Meine Geschichte begann, als meine geliebte Mutter an Lungentuberkulose starb. Ich führte für eine 15 jährige ein ganz normales Leben als Elfin. Ich war schlau, glücklich und unbekümmert.
Jedoch trügt auch dieser Schein, als die Wachen und der Dorfkommandant vor der Hüttentür standen. Sie sprachen Beschuldigungen aus, Beleidigungen. Als 'Hure' wurde ich bezeichnet. Mir wurde Hurerei vorgeworfen, sie begannen mein Gemach zu durchsuchen. Sie fanden Schmuck, der als die 'Bezahlung' vermutet wurde. Ich stand da wie gelähmt, das Leben flog vorbei, Sekunden vergingen und man zerrte mich aus meinem zu Hause. Die Blicke meiner Freunde, Bekannten und Fremden lagen auf mir. Niemand unternahm etwas, man sah lediglich zu, wie ich die Straße hinunter gezerrt wurde und in ein Haus verschleppt wurde.
Nun saß ich hier, in einer kleinen, kahlen Zelle. Sie war kalt und leblos. Verwirrung herrschte in meinem Kopf, denn Einsamkeit und Trauer überfielen meinen leblosen Körper. Immer mehr verabscheute ich die Menschen in dem Dorf, in dem ich aufgewachsen war. Keiner unternahm etwas, aber wo? Wo war mein Vater, mein Beschützer?
Die Zellen Tür öffnete sich, und mein Vater und die Männer von vorhin betraten die Zelle, hinter ihnen stand ein weiterer Elf, sein Gesicht war markant, und seine bläulichen Locken, schmiegten sich an sein Gesicht. Seine Türkisen Augen musterten mich, ein Schauer lief über meinen Rücken. Was erwartet mich jetzt? Mein Vater wird mir sicher hier hinaus helfen.
Ich sah zu meinem Vater auf und betete das er etwas unternahm. Doch sein Gesichtsausdruck war kalt und abstoßend. Er gab ein Nicken von sich und die Elfen zogen mich hoch und drückte mich gegen die kalten Gitterstäbe. Der Elf denn ich bisher noch nie im Dorf gesehen hatte packte meine Handgelenke, und grinste dreckig, eine Angst über kam mich aber ein funken Wut versteckte sich auch dahinter. Die Wut auf meinen Vater, ich wollte gerade schreien, aber es ging alles so schnell. Tränen flossen über mein Gesicht, und schreie stieß mein Körper hinaus. Als er begann mich zu schänden. Ich fühlte mich dreckig, nutzlos und hilflos. Wieso tat er mir das an? ich verstehe es einfach nicht. Als er von mir abließ, fiel ich auf denn Boden der Zelle. Ich saß dort und sah wie nach und nach, sie die Zelle verließen. Mein Vater kniete sich vor mir nieder und lächelte verachtend. "Niemand wird dir glauben, Aislinn.", Sprach er ehe er die Zelle verließ. Nun saß ich hier, etwas Blut bahnte mein Bein hinunter und tropfe auf denn Boden. Ich zog die Knie an und weitere Tränen strömten aus meinen Augen, und tropften über meine Nase hinunter.
#nächster Tag
Die Zellen Tür wurde geöffnet, und eine Hebamme des Dorfes kam hinein, sie hatte einen Eimer und ein Stück Stoff in der Hand. Sie kniete sich zu mir hinunter und tupfe mit dem zuvor getunkten Stoff im Eimer, das Blut ab. "Wieso, tust du das?", Flüsterte ich, und sah der Hebamme ins Gesicht, in der keinerlei Emotion zu sehen war. Sie gab mir keine Antwort und verließ samt Eimer und Stoff die Zelle, ohne mir nochmal einen Blick zu würdigen.
Ewigkeiten später kamen mal wieder die Männer in die Zelle und 'trugen' mich in denn Gerichtssaal, einige Dorfbewohner waren da und mein Vater. Ich hielt meinen Blick gesenkt aber merkte trotzdem wie die Blicke förmlich auf mir klebten. Als ich in der Mitte des Saales stand erhob ich meinen Kopf und sah durch einen Tränen Schleier dem Richter und des Amtes entgegen. Es gab keine große Verhandlung, die wichtigsten Wörter die mir immer noch durch denn Kopf schwirrten 'Vogelfrei'.+
Man hatte mich als Vogelfrei ausgesprochen, ein Leben in der Wildnis, jeder der mich erkennt darf mich Umbringen. Aber ist das nicht auch eine Sünde? Ich verstehe es nicht, Hurerei soll eine Sünde sein, aber einen Mord zu begehen nicht? Egal was der Mensch für Sünden getan hat um Vogelfrei ausgesprochen zu werden, hat niemand denn Tod verdient. Und das schlimmste ist, ich bin unschuldig, man hat mich geschändet. Und das ist eine sehr große Sünde, zumindest in meinen Augen. Kurz bevor ich aus dem Saal geschleppt wurde sah ich zu meinem Vater und flüsterte die Worte "Ich hasse dich". Ich wurde die Straßen hinauf gezerrt zu dem kleinen Marktplatz des Dorfes, ein kleiner Brunnen stand in der Mitte, aus diesem hatte ich immer Wasser geholt um Kochen zu können. Weiter außen standen mehrere kleine Stände, eines mit Fisch der andere wiederrum mit Seide, aus aller Welt. Ich konnte nicht weiter schwärmen von meiner kleinen Heimat, da ich an einen Holz Pfahl gefesselt wurde und mein Kopf zu Boden gedrückt wurde, "Volk! Entscheidet! Das Schwarze Band oder das Braune!" Schrie eine Wache, denn ich neben mir war nehmen konnte, und er hielt dabei eine Schwarze und Braune Peitsche hoch, es gab einen großen unterschied zwischen denn beiden Peitschen. Die schwarze war fester, und härter. Die braune dagegen, war etwas weicher und lieblicher. Es ertönten die Stimmen der Bauern, die durcheinander schrien. Aber ich wusste was gewinnen würde. Ich hörte die Peitsche, die auf das Eichenholz unter mir geschlagen wurde, und im nächsten Moment entfloh ein qualvoller Schrei meiner Kehle. Die Tränen strömten aus meinen Augen hinaus, und immer mehr Schreie stieß meine Kehle hinaus, immer härter wurden die Schläge, und letztendlich sackte ich auf denn Boden zusammen und versuche die Trennung zwischen Beine und Bauch zu schließen. Jedoch hielten mich die Fesseln um mein Handgelenk auf, und verhinderten somit mein zusammen kauern.
Ich lag nun auf einem Pferd, hinter mir saß ein Dorfbewohner der mich festhielt, um zu verhindern das ich runter fiel. Ich hatte Schmerzen, und war nur halber bei Bewusstsein. Irgendwann hielt das Pferd an und ich wurde hinunter getragen, er schubste mich nach vorn. und schmiss mir dann ein Laib Brot und einen Bocksbeutel, der mit Wasser gefüllt war entgegen. Ich nickte ihm schwach zu und machte mich schwankend auf denn Weg in den Wald, der sich vor mir erstreckte. Ich lief und lief, jedoch war auch ich nach kurzer Zeit an denn enden meinen Kräften angelangt.
#unzählige Zeit später
Damals, bin ich in der Obhut einer Jungen Elfin aufgewacht. Sie hieß Nanyuk, außerdem war sie eine Hochelfin. Als ich aufwachte waren meine Wunden gesäubert, und mit einem dünnen Stoff verbunden. Um jegliche Verschmutzung zu verhindern. Ich bin ihr verdammt dankbar gewesen, dass sie sich bereit erklärte mich zu verpflegen.
Ich war einige Tage bei ihr, wenn nicht sogar Wochen. Bis ich mich in die große weite Welt begab. Ich begann nach und nach mit meiner Vergangenheit abzuschließen, auf meiner Reise durch Dörfer und Städte. Jedoch denke ich das ich niemals damit richtig abschließen werde. Auf meinen Reisen, traf ich sehr viele Menschen, jedoch nicht nur Gute.
Ich schloss nie richtig mit jemanden Freundschaft, ich begann mich an das allein sein zu gewöhnen und verachtete Menschen und andere jegliche Wesen. Irgendwann schneiderte ich mir einen langen violetten Mantel, dieser hatte eine Kapuze die ich immer weit ins Gesicht gezogen trug. Das schneidern hatte ich von meiner verstorbenen Mutter gelernt. Dadurch schien ich sehr Geheimnisvoll. Was auch Sinn der Sache war. Ich wollte und will es bis heute nicht das jemand mein Gesicht sieht. Nur wenige kannten es, und noch jetzt versteckte ich mein Gesicht.
Nun saß ich in einem kleinen Dorf, man könnte eher Stadt sagen. Ich saß an einem kleinen Strand der sich vor der Stadt erstreckte und ins Meer verlief, jedoch heute beobachtete ich nur die Vögel, ihr leises Gesang von Gezwitscher. Ich wusste aber bisher nicht wie lange ich hier nächtigen werde, jedoch wird sich das ganz schnell ändern. . .
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Gott! Das war mal eine Heiden Arbeit, dieses Kapitel fertig zustellen. Jedoch denke ich es ist mir ganz gut gelungen.
Was ist eure Meinung dazu?
Mögt ihr Aislinn?
Wie findet ihr die Story bis jetzt?
Ich würde mich freuen wenn ihr eure Meinung kommentiert und einen Vote da lassen würdet.
Da es mein erstes Buch ist, erwartet von mir bitte nicht zu viel!
Ich bemühe mich so gut wie es geht.+
Über denn Abspann dieses Kapitels kann man diskutieren, er ist in meinen Augen gut.
Und ich denke, das ich entscheiden darf wie ich mein Buch schreibe, oder?
Aber natürlich nehme ich jegliche Kritik gerne entgegen.
Ich hoffe ihr bleibt stehst dabei, und verfolgt Aislinn's Geschichte.