Was ist passiert, mit diesem Leben?
Rennt es zu schnell für mich,
Mit all seinem Wandeln; all den Wendungen und Wirrungen,
In denen Gedanken ans Vergangene ein Halt sind,
In dem das Jetzt verloren geht?
Oder renne ich vielleicht zu schnell für das Leben,
Getrieben vom Gespinst, ihm so zu entkommen,
Und nicht über einen fremden Weg gezwungen zu werden,
Sondern selbst einen Pfad in der Zeit zu ziehen?
Die Welt aus schützenden Gedanken stürzt tosend in sich ein,
Während ich in Zerstreuung nach Erlösung suche,
Und doch nur trügerische Ruhe finde;
Ruhe vor der fragenden Leere, die jetzt noch bleibt.
Ich kann nicht sagen, wo die Kontrolle verloren ging;
Oder ob selbst das Gefühl von Sicherheit einst nur eine Illusion war.
Wie soll dieses Nichts jemals wieder Bedeutung finden?
Und wann werden lächelnde Melodien nicht mehr in Stille verklingen?
Kraftlos treibe ich durch die Zeit,
Blind kann ich nicht sehen, wann der Abgrund mich schlucken wird,
Stumm kann ich nicht um Hilfe bitten,
Und taub kann ich nicht hören, ob ich es vielleicht trotzdem versuche.
Wie diese Welt funktioniert, vermag ich nicht mehr zu sagen,
Doch wer mag mich halten an diesem Ort,
Der ständig hin zur Flucht mich treibt;
Zur Flucht in fremde Welten, in denen ich begreife,
Dass Ideen voller Hoffnung sind,
Dass es nur helle Gedanken braucht, um die Dunkelheit zu überwinden,
Und dass der Platz auf einer Seite so viel mehr Freiheit bedeutet,
Als die grenzenlose Wirklichkeit es je könnte.
Wenn in Worten tausend Träume leben,
Wie weit kann dann zu Hause sein?