Traurige Augen, sie blicken ins Leere, verloren in Kummer und endloser Schwere!
Traurige Augen, sie blicken uns an, doch niemand sie wahrlich deuten kann.
Sie blicken verschwommen, vor sich nichts als Dunkel, verloren die Sterne in ihrem Gefunkel.
Verloren im Nichts, ohne Ziel ohne Freude, gefangen in diesem Gedankengebäude.
Traurige Augen so schön und doch sehn sie nur Kummer, finden kaum zu wahrem Schlummer.
Sind offen bei Tag und oftmals bei Nacht, die Trauer, sie hat sie trübe gemacht.
Traurige Augen sie erkennen kein Licht, die Menschen um sich, die sehen sie nicht.
Doch auch die anderen wollen sie nicht sehen, sie blind und taub vorübergehen.
Sie sehen nicht, wie Stille sich breitet, das Augenlicht weiter hinfort es gleitet.
Verliert sich in einem endlosen Reigen, von grosser Stille und stetigem Schweigen.
Traurige Augen, sind einsam geworden, fühlen sich nirgendwo wirklich geborgen.
Sie suchen den Tag, wollen taghell selbst strahlen, doch weiter die Zähne der Finsternis mahlen.
Sie verlieren sich selbst immer mehr und verblassen, überfordert von all diesen endlosen Massen.
Traurige Augen, sie kein neues Ziel erkennen, in ihnen ungeweinte Tränen brennen.
Allein sind sie auf weiter Flur und eine Frage bleibt ihnen nur:
Wird eines Tages diese Trauer wieder schwinden, wird neues Licht seinen Weg in sie finden?
Traurige Augen, sie warten und hoffen, sie sind verschlossen und dennoch… auch offen…