Heute um viertel vor Sieben, an einem dunklen Morgen in den Novembertagen, laufe ich mit meinem Hund dahin und träum so einfach vor mich hin.
Alles ist noch still, nur die Lichter der Strassenlampen erhellen den Weg, und es ist mir als wandle ich noch immer durch einen Traum, heute werd ich munter kaum.
Doch es ist auch ein schönes Gefühl, so ganz allein, die Welt irgendwie weit entrückt, Silhouetten und Schatten der Häuser heben schon etwas von Himmel ab sich ,wie ein Schlafwandler fühle ich mich.
Da und dort in den Fenstern brennt ein erstes Licht, doch es ist als berühre mich alles nicht.
Es ist ein seltsamer Zustand und doch schön, mein Hund ganz ruhig trabt er vor mir her als wäre auch er noch müde und schwer.
Alles scheint so unwirklich mir, als öffne sich in meiner Welt eine Tür in eine andre Welt, jenseits dieser hier, dass berührt mich ,gibt seltsamen Frieden mir.
In diesen winterlichen Dämmerstunden, fühle ich mich seltsam mit allem verbunden.
Es ist so still und voller Frieden, da und dort seh ich schon einen einsamen Vogel fliegen, schwarz schwebt er vorm heller werdenden Himmel, das Licht ist nicht mehr fern, doch ich habe diese Grenzzeit gern.
Der Bach rauscht leise, über die Brücke fährt die Eisenbahn, ihre Lichter sich im Wasser spiegeln, doch sie mit ihren Geräusche, die Stille auch nicht stören kann.
Dass ist etwas dass mich sehr erstaunt, sonst ist immer so viel los um uns, alles scheint zu leben und zu pulsieren voller Lärm manchmal zu sein, doch nicht in dieser Stunde, da kann man noch gut mit sich alleine sein.
Es ist ein Gefühl als würde ich irgendwie schweben, als würde es immer weniger materiell Schwere geben.
Müde bin ich, aber zufrieden irgendwie, wie ein Schlafwandler ich meiner Wege weiterzieh.