»Denkst du, das Leben ist ungerecht?« Die Frage kam wie aus dem Nichts.
Verblüfft musterte er die vermummte Gestalt mit einem Seitenblick. Der Schnee lag auf dem Mann wie ein zweiter Mantel. »Wieso fragen Sie mich das?«
»Weil ich es denke«, kam es zurück. »Ein Gedanke, der Vergangenheit entstammend. Ich habe ihn aus einem Gefühl heraus erschaffen, das ich für Einsamkeit gehalten habe. Fälschlicherweise, wie sich herausgestellt hat.«
»Und was wollen Sie mir damit sagen?«
Ein kaum wahrnehmbares Schulterzucken. »Nichts, was du nicht wollen würdest, dessen bin ich mir sicher.
Nur, dass es vielleicht noch nicht zu spät ist, umzudenken.«