Prolog
Ruhig sitzt die alte Eljee vor ihrem kleinen Haus und blickt sich um. Sanft wiegen sich die hochgewachsenen Wettertannen in der Abendbrise, eine Amsel singt klangvoll ihr Abendlied. Unten im Tal gehen in den Häusern langsam die Lichter an, die Geräusche von Landwirtschaftsmaschinen und Autos werden leiser und verstummen dann ganz.
Eljee wartet, bis es dunkel geworden ist und der Mond sich sachte hinter dem Wald hervorschiebt. Tief atmet sie ein und aus und entspannt sich. Ein und aus, ein und aus... Auf einmal geht ein leiser Ruck durch ihren Körper. Nur ein wissender Beobachter würde jetzt sehen, wie sich eine beinahe durchsichtige, feine Gestalt aus dem Körper löst und in die Luft erhebt.
Eljee geht ihrer nächtlichen Arbeit nach.