Mal wieder hab ich so viele Gedichte begonnen,
Und doch jedes Mal wieder aufgegeben,
Denn mit meiner Zuversicht ist auch die Inspiration zerronnen,
Und ganz trostlos zeigt sich nun mein Leben.
Warum beginnt genau jetzt mit dem Schreiben ein Krampf,
Wo ich doch jedes einzelne Wort brauche,
Als Ablenkung von dem inneren Kampf,
Um nicht zu ertrinken in der Welle der Furcht, in der ich tauche.
Alles war doch eigentlich bereit,
Und ich wollte wachsen, weit über mich hinaus,
Hab nicht mehr gelebt, sondern gelernt für so lange Zeit,
Und zog doch keinen Nutzen daraus.
Lange hab ich mich nicht mehr so gefühlt,
Denn es siegten stets Wissen und Vernunft.
Umso mehr bin ich nun aufgewühlt,
Angesichts meiner verbauten Zukunft.
In Wochen, Monaten weiß ich mehr,
Kann mich bis dahin nur Hoffnung und Angst ergeben,
Vielleicht wiegt das alles nicht so schwer,
Oder es verfolgt mich, bis ich aufhör' zu leben.