Geistig abwesend starrte ich aus dem Küchenfenster und beobachtete den fein vom Himmel rieselnden Schnee. Ich hörte meine Mutter kaum, die mich bat, ihr etwas zu reichen.
»Entschuldige, was hast du gesagt?«
Meine Mutter lächelte und strich mir über den Arm.
»Wo bist du mit deinen Gedanken, Mischa? Hilf mir schnell, deine Schwester muss jeden Augenblick hier sein.«
Ich seufzte und verteilte die Kuchenteller auf dem stattlich hergerichteten Festtisch. Meine Mum hatte, wie ich sie kannte, nichts dem Zufall überlassen. Von den Servietten bis zu den Kerzen bis zum kleinsten Glitzerstern war alles perfekt aufeinander abgestimmt, das Besteck hatte ich eigenhändig unter ihrem strengen Blick polieren müssen und sie hatte das beste Geschirr aus dem Schrank gekramt. Das gute Meißener Porzellan, ein Erbstück meiner Urgroßmutter, wie meine Mutter nicht müde wurde, zu erwähnen.
Mir gefiel die Weihnachtsdeko nicht wirklich. Die Dekoration, gehalten in den Farben Blau und Silber, wirkte auf mich zu kalt. Ich hatte es klassisch lieber, in Grün, Rot und Golden, aber mich fragte niemand.
Ich war ebenso Gast im Haus meiner Eltern wie meine zwei Jahre jüngere Schwester, auf die meine Mutter nun wartete, als hätte sie diese Jahre nicht gesehen. Dabei bewohnte Lindsay eine Wohnung hier in der Stadt, nur wenige Meilen entfernt von meinem Elternhaus und kam beinahe jedes Wochenende zum Lunch oder zum Tee.
Ich hingegen hatte eine 8-Stunden-Autofahrt hinter mir. Doch ich war eben nicht das geliebte kleine Nesthäkchen. Aber das war in Ordnung. Meistens.
Ich liebte meine kleine Schwester schon immer abgöttisch und konnte es demnach gut verkraften, stets nach ihr die zweite Geige zu spielen.
Dieses übertriebene Gewese, was meine Mutter nun allerdings veranstaltete, fiel mir auf die Nerven. Hatte sie auch so einen Aufstand gemacht, bevor ich gestern hier ankam?
Ich wusste es nicht. Meinen Vater würde ich bei so etwas nicht fragen brauchen, in dessen Kopf gab es seit Jahren ohnehin nur noch Lindsay, seitdem ich meinen Eltern gestanden hatte, Männer zu lieben. Meine Mutter war ebenso wenig begeistert, dennoch hielt sie an der Tradition fest, dass eine Familie zu den Feiertagen zusammenzusein hatte, egal, was vorgefallen war.
Lindsay war die Einzige, die keine Probleme mit meiner Lebensweise hatte. Wir waren halt vom gleichen Schlag.
»Brauchst du mich noch, Mum? Wenn nicht, gehe ich schnell duschen, bevor es nachher Essen gibt.« Im Haus konnte man das Weihnachtsessen schon riechen und auch der Himmel wurde langsam dunkel draußen.
»Nein, geh nur, Mischa. Du kannst deine Schwester danach in aller Ruhe begrüßen.«
Mir entging nicht, dass ihr Ton ein wenig echauffiert klang, als wäre es eine Schande, die Ankunft von Lindsay zu verpassen. Sie und ich sahen uns allerdings tatsächlich häufiger als meine Eltern wussten, da Lindsay Chicago, wo ich lebte, liebte. Sie kam häufiger an den Wochenenden auch zu mir, um durch die Clubs zu ziehen. Sie würde sich nicht daran stoßen, dass ich in der ersten Sekunde, die sie aus dem Auto draußen war, nicht um ihren Hals hing.
So stieg ich nur kopfschüttelnd die Treppe hoch und betrat mein altes Jugendzimmer. Meine Eltern hatten nichts verändert, damit wir wussten, das wir immer wieder zurückkommen könnten, wenn wir Probleme hätten.
Ich betrat mein Badezimmer, stieg aus den Klamotten und unter das heiße Wasser, welches das unwohle Gefühl in mir nicht vertreiben konnte. Ich befand mich im Haus meiner Eltern, dem Ort, an dem ich aufgewachsen war, doch ich fühlte mich fremd.
Als würde sich irgendetwas über mir zusammenbrauen. Ich hatte nach der High School Gründe gehabt, von hier wegzugehen. Und das waren nicht nur mein Vater und seine homophoben Sprüche.
Während ich mich abtrocknete und in frische Kleider stieg, konnte ich auf der Straße ein Auto hupen hören und darauf folgte das hysterisch-begeisterte Lachen meiner Mutter, das jeder in unserem Viertel kannte.
Lindsay war also angekommen. Ich lächelte. Meine kleine nervige Schwester, die vor zwei Monaten 25 geworden war und endlich, nachdem sie nach dem Studium darauf hingearbeitet hatte, endlich ihre ersehnte Beförderung bekommen hatte. Ich sah aus dem Fenster und pfiff durch die Zähne.
Und scheinbar einen Firmenwagen.
Es wunderte mich nicht, dass mein Vater über mich die Nase rümpfte, da ich nur ein einfacher Barkeeper in einem Szeneclub in Chicago war. Noch dazu in einer Schwulenbar. Lindsay hingegen fand beides cool. Meinen Job und den Club. Und ich verdiente immerhin nicht schlecht.
Ich rubbelte mir ein letztes Mal mit dem Handtuch über den Kopf und ordnete meine Haare einigermaßen, bevor ich auf nackten Füßen die Treppe hinunter sprang.
»Mish!!!«, quiekte es mir schon an der Tür entgegen und die duftigen braunen Haare meiner Schwester hüllten mich in der nächsten Sekunde ein, als sie mir um den Hals fiel.
»Na, du Stück. Oh, tut das gut, dich mal wieder zu sehen. Mein letzter Ausflug nach Chicago ist schon so lange her«, lachte sie und drückte mir einen Schmatzer auf die Wange.
Ich versuchte, mich aus der Umklammerung zu befreien, die mir allmählich die Luft nahm und grinste nur.
Mein Vater, gestützt auf seinen Stock, war der Letzte, der überschwänglich begrüßt wurde.
»Ich hab euch was zu sagen ... ich ... ich hab jemanden kennengelernt und ich wollte ihn euch gern heute Abend vorstellen. Mum, ist es ok, wenn noch ein Gast kommt? Entschuldige, es ist sehr kurzfristig.«
Meine Mutter bekam glänzende Augen und ich seufzte innerlich. Sobald es hieß, Lindsay hatte einen Freund, stellten sich bei meiner Mum Oma-Gefühle ein, denn sie hoffte, endlich Enkelkinder zu bekommen, die ich ihr als Homosexueller nicht geben konnte. Dafür hasste sie mich, auch wenn sie es nie sagen würde. Sie nickte nur und lächelte breit mit Lindsay um die Wette. Ich grinste.
Sie musste tierisch verliebt sein.
Ich half ihr, ihre zwei Koffer nach oben in ihr Zimmer zu tragen.
»Ein neuer Mann also?«
»Oh ja ... und was für einer. Er hat ein Sixpack und so tolle Augen und er küsst wie ein Gott. Wir haben so viel gemeinsam.« Sie kicherte wie ein Teenager und ihre Wangen wurden rot.
Ich lachte und beschloss, sie wie früher ein bisschen aufzuziehen.
»Das ist natürlich wichtig, ja ... wen interessieren schon Intelligenz und so, solange er küssen kann und ein Sixpack hat.« Lindsay boxte mich und lachte.
»Du bist doof, Mischa. Was ist mir dir? Hast du jemanden?«
Ich schüttelte den Kopf. »Nein. Und ich hätte ihn sicher nicht mitgebracht. Dads Kommentare möchte ich niemandem antun. Reicht, dass ich sie ertragen muss. Mum fängt nachher sicher wieder von Enkeln an und dann geht es los, ich sag’s dir.«
Lindsay verdrehte die Augen, öffnete ihren Koffer und zauberte eine Tüte Pizzabällchen hervor, einen Chips-Snack, den wir schon als Kinder geliebt hatten. Während wir die Tüte vernichteten, hockten wir auf ihrem Bett und redeten über alles und nichts.
Bis es draußen dunkel war, der Duft des Weihnachtsbratens immer stärker wurde und unsere Mum uns zum Essen rief.
Während ich meiner Mutter beim Auftafeln half, klingelte es an der Tür und meine Schwester bekam mit einem Schlag hektische rote Flecken im Gesicht.
»Oh, das muss er sein. Ist es wirklich ok, Mum?«
Meine Mutter lachte.
»Jetzt wäre es sowieso zu spät. Lass ihn schon rein, bevor er erfriert.« Gemeinsam lachten wir über Lindsay, die sich wie ein Backfisch benahm.
Ich hörte, wie die Tür aufging, das verlegene Lachen meiner Schwester und die warm klingende Stimme eines Mannes.
Was mich überraschte war, dass sich das Gefühl von heute Nachmittag wieder einstellte. Dieses Unwohlfühlen. Und ich sollte erfahren, woran es lag, denn als Lindsay ihren neuen Freund in das Esszimmer führte, hatte ich das Gefühl, jemand hätte mir eins mit einem Baseballschläger übergezogen.
Denn ich kannte diesen Mann!
Sein Name war Rowan und wir waren zusammen auf die gleiche Schule gegangen. Nicht weiter tragisch, wäre da nicht die Tatsache, dass wir in unserem Senior Year auf der High School auf einer Party mal im Bett gelandet waren und danach ein paar Wochen was laufen hatten. Erinnerungen flammten in mir auf, mit einer Intensität, dass mir heiß wurde.
Meine Hände begannen so heftig zu zittern, dass einer der Teller mir beinahe aus den Fingern gefallen wäre, doch ich konnte mich gerade noch zusammenreißen.
Ich war damals – beinahe zehn Jahre war es her – schrecklich in diesen Mann verliebt gewesen und hatte insgeheim nie die Hoffnung aufgegeben, ihn irgendwann an meiner Seite zu haben.
Doch ihn nun als den Freund meiner kleinen Schwester zu sehen – das tat weh. Das tat wirklich weh.
Mühsam versuchte ich, die Fassung zu bewahren. Mir nicht anmerken zu lassen, dass ich ihn kannte. Ich tat während des gesamten Essens so, als hätte ich ihn noch nie zuvor gesehen. Dabei hätte ich am liebsten geschrien, wann immer Lindsay ihn anlächelte. Doch ich merkte, dass auch er meinem Blick auswich. Er hatte mich sicher ebenso erkannt wie ich ihn.
Ich schob Bauchschmerzen vor, um mich vorzeitig vom Essen zu verabschieden, schloss mich in meinem Badezimmer ein und dort gab es kein Halten mehr.
Sämtliche mühsam während des Dinners aufrecht gehaltene Dämme brachen und ich sackte auf die Knie.
Von allen Männern in dieser verdammten Stadt musste Lindsay ausgerechnet mit dem nach Hause kommen, der mein Interesse an Männern, der mein Interesse für ihn in mir geweckt hatte? Mit meiner ersten Liebe?
Schwer atmend und mit dem Gesicht voller Tränen starrte ich nach oben an die Decke und fragte Gott, ob das seine Art von Strafe dafür war, dass ich vom rechten Weg abgekommen war.
Erschöpft sackte ich der Länge nach auf meinem flauschigen Badezimmerteppich zusammen und blieb einfach liegen, während weiterhin Tränen über meine Wangen perlten.
Ich weiß nicht, wie lange ich dort lag. Einmal hörte ich ein leichtes Klopfen an meiner Zimmertür, die ich ebenfalls verriegelt hatte. Lindsay fragte, ob es mir besser ginge. Ich gab keine Antwort, ließ sie in dem Glauben, ich würde schlafen.
Nun war es amtlich! In dieser Familie war ich der Verlierer. In jeder Hinsicht.
Ich war der schwule Schandfleck in der Familienchronik; ich war der, der das College mit Ach und Krach geschafft hatte; ich war der, der anfangs ständig Geld gebraucht hatte; ich war der mit dem „miesen“ Barkeeperjob in einer „versifften“ Schwulenbar; ich war der, der seinen Eltern niemals Enkelkinder schenken würde; ich war der, der niemals in einer Kirche heiraten würde ... Ich war der, der den Freund seiner Schwester liebte!
Noch immer ...
»Verdammt ...«, nuschelte ich, erhob mich und warf mir kaltes Wasser ins Gesicht. Mittlerweile war es nach 23 Uhr, meine Eltern lagen längst im Bett und ich hatte von der ganzen Heulerei Hunger bekommen.
Leise schloss ich meine Zimmertür auf und huschte über die Treppe in die Küche. Mit dem Mund voller Kartoffeln und einem Glas Eierpunsch stand ich wie schon am Nachmittag am Fenster und starrte in das Schneetreiben.
Die Welt musste mich hassen. Anders konnte es nicht sein. Sonst hätte sie mich nicht so gemacht, wie ich war. Bis vor wenigen Stunden dachte ich, ich hätte mein Leben im Griff, doch nun war alles anders. Was war ich für ein verkorkster Mensch?
Niedergeschlagen schlich ich wieder nach oben, nur um dem Grund dafür direkt in die Arme zu laufen.
»Mischa, können wir reden?«, flüsterte Rowan und in mir wallte Wärme auf. Doch ich nickte nur und bot ihm an, vor mir in mein Zimmer zu gehen. Scheinbar wollte er nicht, dass Lindsay etwas mitbekam.
»Was ist?«, brummte ich.
»Also ... ich liebe Lindsay, sogar sehr, aber sie weiß nicht, dass ich ... auch Männer mag. Und ich möchte nicht, dass sie es erfährt.«
Ich wandte mich zu ihm um und kräuselte die Lippen.
»Du willst die Beziehung zu ihr auf Lügen aufbauen? Bist du sicher, dass dies das Richtige ist? Lindsay hat einen schwulen Bruder, die hat auch kein Problem mit Bisexualität.«
Dieser elende Heuchler! Er war noch immer so verdammt sexy und ich wusste genau, was Lindsay gemeint hatte, als sie vorhin sagte, er würde küssen wie ein Gott!
»Schon möglich ... aber sie soll es nicht jetzt schon erfahren. Auch nicht das ... zwischen uns.«
Dass er mich gevögelt hatte? Nein, das würde ihr sicher nicht gefallen.
»Vergiss es. Warum sollte ich was sagen?«, sagte ich leise und wandte mich ab.
»Weil ich glaube, dass du immer noch ... keine Ahnung, ein bisschen an mir hängst?!«
Ich ballte die Hände zu Fäusten, um nicht wieder zu heulen und drehte mich zu ihm um.
»Kannst du mir das verübeln? Du warst in jeder Hinsicht der Erste für mich und ich habe das nie vergessen, nein. Und ... und ausgerechnet meine Schwester! Weißt du, was das für mich bedeutet? Deine Anwesenheit verbannt mich aus meinem eigenen Elternhaus, als wäre es hier nicht schon schlimm genug, dass ich schwul bin. Aber ... ich nehm es dir nicht übel. Du machst Lindsay glücklich. Das tust du doch, oder?«
Rowan nickte und sein Gesichtsausdruck wurde mild. Er machte einen Schritt auf mich zu und legte seine Hand an meine Wange.
Bevor ich mich versah, hatte ich meine Lippen auf seine gepresst und eine Woge aus Lava überrollte mich. Er ließ sich auf mich ein und gewährte meiner Zunge Einlass. In dieser Sekunde hätte ich bis in alle Ewigkeit verharren können, doch mein Gewissen meldete sich zu Wort. Das, das meine Schwester liebte und sie nicht verletzen wollte. Und so löste ich die Verbindung, bevor wir etwas tun konnten, was wir hinterher bereuen würden.
»Geh zu Lindsay zurück und mach sie glücklich. Ich komme zurecht«, murmelte ich und schob Rowan auf den Flur. Er musste nicht sehen, dass Tränen in meinen Augen standen, die zu fließen begannen, kaum dass die Tür zu war. Ich ließ mich daran zu Boden sinken.
Ja, ich war eindeutig der Verlierer in diesem Spiel des Lebens. Verrotzt zog ich meinen Koffer unter dem Bett vor und schmiss alles, was ich rausgenommen hatte, wieder hinein, räumte das Bad und zog mich an.
Ich konnte nicht hier bleiben. Nicht in dieser heilen Welt, in der meine geliebte kleine Schwester ihr Leben ausgerechnet mit dem Mann plante, den ich ebenso liebte wie sie. Und der sich im Zweifelsfall für sie entscheiden würde. Nicht, dass ich dies jemals verlangen würde.
Lindsay war die Sonne dieser Familie, sie hatte nur das Beste verdient. Ich war der Mond, ich war Finsternis und Einsamkeit gewöhnt. Vielleicht war es feige von mir, einfach davonzulaufen, doch ich wollte unter keinen Umständen der Grund sein, dass Krach aufkam, weil jemand hinter Rowans Geheimnis kam.
So leise ich konnte, öffnete ich die Tür meines Zimmers wieder und trug meinen kleinen Koffer zur Treppe. Einen Augenblick verharrte ich an der Tür zum Schlafzimmer meiner Schwester und was ich zu hören glaubte, trieb mir erneut einen glühenden Pfahl ins Herz. Der Schmerz und die Eifersucht fraßen mich beinahe auf.
Ich konnte sie flüstern hören, leise lachen und Lindsays dummes altes Bett machte eindeutige Geräusche. Ich kniff die Augen zusammen, weil ich mir nicht vorstellen wollte, wie Rowan gerade mit meiner Schwester schlief und ging stattdessen zügig, aber leise, weiter.
Nachdem ich meiner Mutter eine Nachricht auf den Telefonblock gekritzelt hatte, stand ich an der Tür zum Haus meiner Kindheit und sah mich noch einmal um.
Ein kluger Mann hatte mal gesagt, dass das Wichtigste im Leben die Spuren der Liebe wären, die wir hinterließen, wenn wir gingen, doch ich zweifelte daran, dass ich hier wirklich Spuren hinterlassen hatte. Es gab nicht mal Fotografien von mir. Mein Zimmer, das ungenutzt da lag, war das Einzige und es enthielt nichts Persönliches mehr von mir.
Und ich wusste, dass ich zumindest in Rowans Leben kaum Spuren hinterlassen hatte. Er hatte gelernt, sein Leben ohne mich zu leben, während ich in der Vergangenheit stecken geblieben war.
Nein, in diesem Haus hatte ich keinen Platz mehr. Rowan würde mehr der Sohn sein, den meine Eltern wollten.
Die Welt (oder Gott) hatte eben mich auserwählt, der Verlierer in dieser Familie zu sein und wenn dies meine Rolle war, dann würde ich sie annehmen.
Solange es meiner Schwester nur gut ging und ich ihren Freund nicht mehr sehen musste, bis mein Herz aufgehört hatte, zu bluten.
Mit einem letzten Blick zog ich die Tür hinter mir zu, warf meinen Kram in meinen alten Jeep und fuhr einfach los.
Egal wohin.
Verlierer fanden schließlich immer irgendwo einen Platz.