Wie geht’s dir?
Eine der häufigsten fragen
Und was soll ich sagen…
Kannst du die Wahrheit vertragen??
Soll ich es wirklich wagen?
Meist sag ich, es geht mir gut,
Denn ich merk, es braucht viel Mut
Und noch viel, viel mehr vertrauen,
Um einen tief ins herze schauen
Zu lassen.
Es ist so schwer ich kann es kaum fassen,
Sodass ich am Ende lieber lüge,
Und mich somit auch selbst betrüge,
Wenn ich sag, es geht mir gut.
Als wenn das nicht schon kompliziert genug wär,
Kommst du eines tags daher,
Und fragst, „wWie geht es dir mit mir??“
Und jetzt sitz ich hier,
Nehme mir Zeit und lass mich nicht hetzten,
auf meiner suche nach Wörtern und Sätzen.
und frage mich, soll ich es wagen
soll ich dir die Wahrheit sagen??
Doch weiß ich nicht, wo ich anfangen soll,
So viele Gedanken, mein Kopf ist zu voll.
Ich lebe oft in der Vergangenheit
In meinem Innern die Bilder ´ner Zeit,
Die zu einer der krassesten Erfahrung meines Lebens gehören,
Mit der Kraft, mich zu stärken… oder auch zu zerstörn.
Mit Bildern von Wut, Trauer und Einsamkeit
Aber auch Mut, Vergebung und Zweisamkeit.
Vom gewollten aufgeben und dennoch bleiben,
Vom über alles Reden und ewigen anschweigen.
Vom aneinander wachsen und eingehn
Vom sich trennen und wiedersehn.
Und im hier und jetzt geht’s mir nicht besser,
In meiner Brust da sitzt ein Messer,
Das immer sticht, wenn ich an dich denke,
Wenn ich mich in meinen Gedanken versenke.
Und ich merk, dass du auf einmal anders bist,
Würde gar sagen, dass du mich vergisst.
Doch ich will dich damit nicht anklagen,
will dir nur die Wahrheit sagen,
und hoffe, du kannst sie vertragen.
Wie´s mir mit dir geht?
Es geht mir beschissen,
Es kotzt mich an, dich zu vermissen…
Doch es tat mir gut, mit dir zu reden,
Zeit zu verbringen und mit dir zu beten.
Es war befreiend, dir einen Einblick zu geben,
In mein Vision und mein bisheriges Leben.
hab mich jetzt entschieden, weiterzuziehn,
wobei, es ist wohl vielmehr ein fliehn…
für eine gewisse Zeit alles hinter mir lassen,
kann meine Entscheidung selbst nicht ganz fassen.
Und ich hoffe, ich kann irgendwann auf dich zu gehn
und dich mit solchen Augen sehn,
wie du dir es immer gewünscht hast.