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Ab geführt in eine Kahle. Leblose Zelle.
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Nun saß ich hier, ich einer kahlen Zelle. Der Boden war feucht, die Gitterstäbe waren mit Rost überzogen. Man erkannte schnell das nicht oft jemand in diesen Verließen war. Obwohl ich dies befürchtete, da in anderen Dörfern oder Städten viele festgenommen wurde, ich war seid der Flucht aus meiner Heimat um einiges Leiser und konzentrierte mich nur auf die Gespräche der Bauern oder anderen Wesen. Ich strich mein Schwarzes Kleidchen zurecht und lehnte mich an eine Wand an. Man hatte mir meinen geliebten Mantel abgenommen, man dachte ich hätte Dolche oder andere Spitze Dinge versteckt um andere zu verletzen oder schlimmeres. Aber dies war nicht meine Absicht, ich bin eine Friedliche Elfin, ich benötigte keine Waffen um mich zu verteidigen, wozu hatte man denn sonst eine Sprache bekommen, aber ich denke das ich darüber zu naiv dachte. Ich hatte auf meinen Reisen durch das Land einige Erfahrungen gesammelt, ich hatte Menschen und Wesen kennengelernt die ich noch nie in meinem Leben mit eigenen Augen erfahren habe – dies waren jedoch nicht nur Gute. Ich kam selten in Situationen die brenzlich endeten, ich konnte so etwas eigentlich sehr gut timen. Aber diesmal, hatte mein Leben wohl etwas anderes mit mir vor. Ich seufzte und sah mich in meiner Zelle um, diese hatte ein sehr dünnes Heu Bettchen dies war mit einem dünnen Stoff gebunden, mein Fuß war von einer Metall Kette umklammert und verhinderte somit das ich mich weiter fort bewegen konnte. Eine kleine Holzschale mit etwas Wasser stand neben meinem Bettchen und sonst war meine Zelle leer. Ich stand mittlerweile auf und lief in der Zelle auf und ab, hinter mir schlürfte ich die Metall Kette die krächzend hinter mir denn Boden streifte. Ich bemerkte die Ungeduld, die langsam in mir aufstieg, mich plagten die Gedanken was nun mit mir Geschehen würde. Als ich das letzte Mal in einer Zelle festgehalten wurde, wurde ich geschändet. Damals hatte ich beschlossen das dies der schlimmste Tag in meinem Leben sei. Das Leben, kann oft anders enden als man es sich erhoffte. Jedoch glauben viele an das Schicksal, ich bin davon nicht so überzeugt, aber ich denke das manchmal das Schicksal in manchen Situationen eingreift. Entweder um einen vor bösen zu bewahren, oder etwas Gutes zu verhindern. Ich ließ mich an einer Wand hinunter gleiten, und raufte mir dann die Haare. Und verschwendete meine Zeit mit Gedanken aus meiner Vergangenheit.
#einige Tage und Nächte später
180 Minuten. In einer Zelle zu verweilen war die Hölle, man plagte mich mit unschönen Gedanken,oder Erinnerungen. Ich hörte Schritte, die auf dem Boden aufkamen. Und immer näher zu meiner Zelle kamen. Ich sah auf, und entdeckte die braunen Stiefel vor dem Gitter, als mein Blick weiter nach oben schweifte. Entdeckte ich wie zu erwarten eine Wache. Er öffnete die Gitter Tür und kam auf mich zu, "Handgelenke" Sagte er kalt, ich tat was er verlangte und streckte ihm meine Handgelenke entgegen. Er band diese mit einem Seil zusammen und machte sich dann an denn Fußfesseln zu schaffen. Als diese ab waren zog er an dem Seil, und zwang mich somit aufzustehen. Ich folgte ihm wie befohlen. Als wir im Saal ankamen, entdeckte ich schon denn Mann der mich in die Zelle verfrachtete. Ich stellte mich aufrecht hin und gab ein knappes Räuspern von mir, er drehe sich um und lächelte warm. "Gut. Schön dich wieder zu sehen." Sprach er mit einem beruhigendem Unterton, der in seiner Stimme mit schwang. "Ganz meiner seit's" Ich erwiderte das Lächeln und wartete bis er weiter sprach. "Wie du weißt, erwartet dich eine Strafe." Er lief im Saal auf und ab, "Und Anfangs werden es nur Peitschen Schläge sein, und dann wirst du dem bitteren Tod am Geigen ausgesetzt." Beendete er seine 'Rede'. Ich sah ihn geschockt an, und brachte nur ein Nicken zustande. Er nickte denn Wachen zu, die mich am Seil zu sich zogen, und mit mir das Schloss verließen. Doch bevor ich die Tür zwischen Saal und Innenhofes des Schlosses betrat, stoppte ich "Meinen Mantel" Forderte ich. Sie antworteten nicht, und wollten weiter laufen "Ich möchte meinen Mantel!" Knurrte ich bestimmt, "Wieso? Weil du Häuflein elend, dich vor denn Bewohnern Schützen möchtest? Wenn du ihre erachtenden Blicke siehst, wie sie darum bettelt das du stirbst?" Spottete der Blonde, und lachte auf. "Darf man als baldige Tote keinen Wunsch äußern?" Grinste ich, und versuchte die Wut zu verdrängen die sich in meinem Körper breit machte, "Gill, gebe doch der Jungen Dame ihren Mantel." Sagte der Schwarz haarige, und zum ersten Mal sah ich sein Gesicht. Er hatte ausgeprägte Wangenknochen, er hatte Grüne Augen. Und wenn ich ihn so weiter betrachte bemerkte ich das . . . er eine Hochelfe war. Er war schlank, was man von einem Hochelfen zu erwarten war. Ich dagegen war eine Mondelfin und unterscheidete mich ziemlich von ihm, meine Haut hatte einen bläulichen Stich, meine Haare hatten einen Rot-Violetten Ton. Der Blonde dessen Namen anscheinend Gill war, nickte und bog in denn rechten Gang ein. Nun waren wir nur noch zu zweit, er musterte mich prüfend, Mal wieder. Seit er mich festgenommen hatte, musterte er mich fast immer aufs neue. "Woher kommst du?" Fragte er irgendwann und faltete seine Hände hinter dem Rücken zusammen. "Ich weiß nicht, was es sie zu interessieren hat." Meinte ich lächelnd. "Du hast kein Vertrauen." Grinste er, "Wieso sollte ich dir auch Vertrauen?" Antwortete ich ihm, jedoch als er antworten wollte kam Gill wieder, und über seinen Arm hatte er meinen Mantel geschlungen.
Er warf ihn mir über und ich zog mir mit meinen Fingerspitzen die Kapuze hinunter. Sie drehten mir denn Rücken zu und zog er mich hinter sich her, raus aus dem Schloss. Auf dem Weg zu dem Stand, auf dem ich ausgepeitscht werde. Ich strafte meine Schultern, um aufrecht zugehen und zu versuchen alles zu unterdrücken alles was plötzlich wieder in mir hoch schwemmte.
Die Gefühle die ich damals fühlte, die ich versuchte zu verdrängen. Kamen wieder in mir auf. Ich merkte wie die Menschen um mich herum anfingen zu starren, ich wurde Treppen hoch gezerrt, unter mir knarrte das Holz. Das Holz knarren was ich schon damals war nahm, ich wurde ausgepeitscht ohne jeglichen Grund. Und heute? War es dasselbe. Ich wurde auf die Knie gedrückt, an einen Holzphal befestigt. Dann wurde mir der Mantel vom Leib gerissen. Mein Gesicht konnte nun jeder sehen, aber die Angst und den Schmerz versteckte ich hinter meiner Fassade. "Nun Bürger, hier ist die angeklagte. Des Mordes und des Diebstahles unser heimischen Taverne" Rief Gill, "Und nun wird sie Bestraft, für ihre Taten." Sprach er weiter. Als ich die Peitsche hörte, die er auf denn Eichen Boden schlug, durchfuhr mich ein Zucken. Und einige Erinnerungen blitzten vor meinem geistigen Auge auf. Ich drückte meine Augen zusammen und machte mich auf die Schläge der Peitsche gefasst. Die in jedem Moment auf meinen Rücken aufkommen werden. Wie die qualvollen Schreie meiner Kehle entfliehen, wie die Tränen über mein Gesicht fließen werden. Als er für denn ersten Schlag ausholen wollte, hörte ich zum ersten Mal eine Stimme die in mir Hoffnung auslöste. "Halt!" .
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Eine Stimme . . . die ich damals als ich in einer Obhut jungen Frau aufwachte, war es diese Stimme, der ich seit langem vertrauen zuwies . . . Nanyuk. Der Frau, die mich pflegte als ich verletzt und als gebrochene Frau aus meiner Heimat verwiesen wurde.
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Hey! Ich hoffe euch hat auch dieses Kapitel gefallen, ich habe mal wieder sehr viel Zeit darin investiert. Jedoch denke ich das dieses Kapitel mir sehr gut gelungen ist, wenn ihr es genau so sieht lasst mir doch einen Vote da. Was denkt ihr wird Aislinn's alte Bekannte tun? Wird sie es verhindern können? Was denkt ihr darüber? Wir hören uns im nächsten Kapitel.+
Eure -Vanilla.
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