magie gegen andere Schüler anwenden?“
Das Grinsen auf Averys Gesicht wurde breiter, während er ihr in den Weg trat: „Oh ja, absolut. Nur wissen Sie, Miss Dumbledore, da gibt es eben auch Ausnahmen. Sie waren selbst anwesend, als unser guter Tom öffentlich verkündet hat, dass ihm nicht viel an Ihrer Gesundheit liegt.“
Hermines Herz setzte einen Schlag aus. In der Tat, Riddle hatte mehr als deutlich gemacht, dass sie nicht in einem freundlichen Verhältnis zueinander standen, doch seitdem war nichts geschehen, keiner der Schüler hatte sich ihr gegenüber auffällig verhalten, woher also kam dieser Angriff jetzt?
„Ich sehe, Sie verstehen immer noch nicht“, schmunzelte Avery. Der gelassene Ausdruck auf seinem Gesicht passte so gar nicht so den bedrohlichen Schritten, mit denen er sie Stück um Stück zum Rückzug zwang. Immer noch lächelnd fuhr er fort: „Ich bin hier, weil ich mich selbst vergewissern will, wie viel an den Gerüchten dran ist.“
Hermines Rücken stieß gegen eines der Bücherregale. Sie fluchte. Damit war ihre Flucht, die von vorneherein aussichtslos gewesen war, beendet. Alles, was ihr blieb, war zu hoffen, dass Avery einfach nur ein paar unfreundliche Worte loswerden wollte und dann ging. Oder dass es ihr gelang, ihr Knie gezielt zwischen seine Beine zu platzieren.
„Welche Gerüchte?“, fauchte sie und sie bemerkte selbst, wie verängstigt sie klang.
„Die Gerüchte“, erwiderte Avery leise, während er einen Arm über ihrem Kopf abstützte, „dass Sie eine typische Amerikanerin sind. Dass Sie bereitwillig Ihre Beine für jeden Mann breit machen.“
Und noch ehe Hermine verarbeitet hatte, was sie da gerade gehört hatte, hatte Avery den letzten Abstand zu ihr überbrückt, presste sich mit seinem Körper an sie und machte sie bewegungsunfähig, während seine rechte Hand an ihrer Bluse zerrte. Schockiert und unfähig zu glauben, dass ihr das gerade wirklich geschah, versuchte sie, seinen Arm wegzuschlagen, doch umsonst. Kaum dass sie Widerstand zeigte, packte er ihre Hände mit seinen und führte sie gewaltsam über ihrem Kopf zusammen.
„So wild, diese kleine Schlange“, gurrte er in ihr Ohr, ehe er seinen Zauberstab hob und mit einem leise gemurmelten Spruch eine Fessel erschuf, die ihre Arme an das Regal kettete. Entsetzt zog Hermine daran, doch es war hoffnungslos: Ihre Arme waren außer Gefecht gesetzt.
„Perverses Schwein!“, schrie sie ihn an, inzwischen vollkommen verängstigt: „Du glaubst jawohl nicht, dass du hiermit durchkommst, oder?“
„Oh doch, Liebes“, gab Avery selbstzufrieden zurück. Seine Hände waren damit beschäftigt, ihre Bluse aufzureißen, sein Becken rieb sich gierig an ihrem und hinterließ keinen Zweifel, was dieser Mann vorhatte. In aller Seelenruhe führte er weiter aus: „Zufällig ist Tom Riddle ein sehr, sehr guter Freund von mir. Ich bin mir sicher, dass er dafür sorgen wird, dass Ihnen keiner Ihre Geschichte glauben wird.“
Hermine schluckte. Es bestand tatsächlich eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Riddle seinen Freund aus dieser Situation würde herausreden können. Immerhin war er selbst auch mit dem Mord an Myrte durchgekommen. Verzweifelt versuchte sie, mit ihren Knien nach ihm zu treten, doch seine einzige Reaktion darauf war, dass er mit einem süffisanten Grinsen ihre Oberschenkel packte, ihre Beine auseinander zwang und sich selbst dazwischen platzierte.
„Sie sind von Sinnen!“, fuhr Hermine ihn an, doch Avery kümmerte sich nicht mehr um sie. Genüsslich schob er die störende Unterwäsche zur Seite und packte dann mit beiden Händen ihre Brüste. Entsetzt keuchte Hermine auf, was ihr ein erregtes Stöhnen von Avery einbrachte. Mit zunehmender Härte knetete er ihre Brüste, während sein steifes Glied sich durch seine Hose hindurch an ihr rieb.
Gegen ihren Willen begannen Tränen Hermines Wange herunter zu laufen. Sie verfluchte sich dafür, nicht ernsthaft auf ihre Instinkte gehorcht zu haben. Wäre sie vorsichtiger gewesen, hätte sie ihren Stab in der rechten Hand gehabt, bereit, augenblicklich zu reagieren, niemals hätte dieser Muskelprotz sie entwaffnen können.
Endlich ließ Avery von ihren Brüsten ab, doch Hermines Erleichterung währte nicht lange. Entsetzt registrierte sie, dass er zielstrebig die Knöpfe seiner Hose öffnete. Gleichzeitig zerrte seine andere Hand unsanft an ihrem Slip, bis die Nähte schließlich nachgaben und rissen. Mit einem triumphierenden Grinsen schleuderte er ihn beiseite: „Nun wollen wir doch mal sehen, wie sich eine so scharfzüngige Amerikanerin von Innen anfühlt, mh?“
„Bitte“, schluchzte Hermine und es war ihr egal, dass sie flehte, dass sie sich erniedrigte, dass sie hemmungslos weinte: „Nicht. Avery, bitte. Ich bitte Sie.“
„Ganz ruhig, meine Hübsche“, flüsterte er ins Ohr, sein heißer Atem streifte ihren Nacken, seine Hände hoben ihre Hüften ein wenig an: „Wir werden unseren Spaß zusammen haben, ich verspreche es dir.
oOoOoOo
Genervt klappte Tom das Buch zu, in dem er gerade las. Er hatte Hermine vor über einer Stunde in der Bibliothek alleine gelassen und sie war immer noch nicht zurück. Es war bald zehn Uhr und damit die Zeit erreicht, nach der kein Schüler sich mehr auf den Gängen aufhalten durfte. Er hatte ihr in der Bibliothek deutlich gemacht, dass sie heute Abend über das Buch, welches sie gemeinsam rausgesucht hatten, sprechen würden. Versuchte sie etwa, sich vor ihm zu verstecken und kam deswegen nicht zurück in den Gemeinschaftsraum?
„Abraxas, ich bin noch einmal eben in der Bibliothek“, sagte er leise zu seinem Kameraden, der neben ihm saß und ebenfalls in ein Buch vertieft war: „Miss Dumbledore ist immer noch nicht wieder da und ich beginne, mir Sorgen zu machen.“
Als er den Namen von Hermine vernahm, war Abraxas sofort hellwach: „Hermine ist nicht zurück? Soll ich dich begleiten?“
„Das wird nicht nötig sein“, lehnte Tom das Angebot ab. Er hatte kein Interesse daran, dass irgendjemand ihn beobachtete, wenn er Hermine zurechtwies und ihr deutlich machte, wie wenig er ihren Widerstand zu schätzen wusste.
„Wie du meinst“, kam es unwillig von dem jungen Malfoy: „Aber ich werde wach bleiben, bis ihr zurück seid. Eine junge Dame sollte sich zu so später Stunde nicht alleine herumtreiben.“
Hart schaute Tom auf seinen einstigen Freund hinab. Entgegen seiner Worte vor so vielen Wochen war es doch offensichtlich, dass Abraxas mehr als nur höfliches Interesse an Hermine hatte. Das gefiel ihm nicht, ganz und gar nicht. Nicht nur, dass die Aufmerksamkeit von Abraxas ungeteilt ihm alleine gehören sollte, er war darüber hinaus auch nicht bereit, Hermine mit irgendjemandem zu teilen. Sie war sein persönliches kleines Projekt. Es wäre mehr als störend, wenn sie mehr als schulischen Kontakt zu irgendjemanden aufbauen würde. Er brauchte sie isoliert, ohne Freunde, ohne Schutz.
Er schüttelte den Kopf. Seine Gedanken eilten schon wieder in eine Richtung, die für die aktuelle Situation irrelevant war. Das passierte häufiger in letzter Zeit und es gefiel ihm kein Stück. Er musste sich konzentrieren. Mit einem unverbindlichen Lächeln nickte er Abraxas zu und verließ dann mit entschlossenen Schritten den Gemeinschaftsraum.
Er konnte den Zusammenhang nicht mehr länger vor sich selbst leugnen. Seit er im Sommer das zweite Horkrux erschaffen hatte, fiel es ihm immer schwerer, sich zu konzentrieren. Seine Gefühle, sein Hass lenkten ihn immer und immer wieder ab, ließen seinen Verstand über Dinge nachdenken, die für den jeweiligen Moment einfach keine Priorität hatten. Er fragte sich, ob diese Veränderung nur temporär war, solange seine Seele damit beschäftigt war, die zweite Spaltung zu verarbeiten. Er verfluchte Slughorn dafür, dass er ihm keine genaueren Auskünfte hatte geben können. Er musste wissen, ob es gefährlich war, sieben Horkruxe anzufertigen. Er konnte einfach nicht riskieren, seinen brillanten Verstand zu verlieren. Was brachte ihm alle Unsterblichkeit der Welt, wenn er nicht mehr klar denken konnte?
Er schüttelte den Kopf. Er hatte das gesamte letzte Jahr damit verbracht, alle Bücher über Horkruxe zu lesen, die er finden konnte, und schließlich hatte er sogar mit einem Professor darüber gesprochen, ohne Ergebnis. Es gab offenbar keine Antwort auf seine Fragen. Zumindest keine niedergeschriebene, überlieferte. Er würde nichts anderes tun können, als es selbst zu testen. Er musste sich nur Zeit lassen. Ein Horkrux pro Jahr. Und wenn er spürte, dass die Auswirkungen zu extrem wurden, würde er nicht weiter machen. Eine andere Wahl hatte er nicht.
Inzwischen hatte er die Bibliothek erreicht. Zu seiner Überraschung hörte er von drinnen Stimmen, eine davon gehörte ganz offensichtlich Hermine, die andere Avery. Stirnrunzelnd trat er näher an die Tür.
„Nicht! Avery, bitte! Ich bitte Sie!“
Das Flehen in der Stimme von Hermine ließ eiskalte Wut in Tom aufsteigen. Niemand außer ihm selbst sollte diesen Tonfall in ihr hervorrufen. Sie hatte sich niemandem zu beugen außer ihm. Ohne noch länger zu zögern stieß er die Tür auf und trat mit einem großen Schritt in die Bibliothek.
Die Szene, die sich ihm bot, war mehr als unerfreulich. Da stand Avery, sein Glied entblößt, die Hände gierig in Hermines Hüfte gekrallt, und starrte ihn hechelnd aus großen, lustverschleierten Augen an. Hermine wiederum schien ihn gar nicht wahrzunehmen, ihre Augen waren geschlossen, Tränen strömten über ihr Gesicht, während sie am ganzen Körper hemmungslos zitterte.
„Guten Abend, Avery“, begrüßte er seinen Gefolgsmann kühl: „Hast du Lust, mir zu erklären, was hier los ist?“
„Tom“, kam es verunsichert von Avery, der offensichtlich nicht wusste, wie er Toms kalten Tonfall interpretieren sollte: „Ich… ich wollte nur…“
„Genug!“, schnitt Tom ihm scharf das Wort ab: „Es ist mehr als offensichtlich, was du gerade tun wolltest. Tu mir den Gefallen, und lass Miss Dumbledore los. Jetzt.“
Averys Miene verfinsterte sich, während sein Blick zu Hermine zurückkehrte. Mit deutlichem Unwillen ließ er von ihr ab, doch ehe er gänzlich von ihr weg trat, schlug er Hermine so hart mit dem Handrücken ins Gesicht, dass ihr Kopf gegen das Regal schlug und sie augenblicklich das Bewusstsein verlor.
„Das war mehr als unnötig“, kommentierte Tom, noch immer darum bemüht, sich seine rasende Wut nicht anmerken zu lassen. Avery hätte sich beinahe genommen, was nur ihm zustand. Und er hatte Hermine in einem Zustand gesehen, den sie niemandem außer ihm selbst zu zeigen hatte. Mit einem leichten Lächeln sagte er: „Bring deine Kleidung in Ordnung und dann sieh zu, dass du in den Gemeinschaftsraum kommst. Es ist schon nach zehn Uhr.“
„Tom, ich verstehe nicht…“, setzte Avery an, doch wieder schnitt Tom ihm das Wort ab, diesmal unfreundlicher: „Wir reden da noch drüber. Geh jetzt.“
Es schien, als dämmerte Avery langsam, dass Tom nicht amüsiert über das war, was er gerade getan hatte, denn er lief käsebleich an, während er zum Ausgang der Bibliothek trottete.
Tom wartete, bis er verschwunden war, dann richtete er den Blick wieder auf Hermine. Ihre Bluse war zerrissen, ihre Brüste lagen unbedeckt offen, der Rest ihrer Unterwäsche lag zerfetzt am Boden. Irgendwo in ihm regte sich das Verlangen, die Situation auszunutzen. Sie aufzuwecken und zu beenden, was Avery begonnen hatte. Doch das war nicht sein Stil. Wenn er sich mit ihr beschäftigen würde, dann würde sie genauso hemmungslos weinen, wie sie es offensichtlich bei Avery getan hatte, doch sie würde sie nicht wehren. Oh nein, im Gegenteil. Ihre Angst vor ihm würde sie dazu treiben, ihn gewähren zu lassen, sich ihm hinzugeben. Er musste nicht ihre Kleidung zerstören.
Er atmete tief durch. Es gab Zeiten für solche Gedanken, doch dieser Moment gehörte definitiv nicht dazu. Behutsam löste er die magischen Fesseln und fing den leblosen Körper von Hermine auf, als sie ohnmächtig zu Boden glitt. Nachdenklich musterte er ihre Gestalt, ehe er seinen Umhang ablegte und sie darin einwickelte. Es war nicht nötig, dass irgendjemand sonst erfuhr, was ihr zugestoßen war.
Vorsichtig hob er sie hoch, um sie in seinen Armen zurück zum Kerker zu tragen. Kurz musste er mit seinem Gleichgewicht kämpfen, als er an die Tür zum Gemeinschaftsraum stieß, doch dann bekam er auch diese auf. Wie angekündigt war Abraxas noch immer wach, abgesehen von ihm war der Raum leer.
„Tom!“, rief Abraxas aus, kaum dass er sie erblickt hatte: „Was ist mit Hermine geschehen?“
„Das kann ich dir leider nicht sagen“, erwiderte Tom, während er auf die Tür zu den Mädchenschlafsälen zusteuerte: „Ich habe sie bewusstlos in der Bibliothek gefunden. Könntest du mir die Tür aufmachen, damit ich sie in ihr Bett bringen kann?“
„Sollten wir sie nicht besser in den Krankenflügel bringen?“
Genervt schloss Tom die Augen, ehe er sich mit einem besorgten Ausdruck an Abraxas wandte: „Ich konnte keine Verletzungen feststellen. Wenn wir jetzt mit ihr zum Krankenflügel gehen, wird nur auffallen, dass sie zu so später Stunde noch außerhalb des Gemeinschaftsraums unterwegs war. Wir wollen Miss Dumbledore doch nicht noch mehr Ärger bereiten, meinst du nicht? Wenn sie morgen früh immer noch nicht aufwacht, können wir das immer noch tun.“
„Vielleicht hast du Recht“, murmelte Abraxas zögerlich, doch schließlich ging er zur Tür vor und öffnete sie.
Es kostete Tom wenig Mühe, Hermine wohlbehalten in ihrem Bett abzulegen. Er befreite sie aus ihrer ruinierten Uniform und zog ihr sogar ein neues Nachthemd an. Dann, nachdem er sie anständig zugedeckt hatte, drehte er sich noch einmal um und schaute auf ihre schlafende Gestalt hinab.
Er selbst hatte sie für vogelfrei erklärt, doch er hätte nie damit gerechnet, dass irgendein anderer Schüler sich ihr auf diese Weise nähern würde. Außer ihm hatte niemand das Recht, sie anzugreifen oder sie zu demütigen. Er würde sicherstellen müssen, dass jeder wusste, dass sie ihm gehörte. Ob es ihr gefiel oder nicht.
Sie war sein exklusives Spielzeug. Tom Riddle teilte nicht.