Sie sahen mich geschockt und gleichzeitig verwirrt an, als ich mit der Waffe in der Hand vor ihnen stand. Ihre Lippen bebten etwas und ihr Mund öffnete sich immer ein kleines Stück, als ob sie etwas sagen wolle.
„Was willst du hier?! Was soll das?! Wir haben dir nichts getan!", schrie er mir entgegen mit seiner zitternden Stimme.
„Du schreist mir das entgegen, obwohl du genau weißt warum ich hier bin! Ihr wisst Beide ganz genau was ihr gemacht habt und was ich jetzt gleich machen werde. Und das werde ich auch tun, ohne dass ihr mich davon abbringen könnt oder ihr euren Sicherheitsdienst ruft und ich dann eingesperrt werde!", mit diesen Worten richtete ich meine Waffe auf Mara. Sie hatte es so was von verdient zu sterben! Natürlich stellte sich ihr Lover, mein früherer Freund, der mich verlassen hat, da sie mehr Geld hat als ich und er ein oberflächliches Arschloch ist, vor Mara. Diese zitterte nun heftig und fing an zu weinen.
Ohne auch nur noch einen Moment zu warten oder zu zögern, drückte ich ab und traf ihm direkt in die Brust. Er sank zu Boden, sie schrie auf und zitterte nun noch stärker.
,,Nun zu dir. Man, wie lange ich diesem Moment schon entgegen fiebere! Jetzt bekommst du, was du verdient hast! Und grüße den Teufel von mir!", waren meine letzten Worte an sie, bevor ich den Abzug erneut betätigte und sie über ihrem ,,Schatz" zusammen brach. Das sie nicht weggerannt ist, als sie die Chance dazu hatte, schob ich dem Schock zu und nicht ihren Gefühlen für ihn. Ohne ihn hätte sie genauso gelebt wie mit ihm, nur dass sie sich dann einen neuen Typen hätte suchen müssen.
Schnell verließ ich den Schauplatz eines Mordes und rannte die Straße hinauf. Die Scheinwerfer eines Autos erfassten mich.
Zu meinem Glück war es Max' Auto. Schnell stieg ich bei ihm ein und wir fuhren davon.