Meine finsterste Nacht
Ich blickte noch ein letztes Mal gedankenverloren auf das aussagekräftige und auch belastende Foto in meinen Händen und steckte es dann entschlossen ein, denn natürlich hatte ich es mitgehen lassen, den einzig sichtbaren Beweis, dass sich Gellert und Albus freudestrahlend in den Armen lagen. Unglaublich, der historische Beweis, dass diese beiden mehr gewesen waren als nur Gegner in einem Duell!
So stand ich schlussendlich von der leicht morschen Holzbank mit Blick auf den malerischen Park von Godric´s Hollow auf, da mittlerweile Dunkelheit herrschte und begab mich mit einem wehmütigen Seufzen zum Apparierpunkt. Dort zog ich mir meine Kapuze so tief ins Gesicht, sodass von mir gar nichts mehr zu sehen war und fühlte mich geschützt. Denn wo es nun hinging, da würde ich mit unbedecktem Kopf hervorleuchten, wie ein Glühwürmchen, dabei wollte ich bestimmt nicht auffallen.
Auf zu meinem „Date“!
Auf in die Knockturn Alley, auf zum „Geköpften Henker“! Als ich mal wieder in dieser verruchten und wenig einladenden Gasse stand, bemerkte ich, wie ich es doch vermisste hatte mich hier herumzutreiben und irgendwie war es beängstigend aber ich liebte es, hier entlang zu schleichen. Ich wusste nicht warum, aber ich fühlte mich unerklärlicherweise wohl, was wohl bedeutete, ich hatte keine Angst und ich genoss die spannungsgeladene Atmosphäre ebenso wie die außergewöhnlichen Auslagen, die mich fesselten. Dabei genoss ich es, die zum Teil obskuren Gesellen in dieser Gasse genau anzusehen und zu beobachten. Ich fand es interessant und aufregend, vielleicht auch zu einem kleinen Teil erregend, etwas so Gefährliches zu tun und mich in dieser zwielichtigen Gesellschaft zu bewegen, aber es entsprach meinem Naturell, wie ich mir mittlerweile eingestand.
Doch die Stimmung war anders als früher, noch unsicherer, noch explosiver, gerade die Menschen der schwarzen Gasse wussten ja sehr wohl, dass es darüber, ob [style type="italic"]er[/style] wieder da war, keine Spekulationen geben musste, da [style type="italic"]er[/style] zurück war, Punkt und aus!
Und auch wenn die Leute hier ohne Masken rumrannten, so sah man doch mancherorts eine Gruppe von drei bis fünf Spießgesellen, die alle die gleichen nachtschwarzen, alles verschluckenden Mäntel trugen und nichts Gutes verhießen. Und wer jetzt nicht ganz blöd war, dachte sich halt dann bitte einfach die Masken in seiner Fantasie hinzu und voilá, der DeathEater war enttarnt. Aber hier würde jeder, aber wirklich jeder die Klappe halten, dass hier alle zweifellos so viel Dreck am Stecken hatten, dass sie selbst so was von nach Askaban gehörten, stand außer Frage und so galt der Kodex des Schweigens!
So zog ich den Kopf ein um klein zu erscheinen und huschte schnell über das abgenutzte Kopfsteinpflaster, meinem Ziel entgegen, so schnell wie ich lief könnte man denken, ich freute mich darauf, so schnell wie möglich zu ihm zu kommen, ging es mir gerade durchaus ironisch durch den Geist aber tatsächlich beschleunigte ich noch ein bisschen mehr, als ich hinter mir Stimmen laut grölen hörte und schon huschte ich rasant durch die Tür des hellerleuchteten Gasthauses.
Wie bei meinem letzten Besuch, war auch diesmal der Raum mehr als gut gefüllt und eine riesige Kakophonie rauschte in meinen Ohren, als ich wieder zu dem kahlköpfigen und zahnlosen Wirt trat, der an der bronzefarbenen Zapfanlage hantierte und per Magie mehrere Gläser gleichzeitig füllte.
Ich sprach dieselben Worte wie beim letzten Mal:
„Mich erwartet ein Herr, welches Zimmer…? Und einen Feuerwhiskey!“, er versuchte nicht, wie beim letzten Mal, unter meine Kapuze zu sehen, da er zu beschäftigt war und ließ das Gewünschte wortlos zu mir schweben.
„Zimmer 13, die Dame!“, meinte er nur kurz angebunden und ich legte die Sickel ungefragt auf den Tresen, kippte meinen Drink in einem hinunter, um mir Mut anzutrinken und stieg jetzt die ausgetretenen, knarzenden Stufen nach oben.
Ich kam mir vor wie auf dem Weg zu meiner Hinrichtung!
Der Flur war so schwach beleuchtet wie beim letzten Besuch und so huschte ich gehetzt in eine dunkle Ecke, nahm die Dolche und meinen weißen Stab ab und steckte beides in meinen Umhang. Danach, zog ich noch schnell die Salbe hervor und schmierte mich nochmal ein, ich verrenkte mich fast bei diesem Unterfangen, um meine Narbe und mein Zeichen zu beschmieren, denn sehen tat ich nichts.
Als ich mich wieder aufrichtete und mir wieder alles zurecht zupfte, sprach ich mir Mut zu, du schaffst das. Brust raus, Bauch rein, Kopf hoch und die Pobacken fest zusammen, dann konnte nichts schiefgehen. Schließlich streckte ich die Schultern und trat auf die Tür mit dem angelaufenen Messingschild zu, das die Nr. 13 zierte. Ich klopfte bestimmt und laut an, auch wenn mein Herz viel zu dröhnend in meinem Inneren klopfte, so versuchte ich, so lässig wie möglich zu erscheinen.
Als ich ein gedämpftes, aber sehr bestimmtes „Herein“, vernahm.
Hermiones Sicht ende
Snapes Sicht
Als ich ein sicheres Klopfen vernahm, ruckte mein Kopf zur Tür und ich bat mit bestimmtem Ton herein und da kam sie.
Endlich!
Sie hatte mir vom ersten Moment an zugesagt, dass ich sie mir damals derart spontan im Hog´s Head geschnappt hatte, das war nicht wirklich meine Art, ganz und gar nicht. Ich war, was das betraf, immer sehr wählerisch und bevorzugte mir bekannte, wechselnde Damen! Aber bei ihr… tja, bei ihr hatte es mich überkommen, ich nahm mir, was ich wollte und das schon immer und dass sie nicht willig war, konnte man nicht behaupten.
Dass sie aber eine normale Prostituierte war, das konnte man auch nicht sagen, denn nein, so benahm sie sich nicht, ich tippte eher darauf, dass ihr gefiel was sie tat.
Und so trat sie jetzt, eine stolze Haltung zeigend, ein und blickte mich aus ihren blauen Augen stechend, scharf und klar an. Keine Angst im Blick, den eigentlich alle zeigten, ob ich nun dafür bezahlte oder nicht, aber alle wussten, wer ich war und hatten Angst vor mir und selbst die, die mich nicht kannten, nahmen meine dunkle, autoritäre Aura wahr und überlegten es sich dreimal, mich als Gegner herauszufordern. Sie war wahrlich anders, sie zeigte keine erkennbare Furcht, bei keinem unserer Treffen, die für meinen Geschmack leider viel zu selten stattfanden. Aber meine vielfältigen Aufgaben ließen mir selten Zeit fürs Vergnügen, ein tragischer Umstand, den ich Leidgeplagter leider gewöhnt war.
Sie legte noch im Gehen lasziv ihren Mantel ab. Ich stand ungerührt in der Mitte des kleinen Raumes und sah sie unbewegt an. Sie trug ein schönes, oben eng anliegendes Kleid, das ihre Vorteile gut zur Geltung brachte, die schlanke Taille trat stark durch das Mieder hervor und auch ihre Brust wurde dadurch noch höher gehoben und das Braun und Beige der Kleidung schmeichelten ihrem Teint, sie wusste, wie sie sich verkaufen musste.
„Mr. Snape, Sie haben gerufen!“, benützte sie dieselben Worte wie beim letzten Mal und hob einen Mundwinkel an.
Ich hingegen hob nur taxierend die Augenbraue. „Miss Cale, erfreut und so pünktlich!“, schnarrte ich in meiner üblichen Tonlage, ging abrupt auf sie zu und umfasste gierig ihre schmalen Hüften, zog sie übergangslos bestimmt an mich, was sie erstaunt die Augen aufreißen ließ. Ich schenkte ihr ein leicht zynisches Heben meiner Mundwinkel, dachte sie, ich wollte Smalltalk treiben?
Ich senkte nun den Kopf und küsste ihren Hals, sie schmeckte gut, der Duft erinnerte mich an etwas, aber ich würde jetzt nicht darüber nachdenken und in diesem Moment legte sie den Kopf auf die Seite, um mir den Zugang zu ihrer zarten, weichen Haut an ihrem so zierlichen Hals zu erleichtern, braves Mädchen. Sie krallte sich selbst an meiner Weste fest, ich hatte meinen Mantel und meinen langen Gehrock mit dem hohen Kragen schon bei meiner Ankunft abgelegt, trug somit nur noch meine schwarze Stoffhose, mein weißes Hemd und die eng geschnittene Weste, war damit ungewohnt leicht bekleidet für meine Verhältnisse.
Ich presste mich fest und fordernd an sie und ließ die Kleine meine harte Erregung spüren, die sich gierig an ihren Bauch drückte. Es war zu lange her und dieses unerträgliche Biest in Hogwarts hatte mir über die Wochen einfach zu lange zugesetzt, als dass ich jetzt geduldig sein wollte, wenn ich so nachdachte, war ich nie der duldsame und geduldige Liebhaber.
Ich ließ meine Hand fahrig zu ihrer Brust wandern, strich verlangend über ihren so begehrenswerten, wohlgerundeten Leib und kniff sie wenig zärtlich durch den Stoff in ihre harten Nippel und ich konnte hören, wie sie aufstöhnte und leise seufzte, wobei mich diese kleinen Töne nur noch mehr anheizten. Ich löste nun beide Hände von ihrem Körper und begann ungeduldig, ihren weiten Rock zu raffen um ihn ihr hochzuziehen, glitt mit einer Hand auf ihren Po und umfasste diesen in einer besitzergreifenden Geste roh, zog sie mit einem abrupten Ruck noch enger an meine Mitte, presste sie hart an mich, strich nun weiter nach unten und fand sie blank vor mir. Ich erstarrte kurz, machte sie das mit Absicht, fragte ich mich sprachlos?
„Sie haben heute auf etwas Elementares verzichtet!“, hauchte ich ihr heiser ins Ohr, ihr blondes Haar kitzelte mich dabei und sie schnurrte etwas.
„Mhmhmh…oh… ich dachte, Sie würden es mir eh nur wieder hinab reißen, da brauche ich es nicht anzuziehen!“, wisperte sie leicht atemlos und bei mir breitete sich eine diabolische Freude aus.
„Nun, wenn das so ist, … ich möchte aber etwas hinab reißen…“, knabberte ich an ihrem Ohrläppchen und sie wimmerte.
„Wa… nein, nein!“, riss sie sich los und sah mich überrumpelt an.
„Oh, doch…!“, kam es raubtierhaft rau von mir. Ich schwang meinen Stab über ihre Gestalt und hatte sie sofort ihres Kleides beraubt. Es lag nun auf dem Tisch und ich schubste sie unverzüglich, nackt wie sie nun war, in dem kleinen, schwach erleuchteten Raum, völlig perplex, auf das Bett in ihrem Rücken.
Sie fiel auf die Matratze und sah mich mit großen, weitaufgerissenen Augen überrascht an, rollte sich gleich auf die Seite, stützte ihren Kopf auf ihrem Arm ab und sah etwas überrascht zu mir auf. Ich trat nun schleichend auf sie zu und war mir bewusst, dass sie zum ersten Mal nackt war und dann auch noch in einem Bett vor mir lag, ein durchaus aufreizender Anblick, der mir sehr gefiel. Ich setzte mich in einer fließenden Bewegung zu ihr auf das Bett und strich lüstern über ihren Körper. In dem schummrigen Licht fuhr ich die Konturen ihres Leibes nach, hier leuchtete ihre blasse, makellose Haut stark hervor und reizte mich, sie zu nehmen.
Sie schien etwas abgelenkt, aber bald würde ich sie wieder so weit haben, dass sie sich nur noch auf das was ich mit ihr machte konzentrierte. Ich konnte fühlen, wie sie leicht unter meinen Fingern zitterte und mit einem herrischen Schnipsen war auch ich meine Sachen los und sie keuchte auf.
Denn es stimmte, wir waren noch nie komplett nackt gewesen, aber ihr Blick war jetzt nicht so als würde ihr nicht gefallen was sie sah, etwas Verwegenes dachte ich kurz in den Tiefen ihrer Augen aufleuchten zu sehen aber ich war mir nicht sicher und nun hob sie eine Hand, legte sie auf meine Brust und drückte mich auf das Bett. Ich ließ sie mit einem teuflischen Grinsen gewähren und fügte mich ihrem Druck, legte mich bereitwillig auf das Bett und sie robbte nach unten.
Bitte, ich war zwar überrascht aber wenn sie sich die Zeit nehmen wollte, ich würde sie nicht aufhalten und schon spürte ich und beobachtete von oben, wie sich ihre Lippen über mir schlossen, wobei mir nur ein kleines Knurren entkam. Ich konnte auch ihre kleinen Hände sehen, die mich umfasst hatten und mithalfen, meinen harten, dicken Schwanz zu bearbeiten. Ich stieß immer wieder mal mit meinem Becken zu, sie war gut und geschickt aber dies hatte sie schon mehr als einmal bewiesen.
Sie war wirklich sehr begabt, wenn sie eine Schülerin wäre, würde ich ihr ein Ohnegleichen dafür geben, wie sie mich mit ihrem kleinen Mund unermüdlich bearbeitete und ich konnte fühlen, dass ich mich, wenn ich wollte, so weit gehen lassen könnte, um in ihm zu kommen aber ich wollte mehr.
So stoppte ich das Ganze ziemlich abrupt und packte grob in ihr kurzes, blondes Haar, das Einzige was mich an ihrem Äußeren ein bisschen störte und zog sie mit einem Ruck von mir. Ich erlebte, wie meine stahlharte Erregung aus ihrem warmen Mund und von den so zarten und weichen Lippen glitt und sich sofort danach sehnte, weiter in etwas Warmes zu stoßen.
Als ich sie begehrlich hochzog, blickte ich auf ihren geröteten und geschwollenen Mund und erlaubte mir für eine Sekunde den Wunsch, es wäre einer zum Küssen, dann verbannte ich diesen Gedanken rigoros weit von mir und drehte uns um. Ich drängte sie bestimmt unter mich, spreizte ihre Beine und glitt dazwischen, kniete nun zwischen ihnen und genoss es, auf die willige Frau vor mir zu sehen, die mich mit lustverhangenem Blick ansah, etwas was die meisten Nutten nicht taten, aber ich wusste, jedes Mal wenn ich sie gefickt hatte, hatte auch sie ihren Spaß und Orgasmus gehabt, selbst wenn ich es nicht darauf angelegt hatte, aber es war ein gutes Gefühl, dass ich sie dorthin treiben konnte.
Ich griff nun derb und ungeduldig nach ihrem einladenden Zentrum und drang mit einem Finger in sie ein, um zu überprüfen ob sei bereit war und sie enttäuschte mich nicht, das kleine Luder schien fast auszulaufen, nachdem sie mir so inbrünstig einen geblasen hatte. Sie schrie etwas überrascht und erbebte leicht, dabei schloss sie seufzend die Augen, als ich den Finger spielerisch in ihr bewegte. Sie leckte sich über die roten Lippen, was auch mich leicht knurren ließ, ich konnte es gar nicht erwarten, mich in ihr tief zu versenken.
Als ich perplex innehielt, denn auf einmal, auf einer Stelle auf ihrem Bauch, dachte ich etwas wahrzunehmen was davor noch nicht da gewesen war, ich wurde wachsam und aufmerksam, als dieses verwaschene Gebilde nun immer stärker hervortrat, plötzlich immer mehr an Intensität gewann.
Misstrauisch, mit sich verengenden Augen blickte ich gespannt auf das, was sich da abzeichnete, während sie nichts von meiner geistigen Abwesenheit bemerkte, nachdem ich ihr einen kurzen, prüfenden Blick durch gesenkte Lider geschenkt hatte, wobei ich ausmachte, dass sie noch immer die Augen geschlossen hatte.
Was wurde das, wenn´s fertig war?
Sofort war ich auf der Hut, aber auch auf der Lauer, in den heutigen Zeiten musste man nach Moodys vollkommen korrekter Aussage „immer wachsam sein“, und das war ich! Deshalb wartete ich ab und sah zu, wie das dunkle Mal immer deutlicher an Kontur gewann. Ich hatte Zeit und beließ meinen Finger in der kleinen Fotze, um sie nicht auf falsche Gedanken zu bringen, auf dass sie nicht misstrauisch wurde und wiegte sie in „Sicherheit“.
Aber das was ich dann da sah, ließ mir fast das schnell schlagende Herz stehen bleiben! Ich war… ich war sprachlos. Ich hätte nie erwartet, dieses Zeichen jemals auf der Haut eines Menschen zu sehen und umso erstaunter war ich, es nun auf der unter mir liegenden, jungen Frau auszumachen.
Das Zeichen der Malfoys!
Das Wappen der Malfoys!
Ich wusste sofort, um was für ein Ritual es sich hier handelte und ich wusste, was es bedeutete.
Ich wusste nun auch sofort, von einer Sekunde zur nächsten, wer hier unter mir lag und ein harter, brutaler Glanz trat wohl in meine dunklen Augen, mein Mund kniff sich zu einem dünnen, wütenden Strich zusammen, als ich dachte, meinen überschäumenden Zorn nicht mehr beherrschen zu können, denn mir war klar, Lucius würde niemandem auf dieser Welt dieses Zeichen einbrennen. Also blieb nur Draco, der dazu in der Lage war und er würde es nur bei einem Menschen dieser Welt tun, brüllte ich in Gedanken laut auf:
[style type="italic"]Grangeeer[/style]!
Diese Person unter mir war Hermione, ich bin die brave, unschuldige Gryffindor-Princess, Granger!
Ein unbeschreiblicher Sturm tobte in meinem Inneren und ich spürte, wie daraus ein todbringender Tornado wurde, als ich sie mit eisigen Blicken niederstarrte und mir bewusst wurde, dass ich den nackten Körper des kleinen Biestes unter mir vollkommen ausgeliefert sah, sie derart nackt, verletzlich und willig hier zu haben, zerschnitt den letzten Faden Geduld, den ich noch in mir hatte und damit setzte wohl mein Verstand völlig aus.
Meine Finger verkrampften in ihrem Inneren und sie verzog wehleidig die Züge, aber was nun passierte, spielte sich innerhalb von Sekunden ab.
Ich würde ihr zeigen, was es bedeutete über einen Severus Snape zu lachen, ihn zu hintergehen, sein Vertrauen zu missbrauchen und mich an meiner zu langen Nase herumzuführen. Diese Lektion würde sie nie mehr in ihrem Leben vergessen! Das schwor ich mir rachsüchtig.
Ich stürzte mich mit rasender, animalischer und irrationaler Wut auf sie. Ich riss meinen Finger grob und sehr brutal aus ihr zurück und legte mich in einer einzigen, fließenden Bewegung auf sie nieder, presste sie mit meinem Leib regelrecht in die Matratze und trieb ihr die Luft aus der Lunge, dabei konnte sie gar nicht so schnell die Augen öffnen, da hatte ich ihr mit Wucht meinen immer noch steinharten Schwanz in ihr Innerstes gerammt. Sie keuchte auf, denn ich steckte nun bis zum Ansatz in ihr und sie biss sich nun mit ihren Zähnen auf die Unterlippe und stieß ein von Schmerzen verursachtes Keuchen aus, warf mir einen erstaunten, unverständigen Blick zu und sah mir verständnislos in die Augen, weshalb ich sie derart brutal genommen hatte, während ich nun in ihr verharrte.
Als sie meinen hasserfüllten Blick erkannte, der wohl mörderisch sein musste, konnte ich sehen, wie der kalte, berechnende Ausdruck in Grangers im Moment blaue Augen trat, den sie bei ein oder zwei Gelegenheiten mir gegenüber schon gezeigt hatte. Nun fragte ich mich, wie ich jemals so doof hatte sein können, diesen stechenden Blick nicht zu erkennen.
Ich konnte reglos beobachten, wie sie sich nun über die roten Lippen leckte und ich spürte ihren begehrenswerten Leib sehr gut, so hart gefangen unter mir. Ihre Brüste, die sich an meinen Oberkörper pressten, ich, der ich zwischen ihren Beine steckte und tief in ihr drinnen war, dabei konnte ich ihre warme, feuchte Enge sehr gut spüren. Dann sprach sie zu meiner Überraschung forsch, unter Anbetracht, wo ich gerade war:
„Professor, woher wissen Sie es?“, fragte sie tatsächlich und ich dachte, ich sähe tatsächlich rot.
Ich war so unglaublich wütend, dass ich auf sie hereingefallen war, dass ich erkannte, ich würde kein Wort herausbekommen und so bewegte ich nur grob meine Hüfte und drückte mich noch ein wenig tiefer in sie, was sie mit einem tiefen Luftholen kommentierte. Ich wollte sie dominieren, sie beherrschen und ihr zeigen, wer derjenige war, der Obenauf lag. Ich konnte es nicht fassen, ich hatte es mehr als einmal mit Granger getrieben. Ich hatte es schon mehrfach mit meiner Schülerin getrieben! Es war unfassbar. Ich hatte sie schon besessen!
„Es wurde sichtbar, oder?“, kam es von ihr heiser, nach einem Moment, bevor sie schwer schluckte, dabei war ich noch immer beherrschend groß in ihr und bewunderte meine Selbstkontrolle, dass ich nicht sofort über sie herfiel und unter mir wie ein Berserker nahm. Ich wisperte ein „[style type="italic"]Finite Incantatem[/style]“ und durfte miterleben, wie die Augen das intensive, helle Blau verloren und das dunkle, changierende Braun annahmen, das ich so gut kannte. Ihr lockiges, sattes, braunes Haar wuchs beständig und dieser sichtbare Beweis, dass dies hier wirklich das kleine Biest war und dann noch mit ihrer ruhigen, überlegten Art, waren die letzten Auslöser, die ich brauchte, damit mir jetzt endgültig die Sicherungen durchbrannten.
Ich holte aus und knallte ihr eine!
Ihr Kopf flog nur so mit Wucht auf die andere Seite.
„Argh…“, entschlüpfte ihr ein Schmerzlaut, als noch der laute Schlag von meiner Hand auf ihrer Haut widerhallte.
Ich begann mich derweil, in einem harten, schnellen Rhythmus in sie zu rammen. Dabei sah ich ihr unbewegt ins anschwellende Gesicht und konnte ihre blutige, aufgeplatzte Lippe bewundern, und die sich lila-blassblau verfärbende Wange.
Ein durchwegs befriedigender Anblick und doch auch nicht, gingen meine Gedanken wirr durcheinander und zu meiner späteren Schande gestand ich mir ein, das ich eigentlich nur noch von dem Wunsch nach Vergeltung getrieben wurde, nachdem sie mich zum Gespött gemacht hatte. Ich ließ mich gehen wie selten, sodass ich fast nur noch brodelnde Wut in mir fühlte.
Es fühlte sich auch zu gut an, aus ihr zu gleiten, um mich dann wieder mit Schwung und Wucht rücksichtslos in ihr zu versenken. Grob presste ich ihre Schenkel auseinander und immer wieder klatschte ich verroht in sie. Was sie mit verzweifeltem Stöhnen, Keuchen und Wimmern kommentierte, wie es schien, tat es ihr weh, derart hart und unbarmherzig wie ich sie fickte. Gut! Somit legte ich noch schonungslos eine Gangart drauf und stieß noch härter und schwungvoller zu.
Während ich ihre vom Blut roten Lippen betrachtete, erinnerte ich mich an eben jene, als sie so geschwollen waren, nachdem mir der Mund von Granger einen geblasen hatte und ja, jetzt wollte ich sie küssen und es mir nicht versagen. Was sollte mich aufhalten? Und so stützte ich mich nun auf meine Ellenbogen und hielt ihren Kopf wie in einem Schraubstock gefangen. Sie bekam große Augen, wusste zuerst nicht was ich vorhatte und dann, als sie anscheinend erkannte was ich vorhatte, wollte sie den Kopf abwenden. Natürlich war das etwas, was ich nicht zuließ, indem ich meine Finger in ihren so herrlich langen Haaren verwob und kräftig daran zog. Sie schrie gequält auf und ich nutzte die Chance und eroberte roh ihren Mund, küsste sie grob und stieß mich immer wieder, oben wie unten, in sie. Sie krallte da ihre Fingernägel schmerzhaft in meinen Oberarm, etwas was mich knurren ließ, als ich sie derart fest küsste, aber ich ließ nicht von ihr ab.
Ich konnte ihrer Enge, ihre Wärme und ihre Feuchtigkeit spüren und ich steckte bis zum Ansatz in Granger, meiner Schülerin, es war zum Verrückt werden und sie trug das Mal der Malfoys!
Ich wurde aber sowohl von meinen Instinkten als auch meinen Trieben gesteuert, natürlich schmeckte ich das Blut von ihrer aufgeplatzten Lippe, etwas was meine Erregung verdoppelte. Doch plötzlich riss ich meinen Mund von ihr und blickte ihr starr in die nun geschockten Augen, die an ein erschrockenes Reh erinnerten und konnte hören, dass ich ihr bei jedem unsanften Stoß die Luft erbarmungslos aus den Lungen presste und dann urplötzlich erzitterte ich abrupt und ergoss mich mit einem von Herzen kommenden, gutturalen Schrei in ihr. Ich verströmte mich tief in ihr und sackte kurz kraftlos auf sie, begrub sie endgültig unter mir.
Sie hatte dieses Martyrium bis auf die unartikulierten Töne stillschweigend, ohne zu betteln oder zu flehen über sich ergehen lassen, eine Erkenntnis, die erst langsam durch mein vor Wut aber auch Befriedigung erfülltes Gehirn drang.
Dass sie diesmal Erfüllung gefunden hatte, wagte ich ernsthaft zu bezweifeln, auch wenn mir erst jetzt auffiel, dass sie sich auch nicht gewehrt hatte, die ganze Zeit über war sie reglos unter mir gelegen und ich hatte sie zu gut unterrichtet, um sich nicht auch aus solchen prekären Situationen zu befreien. Sie hatte mich nicht aufgehalten, in meinem erbarmungslosen Tun, so schockierte sie mich mal wieder! Sie hatte sich nicht gewehrt! Während ich sie auf bestialische, rücksichtsloseste und gnadenloseste Weise nahm.
Aber wenn jetzt jemand erwartete, dass Miss-now-it-all in verzweifelte Tränen ausbrach und ihre Schultern unter mir erbebten, der kannte dieses hinterhältige Biest schlecht, wenigstens spielte sie mir so etwas nicht vor, höchstwahrscheinlich wusste sie, ich würde ihr keine schwer hervor gepresste, unechte Träne glauben und sie mich durch eine Mitleidstour nur noch wütender machen würde.
Sie tat absolut nichts, ich könnte glatt vergessen, dass ich auf ihr lag. Während sich meine Atmung und mein Herzschlag wieder verlangsamten und normalisierten, spürte ich mich immer noch in ihrer Enge.
Granger war meine kleine Nutte! Darüber musste ich erst einmal hinwegkommen, ich hatte es in meiner Arroganz und vorgefassten Meinung nur einfach nicht sehen wollen, denn an sich war es offensichtlich und es gab keine Entschuldigung, dass ich auch nur eine Sekunde derart blind gewesen war. Eine kleine Schülerin hatte mich reingelegt und es geschafft, mich zu hintergehen, ein Umstand, den ich abgrundtief hasste mir einzugestehen.
Sie rührte sich nun doch etwas unter mir und mein Schwanz fühlte, wie sich dabei ihre inneren Muskeln um in zusammenzogen, was? Dieses Mädchen war eine wandelnde Katastrophe, wenn ich daran dachte, wie und wo wir überall gefickt hatten und sie sich absolut nichts hatte anmerken lassen, über derartigen Gedanken wurde ich doch glatt wieder steif und ich wusste, sie bemerkte es, dass ich in ihr wieder wuchs und mich versteifte. Sie regte mich auch noch regelrecht dazu an, da sie nun rhythmisch ihre Muskeln benützte um mich zu massieren und… und… was sollte das?
Entweder war sie krank oder es gefiel ihr, von mir gevögelt zu werden, was man durchaus als Kompliment nehmen könnte, aber nach der Nummer, die wahrlich nicht zimperlich abgelaufen war, würde es mich nicht wundern, wenn sie blutete und wund war, aber sie animierte mich dazu weiter zu machen? Unglaublich, eine Frechheit!
Also knurrte ich erbost auf.
„Was wollen Sie damit bezwecken?“, fragte ich kühl, richtete mich wieder auf und stützte mich auf meine Arme, erleichterte ihr so das Atmen und sah ihr kalt ins erhitzte und geschwollene Gesicht. Ich erlebte, wie sie mich mit leidenschaftlichen, brodelnden Augen musterte und ihre Hände nach mir ausstreckte, wobei mich diese nun im Nacken packten. „Miss Granger!“, fauchte ich tadelnd auf, da ihre Bemühung da unten wahrlich nicht unbemerkt blieben und nun begannen auch ihre Hüften tatsächlich zu kreisen.
„Bitte, Professor, nur noch einmal, bitte, es ist doch schon egal!“, bettelte sie unverschämt und ich glaubte ihr kein Wort, während sie das frische Blut sehr lasziv von ihrer malträtierten Lippe leckte, meine Augen huschten da sehr genau hin, sie versuchte es mit allen Mitteln und warum sollte ich mir etwas verwehren, was sie derart willig anbot, wo ich auch noch in ihr steckte?
„Warum sollte ich das tun, Miss Granger?“, fragte ich, dabei konnte ich nun vernehmen, wie sie leise aufstöhnte und ein Hohlkreuz machte, mir ihre Brüste entgegenbrachte, wobei ich nicht sicher war, ob sie die Schmerzen oder die unwahrscheinliche Lust stöhnen ließen.
„Weil ich auch meinen Spaß haben will!“, zischte sie aufgebracht und da wusste ich, sie meinte das gerade sehr ernst, sie wollte zeigen, wie hart sie im nehmen war und damt spielte vorzüglich das gefühllose Biest. Ich zog mich also sofort zurück, um dann gewalttätig nach vorn zu schießen und verharrte dann.
„[style type="italic"]Das[/style]… ist es [style type="italic"]das[/style] was Sie wollen? ...“, fragte ich verächtlich, denn dass sie gerade litt, das fand ich konnte sie nicht verhehlen und so zitterte sie unter mir, mir fehlten absolut die Worte, diese Frau machte mich wahnsinnig. Ich hatte sie vorhin mehr oder weniger gegen ihren Willen genommen, oder nicht?
Gut, sie war freiwillig in das Bett gegangen, aber dann hatte ich sie fast gänzlich mit Gewalt genommen, von der Brutalität und Unerbittlichkeit her, wie ich mich ihr aufgezwungen hatte und jetzt wollte sie weiter gevögelt werden und machte es mir wahrlich schwer, zu widerstehen, da ich nun schon wieder voll einsatzbereit war und ich selbst nicht wusste, wie ich ihr absolut unpassendes Verhalten einzuschätzen hatte.
Und so senkte ich meinen Kopf, küsste sie wie verrückt und sie erwiderte es in einer Wildheit, die mich überraschte und fast schon erschreckte, als ich mich langsam auf ihr zu bewegen begann, gab ich ihr die Möglichkeit, anders als vorher, mitzumachen und sich gegen mich zu stemmen und selbst auch Lust empfinden zu können. Es war immer noch rau, aber bei weitem nicht so barbarisch und verroht wie beim ersten Mal.
Wir erreichten sehr schnell unseren Höhepunkt, den Ihrigen schrie sie in meinen Mund. Sie verkrampfte sich total und erzitterte ungewohnt lange unter mir, sie bohrte mir ihre Fingernägel rücksichtslos und schmerzhaft in den Rücken. Es war unglaublich, Granger, die echte Granger, beim Orgasmus zu beobachten und auch meiner hielt dem nicht stand und so kam ich zum zweiten Mal an diesem Tag in ihr und sie nahm es brav in sich auf.
Als ich nun erschöpft und schlaff aus ihr glitt und mich diesmal sofort erhob, sah ich das Blut, das nach unserem erbarmungslosen, mitleidlosen und grausamen Fick aus ihr lief, vermischt mit meinem Samen und wandte den Blick ab. Ich mochte den Beweis, wie sehr ich mich hatte gehen lassen, nicht sehen. Ich hatte sie bestimmt gefährlich aufgerissen und sitzen würde sie ohne Schmerzen auch nicht können, aber mein Mitleid über ihre Blessuren hielt sich in Grenzen, die Schmerzen hatte sie verdient.
Ich hexte mir rasch meine Kleidung an, sie selbst lag immer noch erschlagen auf dem Bett und betastete vorsichtig ihren Bauch, unterhalb ihres Nabels, höchstwahrscheinlich dachte sie immer noch, mich in sich zu spüren, wie ich aus den Augenwinkeln beobachtete. Das Mal stach jetzt scharf und schwarz auf ihrer weißen Haut hervor, dass ich eines Tages meine Schülerin und dann noch gerade Granger einmal nackt sehen würde, hätte ich nie gedacht.
Aber ein guter Fick war sie, da konnte ich Draco verstehen, bei dem Gedanken an meinen Patensohn knirschte ich gefährlich mit den Zähnen. Verdammt, sie war mehr als ein guter Fick! Er hatte sie zu einer von uns gemacht, dieser Junge würde mich ins Grab bringen.
Als sie meinen taxierenden Blick spürte, wollte sie verschämt die Decke über sich ziehen, aber ich war schnell bei ihr, riss ihr diese grob aus der Hand und setzte mich wieder an die Bettkante. Sie erhob sich sofort auf ihre Unterarme und sah mich kühl an, war sehr beherrscht aber sie war auch auf der Hut vor mir, bewunderungswürdig, ob sie das nur spielte? Tangierte es sie so wenig? Dies fragte ich mich unsicher. Ich ärgerte mich maßlos, nicht in ihr lesen zu können, sie schien so unbeteiligt… als wäre ihr alles egal und das konnte nicht sein! Das durfte nicht sein!
Abrupt legte ich meine Hand großflächig auf ihren flachen, durchtrainierten Bauch, eine Geste, die sie leicht zusammenzucken ließ aber mich nicht abhielt und so fuhr ich das sie markierende Zeichen vorsichtig und spielerisch mit meinem Zeigefinger nach. Ich wollte sie demütigen und ich würde es nicht zulassen, dass sie sich bedeckte, ich wollte unter allen Umständen eine Reaktion.
„Wann… wann hat Draco dies getan? Oder eher verbrochen?“, fragte ich neutral, aber sehr kalt und sie hob langsam eine Augenbraue, nachdem sie ihre Augen mir zuwandte, die bis jetzt wie gebannt den Bewegungen meines Fingers gefolgt waren.
„Am Abend des Balls, nachdem mich Lucius gebissen hat!“, kam es leise, mit heiserer Stimme von ihr und sie leckte sich wieder das Blut von der Lippe.
„Wissen Sie was das bedeutet?“, schnarrte ich kühl.
„Natürlich, Onkel!“, ätzte sie und spuckte mir ihre Antwort regelrecht entgegen, okay, es passierte nicht oft, aber eben passierte es, ich war sprachlos. Dieses Biest wagte es, so mit mir zu reden, nach eben! Ich musste mich beherrschen, um sie nicht wieder zu schlagen, aber ich hatte mich unter Kontrolle, endlich wieder und so atmete ich nur betont tief ein, bevor ich wieder vergaß wer ich war.
„Was fällt Ihnen ein?“, zischte ich aggressiv, mit schwer unterdrückter Wut, verengte meine Augen zu bösen Schlitzen. Das würde ich ihr nie zeigen, aber sie hatte mit ihrer Aussage leider recht, man möchte brechen.
„Professor, ich wollte nicht respektlos erscheinen, aber eines meiner Hobbys, sowohl in der nicht-magischen als auch in der magischen Welt, sind Stammbäume und so weiß ich über die Verbindung, der Familien Prince und Malfoy und daher dachte ich, ich wäre… witzig!“, verteidigte sie sich zänkisch und zuckte lapidar mit einer nackten Schulter. Nichts ließ vermuten, dass sie gerade in diesem Bett Gewalt erfahren hatte!
„Seien Sie versichert, Sie sind es nicht! Weiß Draco hiervon? Und wissen Sie wirklich, was [style type="italic"]das[/style] hier bedeutet?“, lag noch immer meine Hand bestimmt auf ihr und ich sah sie hart an, drückte meine flache Hand fest auf das Zeichen.
„Das von uns? Sicher, die ganze Zeit, nur das heute habe ich ihm nicht gesagt, da er es die letzte Zeit bevorzugte, zu schweigen und nicht daran zu denken, sollten Sie mich rufen, warum ihn damit tangieren?“, bekannte sie leise und sehr gleichgültig.
„Tangieren?“, echote ich ungläubig. „Dass Sie mit mir ficken?“, zischte ich böse hinterher und verstand nicht, wie sie so kalt und unbekümmert sein und erscheinen konnte.
„Tja, wie beliebt Draco immer zu sagen, Familie ist was anderes! Und ja, ich weiß wirklich, mit allen Pflichten, Rechten, Vor- und Nachteilen, was es bedeutet nun zur Familie Malfoy zu gehören!“, kam es sehr abgeklärt von ihr und sie ließ, auch wenn sie es nicht wusste, mein Herz bluten, was passierte mit der Jungend von heute? So verdorben, so erwachsen, so gleichgültig allem gegenüber!
„Dann wissen Sie, dass Sie das vorhin gerettet hat? Dass ich Sie nicht getötet habe, und seien Sie versichert, Miss Granger, ich meine dies ernst! Nur das hat Sie vor dem Tod gerettet!“, drohte ich ihr mit eisiger Stimme, wenn ich aber jetzt erwartete, dass sie sich über meine Feststellung erstaunt zeigte, enttäuschte sie mich auch diesmal, indem sie mir ein leichtes, irgendwie wehmütig erscheinendes Lächeln schenkte.
„Professor, habe ich Sie jemals enttäuscht? Natürlich weiß ich, dass Sie mich am liebsten umgebracht hätten und Sie Ihrer Wut eben sehr eindrucksvoll Ausdruck verliehen…, indem … indem Sie sich an mir ausgetobt haben, aber so war mir doch auch klar, dass, nachdem Sie jetzt das „Geheimnis“ kennen, mir von Ihnen keine „echte“ Gefahr für mein Leben droht!“, stellte sie ruhig und vollkommen korrekt dar, sie machte mich sprachlos, erklärte sie mir gerade, dass sie sich nicht gewehrt hatte, da sie wusste, dass ihr das eh gedroht hätte, wenn ich es herausfand und sie damit wohl gerechnet hatte? Was ging in diesem kranken Hirn vor, dass sie so weit plante? Ihre Kaltblütigkeit und Abgebrühtheit ließ dann doch mein Herz stocken.
„Sie sind sehr abgeklärt, warum haben Sie sich damals darauf eingelassen?“, erhielt ich meine herablassende Mimik nach außen hin aufrecht und fragte somit das, was mich immer noch beschäftigte.
„Was hätte ich in der Gasse denn sagen sollen? Nein, ich will nicht? Ich bin zu teuer? Oder; Professor, bitte nicht! Ich bin Miss Granger? Was hätten Sie dann getan? ... Damals besaß ich [style type="italic"]das[/style] hier noch nicht!“, meinte sie anklagend, legte ihre Hand nun auf meine und drückte zu, ich schüttelte über ihre provokante und provozierende Art verwirrt den Kopf.
Was hätte ich getan? Gute Frage, nun ja, ich hätte sie auf jeden Fall nicht gegen die Wand gefickt! Und das stand außer Frage! Aber ich musste sagen, während ich sinnierte, erstaunlich wie sie sich nicht hatte aus dem Konzept bringen ließ, dieses Biest war wirklich skrupellos. Sie hatte sich damals vollkommen der Situation hingegeben und ihre Rolle perfekt gespielt.
„Was hat sich Draco dabei nur gedacht?“, schüttelte ich unverständig mein Haupt und konnte mein kinnlanges Haar spüren, wie es in der Bewegung mitging.
„Er wollte mich schützen, vor allem und jedem!“, bekannte sie selbst, zu meinem Erstaunen, recht ungnädig.
„Wollte nur er das? Denkt dieser Junge überhaupt!?“, fauchte ich frustriert über meinen Patensohn. „Ziehen Sie sich an!“, befahl ich barsch und zog meine Hand ruckartig unter ihrer hervor. Sie erhob sich brav und ging nackt, wie sie erschaffen worden war, selbstsicher zu ihrem Mantel. Sie holte ihren Zauberstab und reinigte sich rasch, ich saß noch auf dem beschmutzten Bett und betrachtete grübelnd ihre Rückseite, mit dem kleinen, knackigen Hintern, schamhaft schien sie nicht zu sein.
Ich repetierte in meinen Gedanken die vergangenen Erlebnisse und urplötzlich stoppte ich und erstarrte, abrupt sprang ich auf die Beine und zügelte schwer meinen neu auflodernden, unkontrollierten Zorn. Sie griff gerade nach ihrem Kleid, das auf dem Tisch lag, als ich lautlos an sie herantrat und sie umgehend von hinten barsch und in Rage auf den Tisch drückte, sie mitleidlos unter mir begrub. Ihr erstaunter Ausruf wurde ihr wieder aus den Lungen gepresst. Ihr Gesicht lag seitlich und ungünstig auf der Tischplatte. Ich hatte wieder meine Faust in ihrem Haar brutal vergraben und zog fest daran, etwas was sie schrill schreien ließ.
„Arrr… Sir… was…was ist Ihnen jetzt eingefallen, dass Sie wieder so verärgert sind, Professor?“, nuschelte sie, da ihr Mund leicht verzogen war. Ihr kleiner, nackter Po drückte sich an mich.
„Sie haben es gewagt, Black und mich gleichzeitig zu vögeln!“, zischte ich aufgebracht in ihr Ohr.
„Nein, nein, nein!“, stotterte sie sofort und ich knurrte böse „Bitte, ehrlich. Nur als das in der Gasse passierte, danach nie mehr! Sie waren der Grund, dass er mich in der Küche verprügelt hat, er hat unseren Sex beim zweiten Mal gerochen. Ich wollte ihn an diesem Abend für immer in die Wüste schicken, das war mit Draco so vereinbart!“, ratterte sie atemlos herunter und ich hörte es mir an und konnte mir eine gewisse Genugtuung, die ich verspürte, nicht verkneifen.
„Sie mögen es wohl hart, was Granger?“, flüsterte ich böse.
„Augenblicklich würde ich mich freuen, wenn ich mich anziehen dürfte!“, bekannte sie klein.
„Vergessen Sie nie, dass andere [style type="italic"]Männer[/style] für Sie tabu sind, sollte ich sehen, dass Sie noch einmal ein begehrliches Auge auf [style type="italic"]Black[/style] werfen sollten, oder [style type="italic"]Potter[/style], was ich so höre, dann lernen Sie mich kennen und ich kann Ihnen versichern, Sie wissen noch nicht im Ansatz, was Schmerz heißt! Was Schmerz bedeuten kann!“, spuckte ich gehässig aus und drohte ihr sehr eindringlich.
Dieses Weib trieb mich ungewohnt hart an meine Grenzen!
„Professor, denken Sie, ich bin wirklich eine Hure?“, fragte sie mit einem tief verletzten Unterton und ich richtete mich ruckartig auf, hielt sie aber mit den Händen noch immer auf der Platte fest. Eine in ihrem Haar vergraben, die andere auf ihre nackten Schulterblätter gepresst.
„Ja, was soll ich denn sonst denken?“, schnarrte ich ölig.
„Ich versichere Ihnen ich bin keine, ich war nur Ihre! Es gibt für mich nur Draco, sonst niemanden und das mit Harry? Das billigt Draco, denn wir spielen das nur, dank Ihnen! ... und bevor Sie fragen, es war wegen der Nacht, die Harry und ich bei Ihnen waren, wir hatten danach Probleme in Gryffindor und haben uns in diese Lüge gerettet. Harry ist mein Bruder, nicht mein Liebhaber… darf ich nun auf?“, fauchte sie entnervt, denn ich drückte immer noch mit der ausgestreckten Hand ihren Kopf auf das Holz und sah ihren schmalen Rücken an und stockte in meiner Musterung.
„Wo ist Ihre Narbe?“, strich ich über die Stelle, in der das Messer gesteckt hatte.
„Hab eine Salbe, ich wollte doch nicht, dass Sie mich erkennen!“, erklärte sie profan und da zog ich sie spontan an ihren Haaren in die Höhen und ihre Hände schossen zu meiner Hand in ihrem Haar.
„[style type="italic"]Auuaaa[/style], Professor!“, jammerte sie gequält, aber sie erholte sich schnell und begann dann zügig, sich anzuziehen, als ich von ihr abließ.
Unglaublich, was für eine Salbe war das? Beziehungsweise wie kam sie an Einhornblut, aber sollte es mich wundern, wie sie an so etwas kam? Wohl eher nicht, dieses Biest schreckte ja anscheinend vor nichts zurück, selbst nicht davor, mich zu vögeln! Das sollte schon etwas heißen.
Ich wartete schweigend und versuchte, meine Gedanken zu ordnen, ich hatte was mit einer Schülerin gehabt und wie! Die zusätzlich die Freundin, …nein, Geliebte von Draco war… sie gehörte zu ihm, zu uns, das war so unglaublich, als wäre alles nicht schon kompliziert genug.
Ich würde es ja nie zugeben, aber ich verdankte ihr mein Leben, wie sie das Ihrige mir. Sie hatte was gut bei mir, auch wenn ich ihr das nicht zeigen würde, sie spukte schon lange in meinen Gedanken rum. Eine Frau wie sie gab es nicht oft, wen wunderte es da, dass sie mir kaum aus dem Kopf ging? Aber deswegen hätte ich sie trotzdem nie angerührt… aber jetzt war ich einfach nur entsetzt, wie kalt sie das durchgezogen hatte und mir die ganze Zeit so gelassen gegenüber getreten war, als wäre nie etwas passiert, sie hatte sich nie das kleinste Bisschen über unsere verbotenen Intimitäten anmerken lassen.
Und dann stoppte ich wieder in meinen Überlegungen und stockte in Gedanken, ich hatte bei dem [style type="italic"]Legilimens[/style] absolut nichts über uns gesehen, dieses Biest war noch besser in der [style type="italic"]Okklumentik[/style] als von mir gedacht. Das bedeutete, als ich durch die erste Mauer kam, dass sie fast alles gelenkt hatte, sonst hätte ich was von uns sehen müssen, oh oh oh, könnte ich ihr doch nur ungestraft ihren zierlichen Hals umdrehen.
Wenn ich nicht so schrecklich zornig, wütend und aufgebracht wäre, könnte ich mich über ihre Leistung erstaunt zeigen und ihr gratulieren, so aber … lassen wir das!
Ich sah nun zu ihr und beobachtete, wie sie nun mit ihrem wahren Aussehen in dem Kleid aussah und zu meiner Schande, dafür verachtete ich mich selbst, gefiel es mir noch besser. Ich hätte es ihr liebend gerne sofort wieder ausgezogen. Severus, jetzt reiß dich zusammen, du bist wahrlich kein Teenager mehr. Aber schon spürte ich, wie ich mich nach ihr zu sehnen begann, was ich mir nicht gestattete. Wie sollte ich es schaffen, die Finger von ihr zu lassen, nach allem?
Sie blickte vorsichtig zu mir auf als sie den Mantel um sich schlang und ich nahm die aufgeplatzte Lippe und die dick, geschwollene rechte Wange wahr und trat kurzentschlossen auf sie zu, umfasste relativ sanft ihr Kinn, was sie widerspruchslos hinnahm und sprach einen [style type="italic"]Episkey[/style] auf die Wunde, die sich sofort schloss und ich erlebte, wie sie mir knapp zunickte. Sie schien sich vollkommen und absolut unter Kontrolle zu haben. Die Wange würde sie sich einschmieren müssen, aber dafür hatten wir keine Zeit, ebenso wie ihr malträtierter Leib nur von den Stoffen ihrer Kleider verhüllt war, aber ich nahm an, dass ihr alles wehtat, auch wenn sie sich nichts anmerken ließ.
„Legen Sie wieder Ihre Illusion auf sich und dann gehen wir!“, befahl ich nüchtern und spie ihr dies gemein entgegen, da ich ihr nicht die Zeit gab, sich selbst zu heilen, da ich wollte, dass sie Schmerz empfand und beobachtete gespannt, wie sie sich wieder verwandelte, sie war eine begnadete Hexe, so einfach wie sie diese Veränderungen an sich vornahm, bemerkte ich verstimmt, durchaus mit so etwas wie Hochachtung vor ihrem Können.
Ich öffnete entschlossen die Tür und ging vorweg. Ich konnte fühlen, wie sie mir wie ein Schatten folgte und mit mir in den Schankraum trat und wie immer kam Grangers Glück zum Tragen, denn dort saß niemand anderes als Lucius, der den Raum schon alleine durch seine aristokratische Aura beherrschte, der, als er mich sah, sich sofort elegant erhob und seine Bekannten unbeachtet zurückließ.
„Severus, schön dich zu sehen!“, kam ein jovialer Lucius auf mich zu, fasste mich an meinem rechten Unterarm, den ich ihm hinhielt und ich ergriff den seinen und so begrüßen wir uns freundschaftlich. Ich konnte Granger in meinem Rücken erahnen und sah, dass Lucius auf die verhüllte Gestalt in eben diesem aufmerksam wurde, sollte mich das wundern? Aber meine gefühllose Maske saß perfekt.
„Lucius, was machst du hier, ich dachte, du hasst diese für dich wenig passende Umgebung?“, schnarrte ich ihm entgegen und verwünschte dieses verdammte Schicksal.
„Mein Freund, was soll ich tun? Fudge fesselt meine Aufmerksamkeit und ein bisschen Spaß muss auch für mich drin sein“, zeigte er seine perfekten, weißen Zähne. „Wer ist das da in deinem Rücken, soweit ich informiert bin, hast du heute keine Aufträge?“, fragte er gewohnt nasal und ich fragte mich kurz, womit ich das verdient hatte?
„Korrekt, ich war mit einer Freundin verabredet!“
„Oh, so stell sie mir vor, kommt doch bitte an meinen Tisch!“, meinte er formvollendet, wie immer ganz der geborene Gentlemen und Charmeur und Lucius zeigte in einer weitausholenden Geste zu der privaten Ecke, die schlecht einsehbar war, aber wenn man in ihr saß, man alles im Blick hatte, wie ich wusste. Eben immer nur das Beste für einen Malfoy!
„Tut mir leid, Lucius, wir müssen los!“, lehnte ich barsch ab und erlebte ein abfälliges Schnalzen von Lucius‘ Zunge.
„Tse, tse… Severus, stoße einem Freund nicht vor den Kopf, die paar Minuten für einen Drink wirst du haben!“, hörte ich schon wieder diesen quengelnden Malfoy-Ton, der nur für mich so klang, alle anderen würden denken, er sprach befehlend, von oben herab, aber dem war nicht so, er würde mir nie etwas befehlen! Aber diesen Ton kannte ich und wenn er mir so kam, war wieder etwas schiefgelaufen und ich musste Händchenhalten und ihn tätscheln und hätscheln, das war für unser Ego enorm wichtig, sonst würde es früher oder später ungemütlich werden, also ergab ich mich geschlagen in mein Schicksal. Einem Malfoy zu entkommen war wahrlich vergebene Liebesmüh und ich sah es von der ironischen Seite.
Ich würde einem unwissenden Malfoy sein neues Familienmitglied vorstellen!
Heute würde ich Granger in Aktion erleben, mal sehen, wie sie sich Lucius gegenüber schlug. Ich war wirklich und wahrhaftig gespannt. Spielte ich ein gefährliches Spiel? Ja, aber tat ich dies nicht seit Jahren? Ich wollte wirklich sehen, wie sie sich aus der Lage manövrieren wollte.
„Wie du wünschst, wir folgen dir!“, beschied ich ihm kalt und winkte ihr, mir zu folgen, was sie ohne zu zögern tat, sie hatte Mut aber sie war ja auch eine Löwin, dachte ich sarkastisch schnaubend.
„Nehmt Platz! Ihr verzieht euch!“, sagte Lucius unglaublich arrogant, in einem blasierten Ton und zeigte der prallen, rothaarigen Bedienung, sie solle uns was zu trinken servieren, während er den drei Männern, die bisher hier mit ihm gesessen hatten, bedeutete, dass sie sich rasch in Luft auflösen sollten und sie verzogen sich so schnell und rasch auf seinen herrschaftlichen Befehl hin, dass es schon fast peinlich war.
Lucius schaffte es wie immer, als strahlender Edelmann diese Kneipe aufzuwerten. In seinem dunkelblauen, hochwertigen Gehrock, der hochgeknöpft war, und dem grauseidenen, gebundenen Plastron an seinem Hals, der ihm wie immer ausgezeichnet stand, wirkte er völlig deplatziert. Auch fiel sein wunderschönes, langes, weißblondes Haar heute offen um sein attraktives Gesicht, ich dachte vollkommen losgelöst von Neid, dass viele Frauen ihn um diese Pracht heiß beneiden würden. In Gedanken musste ich schmunzeln, er war so herrlich arrogant und überheblich, in mehr als einer Hinsicht.
„Bitte, so legen Sie doch ab, meine Liebe?“, bat er neugierig mit seiner gekünstelten Art, die meist keine Bitte war und ich bemerkte, wie sie kurz zögerte, bevor ihre kleinen, zierlichen Hände an ihrer Schnalle nestelten und sie langsam ablegte. Als man sie sah, hob Lucius anerkennend die so weiße Augenbraue.
„Hübsch, wahrlich, Severus und hast du dich gut amüsiert?“, fragte mich Lucius unglaublich anmaßend und in seinen Augen glitzerte es hungrig, anscheinend hatte Granger auch in ihrer Tarnung noch Wirkung auf ihn. Sie blieb aber erstaunlich ruhig, hielt den Blick sittsam gesenkt und gerade jetzt zeigte sie ihr wahrhaftes Können, denn sie behielt stahlhart die Nerven, obwohl ihr Lucius‘ Interesse nicht entgangen sein dürfte. Wenn sie nervös war, wusste sie es zu überspielen. Als die Bedienung mit der Bestellung kam und wir drei uns zuprosteten und tranken, so musste ich nicht gleich antworten.
„Ich weiß nicht, was du meinst, Lucius!“, schenkte ich ihm einen kalten Blick meiner schwarzen Augen, er rollte mal wieder seinen nervigen Gehstock mit der hässlichen Schlange provozierend in seinen gierigen Fingern.
„Ah, ganz der Gentleman. Wie heißen Sie, meine Liebe?“, ging er nicht auf meinen anklagenden Blick ein, wandte nun sein Haupt provokant Granger zu und nahm sie wieder in Augenschein, mit seinem hochmütigen Blick. Er besah sie sich wie ein Stück Vieh.
„Ich denke nicht, dass du das wissen musst!“, kam ich ihrer Antwort zuvor.
„Und warum nicht?“, zeigte sich Überraschung in seinen so grauen Augen und er strich sich lasziv eine lange, glatte Strähne zurück.
„Weil du sie nicht wieder sehen wirst!“, beschied ich ihm bestimmt.
„Werde ich nicht? Aber ich denke, sie wäre nicht abgeneigt, mir heute noch Gesellschaft zu leisten, die Nacht ist noch jung!“, zeigte sich nun ein durchtriebenes Grinsen in dem edlen Antlitz meines alten Freundes. Bevor ich etwas erwidern konnte ergriff Granger das Wort:
„Ich fühle mich geehrt, aber ich muss Sie zu meinem Leidwesen leider enttäuschen, ich kann heute Abend nicht mehr! Ich muss gehen, eigentlich jetzt schon, ich bin schon viel zu spät dran!“, entgegnete sie sehr höflich, dabei konnte ich miterleben, wie in den grauen Augen von Lucius ein Sturm tobte, nach dieser Abfuhr von Granger, diese schien es auch zu bemerken, dass sie sich auf dünnem Eis bewegte und sprach schnell weiter.
„Bitte verstehen Sie, Sir, mein Babysitter hat nur bis halb Zeit und es ist jetzt halb, ich muss zu meinem Kind, bitte verstehen Sie mich, Sir!“, bat sie mit einem mitleiderregenden Zittern in der Stimme, ihre blauen Augen wirkten auf einmal wässrig, wenn ich nicht wüsste, dass es da kein Kind gab, müsste ich ihr zugestehen, dass man es ihr abkaufte. Die besorgte, alleinerziehende, junge Mutter, sie schauspielerte exzellent. Was für ein Biest, ich würde ihr nie wieder etwas glauben, sie tat alles aus Berechnung, entschied ich brüsk!
„Sie entschuldigen mich?“, erhob sie sich nun tapfer und sah unterwürfig fragend zu uns beiden und ich konnte sehen, wie Lucius mit sich kämpfte, aber dann knapp nickte und ich starrte ihr intensiv in ihre Augen und nickte auch. Ich würde Lucius aufhalten und ablenken, während sie auf dem schnellsten Weg nach Hogwarts verschwand und sie verstand meine eindringliche Botschaft sehr wohl, machte einen unterwürfigen Knicks und entschwand geschwind, kluges Mädchen. Lucius so hinters Licht zu führen, schafften nicht viele, aber mich hatte sie ja auch brüskiert, dachte ich säuerlich und verzog meinen Mund als ich einen Schluck des brennenden Alkohols in mich schüttete.
Es wurde noch spaßig und unterhaltsam, wie immer mit Lucius, der die Zurückweisung recht gut verkraftet hatte und sich mit mir begnügte.
Wenn er gewusst hätte, wen er da so leicht hatte entwischen lassen, ging es mir fies durch den Kopf, hätte er jetzt sehr schlechte Laune, so aber lud er bei mir seinen Frust über Fudge und alle anderen Idioten ab, die uns umgaben. Als ich mich um Mitternacht aus dem Geheimgang quälte, hielt ichzielstrebig auf das Haus Slytherin zu, ich hatte noch ein dringliches Gespräch zu führen, der zweite Malfoy in dieser Nacht harrte meiner, nur wusste er dies noch nicht!
Severus Sicht Ende