»Ooooh«, hörte der Vampir gerade Sylfaen, als er das Portal verlassen hatte. Verwundert über ihren staunenden Ausruf blickte er sich um.
Das Elflingmädchen war einige Schritte vorgelaufen und blickte mit großen Augen in den Himmel. »So etwas habe ich noch nie gesehen. Was ist das?«
Riley und Phobos blickten einander an und lächelten. »Das sind Nordlichter. Sie entstehen durch elektrisch geladene Teilchen in der Erdatmosphäre. So sagt es die Wissenschaft.«
»Und was sagt ihr?« Sylfaen drehte sich neugierig zu den beiden herum. Ihr kleines Gesicht wurde von dem magischen grünlich schimmernden Licht über den Bergen erleuchtet.
»Die Feen sagen, dass das ihr Himmel ist. Der Ort, an den die Seele geht, wenn man stirbt.«
»Hmm ... ja. Das kann man sich vorstellen.« Das Mädchen lächelte und blickte wieder nach oben, während die beiden Vampire ihre Pferde zurück in den Stall brachten und ihnen die Ausrüstung abnahmen.
»Ich will nur noch schlafen«, murmelte Riley erschöpft und warf den Tieren je einen halben Ballen Heu in die Box, bevor sie wieder nach draußen gingen. »Ich weiß, dass eigentlich keine Zeit dafür ist, aber ich bin so erledigt. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich nach meiner Verwandlung noch mal so ausgelaugt fühlen könnte.«
Phobos nickte. »Du hast dich nicht gut ernährt die letzten Tage.«
»Wie denn auch, ohne dir zu nehmen, was du selbst brauchst ...«
»Zuhause holen wir das nach, dann sind wir wieder fit, um weiter zu suchen.«
Riley rieb sich den Nacken. »Nie zuvor kam mir dieses Land so unglaublich groß vor. Es ist als würden wir eine Stecknadel suchen, in gleich hundert Heuhaufen.«
»Wir finden ihn.« Der Unsterbliche zog seinen Gefährten an sich. »Ich lasse Malucius nicht gewinnen. Er mag sich Zeit verschafft haben, aber mehr auch nicht.«
»Ähm, ihr zwei?«
Die beiden Vampire lösten sich voneinander. Ihnen beiden hatte in den letzten Tagen die sonst so vertraute Nähe zueinander gefehlt. Verlegen sahen sie zu Sylfaen herüber, die milde grinste.
»Ja?«
»Vielleicht kann mein Irrlicht einen Hinweis geben ...«
Riley machte große Augen und Phobos knurrte. »Natürlich ... warum sind wir nicht selbst darauf gekommen. Ein magischer Kompass! Los, lasst uns ins Schloss aufbrechen. Da haben wir Karten und ...«
»... und Belle und Benjamin werden genau über alles Bescheid wissen wollen. Wir können das nicht mehr allein machen ...« Der junge Vampir seufzte und der Andere nickte nur grimmig.
»Ja, das auch. Gehen wir heim. Wir müssen uns ausruhen und das weitere Vorgehen planen.«
»Ihr habt einen ... äh ...«, Kathy, die ihren Ziehvätern jauchzend in die Arme gefallen war, blieb unschlüssig und verlegen vor Sylfaen stehen, die ihr ebenso unsicher entgegen blickte, »einen ... also ... ich will nicht unhöflich sein, aber ... ist sie ... bist du ... ein Kind?«
»Katzy, das ist Sylfaen. Sie ist ein Elfling.«
»Ein ... Elfling?«
Dieser seufzte innerlich. Sicher würde die Ziehtochter der beiden Vampire kein als Gauner verschrienes Wesen in ihrem Zuhause haben wollen. Sylfaen zuckte leicht, als das Mädchen mit den lilafarbenen Haaren zu lächeln begann.
»Ich dachte, das wäre nur eine Legende. Ein Mischwesen aus einem Elf und einer Fee, ich glaub’s nicht.«
»Sei’ nicht unhöflich, Katzy«, brummte Phobos gutmütig. »Sie bleibt bei uns. Ihr Dorf existiert nicht mehr und ihre Leute sind tot ...«
»Oh.« Kathy machte ein bestürztes Gesicht und ergriff die kleine Hand Sylfaens. »Das tut mir wirklich leid.«
»D-danke.« Das Elflingmädchen wusste nicht so recht, wie es sich verhalten sollte. Es hatte mit einer anderen Reaktion gerechnet und war innerlich schon auf Abwehr gegangen, wie bisher immer, wenn es mit Menschen in Berührung gekommen war. Verlegen zog es sich die Kapuze seines Umhangs vom Kopf und sah erschrocken auf, als Kathy ein verwundertes Geräusch machte.
»Oh, du hast ja violettes Haar!«
»Ja ... viele ... viele Elflinge haben das.«
»Das ist ja toll.«
Riley und Phobos blickten von den Mädchen zueinander und lächelten ergeben. Offenbar konnten sie Sylfaen und Kathy getrost allein lassen. Ihre Ziehtochter würde sich schon darum kümmern, dass ihr Gast ein Zimmer, zu essen und warmes Wasser bekam, um sich den Staub der Reise abzuwaschen. Kathy war im Allgemeinen ein sehr offener Mensch, der jeden grundsätzlich zuerst einmal so annahm, wie er war, schlechter Ruf hin oder her. Sie machte sich gern ihr eigenes Bild und sie schien das kleine Elflingmädchen zu mögen.
»Komm, Rye. Wir brauchen ein Bad, einige Liter Blut und dann Schlaf, bevor wir morgen einen Kriegsrat halten ...«
Riley, dessen Augen bereits seit einiger Zeit rot schimmerten, nickte nur. Er konnte die Fassade, die den Blutsauger in sich vor den Augen der Anderen verbarg, kaum noch aufrecht halten, so erschöpft und ausgehungert war er. In einem solchen Zustand waren gerade junge Vampire überaus leicht reizbar und konnten gefährlich werden.
Phobos trieb die Lakaien in der Küche an, ihnen ein ordentliches Essen, bestehend aus viel Fleisch und Blut, auf das Zimmer zu bringen und schaffte dann seinen Liebsten nach oben, schob ihn ins Badezimmer und ließ heißes Wasser in die große Wanne ein.
»Ausziehen, mein Hübscher. Du siehst aus wie der Räuber Hotzenplotz, Dreckspatz.«
»Siehst du anders aus? Wie ein Holzfäller mit deinem struppigen Bart.« Riley warf die schmutzigen und muffigen Kleider auf einen Haufen und zischte, als er sich ohne weiteren Blick in das dampfende Becken gleiten ließ. Dass Phobos ihn dabei unverhohlen anstarrte, war ihm egal.
»Ooooh«, schnurrte der junge Vampir und tauchte einmal komplett unter. »Wunderbar. Ich merke jetzt erst, wie weh mir alles tut ... sogar der Haaransatz.« Mit verkniffenem Gesicht kratzte Riley sich am Kopf. »Wie kann man in wenigen Tagen nur so herunterkommen?«
»Keine Ahnung. Aber dreckig oder nicht, ich finde dich trotzdem scharf.« Phobos bleckte die Fänge und grinste, was seinen Gefährten schmunzeln ließ.
»Willst du meine Erschöpfung etwa ausnutzen?«
»Aber mitnichten, Liebster.« Zusammenzuckend, weil das heiße Wasser seine kalte Haut nahezu verbrühte, keuchte Phobos leise und ein Schauer krabbelte über ihn, als er ganz eintauchte. »Nein. Ich glaube, was wir brauchen, ist Essen, Blut und Schlaf. Alles andere ... muss warten ...«
»Schade«, Riley hatte sich in der poolartigen Wanne ausgestreckt und die Augen geschlossen. Er ließ sich treiben.
Phobos tat es ihm gleich. Eine Woche auf dem Rücken eines Pferdes und Nächte auf dem Boden - da hatten sie sich einen Augenblick der Entspannung verdient.
»Wir sind solche Snobs. Müssten wir von jetzt auf gleich für immer Krieger sein, wir würden draufgehen allein wegen der Strapazen«, murmelte der Unsterbliche.
Riley öffnete ein Auge. »Müssen wir aber zum Glück nicht. Dieses Land braucht keine Soldaten. Normalerweise. Und wenn wir schon mal zuhause sind und eh nichts tun können, warum sollen wir nicht einen Moment ausruhen. Du sagst doch selbst, dass uns Aufreiben gar nicht weiter bringt.«
»Richtig.«
Ein leises Klopfen an der Tür zeigte ihnen nach einer Weile an, dass die Dienerschaft das Essen aufgetragen hatte. Eintreten tat jedoch niemand. Das war den Lakaien verboten worden. Das Badezimmer war ein privater Raum und keiner der beiden Vampire wollte von einem Diener beglotzt werden, während er gerade unter der Dusche stand - besonders nicht, wenn sie es gemeinsam taten!
»Na los, packen wir es an«, Phobos griff nach einem Schwamm und fing an, Riley energisch zu waschen, was diesen wie ein Kind kichern ließ.
»Hey ... ich kann das selbst ... Mann, schau mal, wie dreckig das Wasser wird ...«
»Egal. Abspülen.« Grinsend setzte er die Prozedur an sich selbst fort und kletterte schließlich aus der Brühe, die sich wirklich ganz schön verfärbt hatte. Nächte auf dem Waldboden brachten das leider mit sich.
In Bademäntel gehüllt und mit Heißhunger räumten sie binnen kurzer Zeit das opulente Mahl, bestehend aus gebratenen Schweine- und Rindersteaks, gekochtem Gemüse, Brot und Wein, ab, bis nur noch klägliche Reste auf den Platten lagen. Die Karaffe mit angewärmten Blut war ebenfalls leer, als die Vampire sich vollgefressen auf das Bett fallen ließen.
»Wieder besser? Schau mich mal an«, Phobos murmelte und drehte Riley das Gesicht zu. »Yep. Deine Augen sind wieder normal. Du wirst also nicht mehr Gefahr laufen, unkontrolliert einen Lakaien zu fressen.«
»Traust du mir das zu?« Der junge Vampir schmunzelte.
»Ausgehungert? Ja.«
»Und wenn ich nun aber dich anfallen würde?« Rileys Stimme war mehr ein Schnurren als der übliche Tenor, den sie hatte.
»Ich glaube, dann würde ich mich kampflos ergeben«, grinste Phobos. »Sofern du die Kraft hättest, mehr zu tun als von mir zu trinken. Denn ich kann kaum noch die Augen offenhalten ...« Er gähnte und schob sich in die Kissen. Der junge Vampir tat es ihm nach und legte seinen Kopf an dessen Schulter.
»Ari fehlt mir so wahnsinnig. Es ist still. Nirgends ist ein verzweifelter Diener, weil der Kleine etwas kaputt gemacht hat, kein kreischendes Lachen, kein Wasserspritzen, kein Kieksen, weil Katzys Spinnen frei herumlaufen, seit einer Woche bin ich nicht mehr getreten worden ...«
»Ich weiß, was du meinst. Es ist wie früher, bevor er da war. Und das ist kaum zu ertragen ... wie ein Grab. Wie haben wir das ausgehalten?«
»Weiß nich’, Gewohnheit?«
»Es ist jedenfalls zum Kotzen.«
»Ja.« Schweigend starrten die beiden Unsterblichen noch eine Weile an die hohe und aufwändig verzierte Stuckdecke ihres Schlafgemaches, bevor die Müdigkeit ihnen die Sorgen nahm.
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Der Rittersaal des Schlosses war von Stimmen erfüllt. Bereits kurze Zeit nach dem Sonnenaufgang war der Admine Benjamin zusammen mit der Feengöttin Belle und einer kleinen Delegation der Kriegerinnen, angeführt von der Wächterfee Khaeli, in der Burg von Phobos und Riley angekommen. Kathy, die die Gäste empfangen hatte, hatte ihre wie in einem Todesschlaf liegenden Ziehväter wecken müssen. Dementsprechend unausgeglichen waren beide, als sie schließlich den Saal betraten.
Die Lakaien hatten sich vorbildlich an das vorgeschriebene Protokoll gehalten, Gästen etwas zu essen und zu trinken anzubieten, denn es standen diverse Platten mit Speisen auf der Tafel sowie feiner Wein in kristallenen Karaffen. Ein Feuer war in dem gigantischen Kamin entzündet worden, denn in den Schattenbergen hatte es in der Zwischenzeit zu schneien begonnen und es war bitterkalt. Das anheimelnde Knistern des Holzes und der Flammen mischte sich unter die leisen Stimmen der Feen. Benjamin und Belle wandten angespannt den Blick herum, als die beiden Vampire eintraten.
»Guten Morgen zusammen«, knurrte Phobos, der nicht so aussah, als würde ihm dieser neue Tag Spaß machen. Der Vampir hasste es, geweckt zu werden, auch wenn er wusste, wie wichtig die Angelegenheit war.
»Es ist gut zu sehen, dass ihr wohlauf seid«, entgegnete die Feengöttin freundlich.
»Andere sind das leider nicht, wie wir gehört haben«, fügte Ben brummig hinzu, was ihm einen finsteren Blick der beiden Unsterblichen einbrachte. »Würdet ihr uns einen genauen Bericht über die Ereignisse geben?«
Phobos fasste die vergangene Woche in wenigen Worten zusammen. »Alles in allem gibt es, soweit wir bisher wissen, zwei menschliche Opfer und etwa vierzig aus dem Elflingdorf.«
»Ich wusste nicht einmal, dass es diese Siedlung gab«, murmelte Benjamin.
»Es gibt viele Dinge, die selbst den Adminen entgehen«, knurrte Riley leise und Phobos legte ihm die Hand auf die verspannten Finger.
»Ich wusste seit Jahrhunderten davon, habe es jedoch nie auf einer Karte eingezeichnet, um die Leute zu schützen. Nehmt es mir nicht übel, aber die Feen haben keine sehr hohe Meinung von Elflingen und wenn sie davon gewusst hätten, wäre dort vielleicht das Gleiche passiert wie zuvor mit dem Dorf am Blassen Gewässer, das man gewaltsam hat räumen lassen.« Der Vampir blickte Belle an, die einen schuldbewussten Ausdruck im Gesicht hatte.
»Und ... sie sind alle vernichtet?«, fragte die zierliche Göttin, die auf einem Milchbrötchen saß und einen ehrlich bekümmerten Eindruck machte.
»Bis auf einen. Ein Mädchen, noch nicht ganz erwachsen. Ich habe sie hier aufgenommen, Katzy kümmert sich um sie.«
»Aber ... du kennst doch die Dinge, die man über Elflinge sagt.« Ben wirkte besorgt.
»Bis eben wusstest du nicht einmal von ihrer Existenz und hieltest sie für Märchen. Und du weißt auch, was man Vampiren nachsagt und doch sitzt du mit zweien am Tisch und lebst noch. Man sollte nicht jedes Vorurteil für bare Münze nehmen. Es war eine gemeinsame Entscheidung von Rye und mir, sie bei uns aufzunehmen. Es ist mein Schloss, ich habe es gebaut und da gibt es auch keine Diskussion. Sie ist auch nicht das Thema, sondern Malucius, die Bedrohung, die von ihm ausgeht und unser Sohn!«
Die Gäste nickten.
»Wir wissen«, setzte Riley an, »dass es so, wie wir es versucht haben, nicht funktioniert. Wir haben die Spur verloren und können ihn nicht mehr selbst verfolgen. Außerdem ...«, er stockte kurz und dachte nach, »außerdem können unsere Waffen ihm nichts anhaben ...«
»Darf ich sprechen?«, murmelte Khaeli zu Belle, die nur nickte und die Wächterfee vortreten ließ. Die Kriegerin mit dem sonnengelben Haar war nicht größer als die anderen Feen, doch trat mit stolzem Gesicht vor die Männer. »Es gibt eine Möglichkeit, Eure Waffen effektiver zu machen«, sie deutete auf Phobos, »Ähnlich wie sein Nightshade, das Blut saugt, wenn es Wunden schlägt, könnte man sie stattdessen Energie absorbieren lassen. Das würde diesen Reaper doch schwächen, oder sehe ich das falsch?«
»Und das funktioniert?« Ben, der selbst eher ein Denker als ein Krieger war, kratzte sich an seinem dunklen Bart.
»Mit Feenmagie. Was meinst du denn, wo Phobos’ Schwert die Eigenschaft mit dem Blutsaugen her hat?« Die rotblonde Göttin lächelte milde und erhob sich. »Ich finde die Idee gut. So würden wir, wenn wir nur energisch genug sind, einiges ausrichten können. Doch die größte Frage ist im Moment der Aufenthaltsort des Reapers.«
»Für uns hat Arian Priorität«, murmelte Phobos.
»Wir können nicht riskieren, dass Hunderte sterben, während wir versuchen, einen zu retten«, entgegnete Ben und fand sich in der nächsten Sekunde am Kragen hochgezogen wieder, im stahlharten Griff des Vampirgrafen, dessen rote Augen ihn zu verbrennen schienen.
»Wenn du von mir erwartest, dass ich unseren Jungen aufgebe, um dem höheren Wohl zu dienen, dann hast du dich geschnitten, Freundchen. Mir ist egal, was ich tun muss, egal, wen ich opfere. Verstehst du das? Denn Arian ist mein Sohn! Unser Kind und das wird immer Vorrang haben!«
Alle waren erschrocken aufgesprungen. Belle und Khaeli hatten sich energisch zwischen die beiden gedrängt und die Wächterfee piekste Phobos mit ihrem Schwert in die Nase.
»Hey, beruhigt euch wieder. Das bringt doch nichts. Niemand verlangt von irgendwem, jemanden aufzugeben. Wir finden eine Lösung, wie wir das Kind befreien und den Reaper stoppen.«
Phobos ließ sich wutschnaubend wieder auf den Stuhl fallen, nahm einen großen Schluck aus seinem Weinglas und beruhigte sich nur langsam. Riley ergriff seine Hand und atmete tief durch. Er hatte genau das gleiche gedacht, was sein Gefährte gesagt hatte. Auch er würde alles opfern, damit Arian wieder heil nach Hause kam und würde niemals zulassen, dass ihr Sohn in diesem Kampf als Bauernopfer vorgeführt wurde.
»Alle wieder ruhig? Gut.« Belle, die trotz ihrer gerade einmal dreizehn Zentimeter Körpergröße ungeheuer autoritär wirken konnte, stand mit in die Hüften gestemmten Händen da und funkelte die Streithähne nieder.
»Wir sind alle etwas angespannt und auch emotional betroffen. Jeder von uns kennt Arian und niemand möchte, dass ein Säugling in einer solchen Situation ist. Wir sind uns einig, dass niemand für das höhere Wohl geopfert wird. Aber was Ben sagt, ist die Wahrheit. Wir können uns nicht ausschließlich auf das Kind konzentrieren, während Malucius vielleicht viele andere Bewohner Belletristicas abschlachtet. Das ist ... das geht nicht. Du weißt wie ich, Phobos, dass ein Reaper mit jedem Opfer stärker wird.«
»Ja«, knurrte der Angesprochene. Belle nickte und machte ein paar Schritte im Kreis herum.
»Also ... wenn wir Malucius aufspüren, finden wir auch Arian. Wir holen ihn da raus und vernichten den Reaper. Nur wie finden wir ihn?«
Riley erhob sich. »Wir hätten da vielleicht etwas.«