Die Zeit alleine verbrachte ich mit Spaziergängen, Putzaktionen und rumliegen. Alleine war es auf dieser Insel langweilig und eintönig. Ich hatte so richtig Lust schwimmen zu gehen, doch bei meiner hellen Haut wäre das ohne Sonnencreme glatter Selbstmord. So lag ich einfach nur im schatten und sah auf das Wasser. Wie die Wellen an den Strand gespült wurden und das in ihrem immer gleichbleibenden Rhythmus beruhigte mich. Relativ schnell wurde ich deshalb müde und war kurz darauf auch schon eingeschlafen. Bald wurde ich durch ein Schaukeln wieder wach. Das verwirrte mich, da ich auf ebenen Untergrund eingeschlafen war. Langsam schlug ich meine Augen auf und wurde durch das helle Licht geblendet. Als ich wieder richtig sehen konnte, erkannte ich, dass Max mich im Prinzessinenstil trug. Ich spürte, wie er seinen Oberkörper zurücklehnte und hörte, wie die Tür aufging und er normal durch sie hindurch schritt. Anscheinend hatte er diese mit dem Fuß geöffnet, um keinen seiner Arme von mir lösen zu müssen. Um zu sehen was er tat, schloss ich meine Augen wieder. Vorsichtig legte er mich in das Bett und strich mir noch die Haare aus dem Gesicht. Er deckte mich noch mit einer dünnen Decke zu und verließ dann leise das Zimmer. Ich hörte noch wie er die Treppen hinunter schlich, da wurde ich auch schon von einer Wolke umhüllt, welche aus seinem Geruch bestand und ich sank zurück in das Traumland.
Ich träumte davon, wie Max und ich barfuß am Strand herum liefen. Er trug eine dunkle Shorts und ein weißes Hemd und ich ein langes fliederfarbenes Sommerkleid und einen dazu passenden Sonnenhut. Er strahlte vor Freude, als wir durch das Wasser liefen und er mich nass spritzte. Wir fielen uns in die Arme und küssten uns. Zusammen gingen wir zurück zum Haus. Dort wurden die Küsse leidenschaftlicher und fordernder. Schließlich trug Max mich hoch in sein Schlafzimmer und zog mich und sich selbst langsam aus.
Schwer atmend wachte ich wieder auf. Ich hatte die Decke, die mit Max´Geruch getränkt war, fest an meine Nase gedrückt. Wiederwillig legte ich die Decke weg, machte das Bett und ging kurz ins Bad und richtete mich. Auch wenn Max wusste, dass ich geschlafen hatte, musste ich noch lange nicht auch danach aussehen.
Unten angekommen sah ich ein Geschenk auf dem Küchentisch liegen und Max draußen im Schatten.
Was das wohl war?