5.Kapitel
Cassie hoffte auf dem ganzen Weg dass ihre Mutter nicht Zuhause war, sonst hätte Kardian fast keine Chance bei ihnen zu übernachten. Sie kamen gerade am Stadttor an als Cassie Kardian fragte ob er einen Chip implantiert hatte sonst käme er gar nicht erst in die Stadt hinein. Glücklicherweise hatte der Älteste daran gedacht, leider hatte er ihn nur in ein Kästchen eingepackt und nicht schon unter die Haut gejagt. Das musste nun Cassie erledigen. Vorsichtig nahm sie die Injektionspistole und setzte sie an Kardian`s Hals. Sie machte gleich Nägel mit Köpfen: sie befahl Kardian die Zähne zusammen zu beissen und schon einige Sekunden später schoss sie ihm den Chip unter die Haut. Der Schmerz war nicht so gravierend wie der auf der Lichtung, er tat aber trotzdem unheimlich weh. Auch Cassie rieb sich am Hals, sie spürte den Schmerz genauso intensiv wie Kardian. Nun liefen sie unbeirrt zu den Torwachen und liessen den Chip einlesen. Sie waren schon fast bei Cassie`s Haus angekommen als sie das Rufen vieler Menschen hörten und beide wurden von der Neugier. Als sie um die nächste Ecke bogen sahen sie einen Volksauflauf. Sie schauten sich nach dem Grund um und schon nach einigen Sekunden sahen sie die Projektion die an der Wand zu sehen war. Nach einigen Sekunden wechselt von dunkel auf hell und man konnte den Führer Arcano sehen. Bedächtig fängt er an zu sprechen: „ Liebe Bewohner und Bewohnerinnen von New America! Wir haben Grund zur Annahme das einitge unter euch beschlossen haben sich gegen die Regierung zu stellen. Dies kann sehr gefährlich sein den wir sind eine Gemeinschaft, ein Land und ein Volk. Und vor allem in harten Zeiten wie diesen ist es noch wichtiger das wir zusammenhalten. Was wäre wenn New Asia sich dazu entschliesst uns anzugreifen und den Friedensvertrag über Bord werfen würde während in unserem Land ein Bürgerkrieg herrscht. Das wäre ein Riesendesaster und es würde noch mehr sterben als nötig. Falls einer der Bewohner einen Rebellen kennt,sieht oder vermutet soll sich melden. Ende Durchsage!“ Einige Minuten standen alle da wie Lämmchen und glotzten auf die Wand auf der zuvor der Führer darauf zu sehen war. Angst und Kriegseuphorie war überall zu sehen und zu spüren. Auf einmal fing ein älterer Mann zu rufen: „ Jetzt will er uns also noch unsere Meinungsfreiheit nehme! Aber nicht mit mir lieber werde ich von den Wächtern exekutiert!Alles haben sie mir genommen Frau,Kind und Hof aber meinen Willen behalte ich!“ Einige stimmten dem Mann mit lautem Protest zu andere warteten bis die Wächter kamen um die Aufstände durch Festnahmen zu beenden. Kardian merkte, dass Cassie um ihre Beherrschung rang, dass sie nicht auch in den Protest einstimmte. Schnell packte er sie am Arm und zog sie fort. Gemeinsam gingen sie weiter zu Cassie`s Haus. Als sie angekommen waren wurde Kardian ein bisschen nervös, er fragte sich was er machen würde falls er nicht bei Cassie übernachten könnte. Er würde wohl auf der Strasse übernachten müssen denn der Älteste hatte ihm kein Geld mitgegeben und Cassie würde er bestimmt nicht um Geld bitten, dafür war er viel zu stolz. Fast hätte er vergessen das Cassie seine Gedanken mithören konnte, aber spätestens als sie in den Gedanken die Augen verdrehte fiel es ihm wieder ein. Cassie öffnete die Tür und bedeutete Kardian einzutreten. Kaum hatten sie das Haus betreten tönte es: „Cassie meine Liebe, wo hast denn du deine Kräuter gelassen? Und wenn hast den du dabei?“ Sie traten durch die nächste Tür rechts in der sich das Wohnzimmer befand. Cassie`s Grossmutter Ada war eine rüstige Frau mit den gleichen Locken wie ihre Enkelin, nur das sie vom Alter ergraut waren. Sie umarmte Kardian und Kardian wusste er würde sich keine Sorgen machen müssen wo er übernachten konnte. Cassie erklärte ihr wieso sie Kardian kennengelernt hat. Ihre Grossmutter war hellauf begeistert: „ Meine Lieben ihr wisst gar nicht wie viel Glück ihr habt. Ich habe mir immer gewünscht, dass mir mal etwas spannendes passiert. Aber ich will ja nicht klagen sonst bin ich zufrieden mit meinem Leben. Habt ihr die Rede des Führers mitbekommen?“ Kardian und Cassie nickten und erzählten vom Bauer. Cassie teilte Kardian stumm mit, dass sie vermutete das auch ihre Grossmutter zu den Rebellen gehörte und das sie sich bis jetzt noch nicht getraut hatte sie danach zu fragen. Kardian spürte die Sorge die Cassie um Ada hatte und tröstete sie. Ada servierte ihnen ein köstliches Porridge und Tee. Kardian hatte noch nie so etwas gutes gegessen. Auf dem Jupiter ass jeder nur spezielle Nährpulver die auf Gewicht und Leistung bemessen wurden. Karidian war immer noch müde von seiner Reise und ging nach dem Essen gleich ins Bett. Sein letzter Gedanke war das er froh war sich auf das Abenteuer eingelassen zu haben, danach schlief er selig ein.