Zaubergamot und eine heiße Nacht
Ich erwachte und spürte die sofortig Nervosität und Aufregung. Ich wollte nicht wissen, wie Harry sich gerade fühlte, aber wie gesagt, da mussten wir jetzt durch, also auf, denn ein neuer Tag begann. Wieder erwartete mich ein großer Hund am Eingang. Anscheinend nagte die gestrige Blamage noch an ihm. Ich begrüßte ihn liebevoll, kraulend und schon machten wir uns auf den Weg. Später in der Küche herrschte eine greifbare Spannung. Wir waren vollzählig zu einer schon recht frühen Zeit versammelt, als sich auch schon Mr. Weasley erhob.
„So Harry, wir sollten uns beeilen, nicht dass wir zu spät kommen, das wär nicht gut, gar nicht gut.“ Auch Harry stand sofort auf, wie auch der Rest von uns. Er trug eine schwarze Anzugsjacke und Mrs. Weasley versuchte schnell noch verzweifelt sein Haar zu richten, was vergebene Liebesmüh war, aber sie musste es ja wissen.
„Harry, das wird schon“, klopfte Sirius ihm aufmunternd auf die Schulter und Ron tat es ihm gleich.
„Alles Gute, mein Lieber“, kam es von den Weasley-Frauen ängstlich.
„Mann Harry, lass dich von den Korinthenkackern nicht unterbuttern, du schaffst sie!“, zeigten die Twins Daumen hoch.
„Fred, George was fällt euch ein, solche Wörter…“, kreischte ihre Mutter tadelnd auf, was alle veranlasste die Augen zu verdrehen, aber wenigstens entspannte dies die aufgeladene Atmosphäre. Ich lief abrupt Harry den Flur hinterher und umarmte ihn stürmisch. „Du weißt noch, was wir gestern besprochen haben, den Zauberspruch?“, fragte ich aufgeregt.
„Klar, ich bin noch nicht ganz doof! Trau mir auch mal was zu, Prior incantato! Zufrieden Hermione? Bis später!“, und hauchte mir zärtlich ein Küsschen auf die Stirn, was vom Rest der versammelten Mannschaft gespannt vom Türrahmen der Küche aus verfolgt wurde und Ginny wutschnaubend die Treppe erstürmen ließ. Harry blieb das aber verborgen, da er Arthur hinterher eilte, der zur Eile drängte. Ich verzog mich daraufhin schnell in die Bibliothek und verschanzte mich und meine Unruhe hinter einem guten Buch. Nein, so ging das nicht. Ich konnte mich nicht konzentrieren, was selten genug vorkam. Ich wusste was ich tun musste, um Fudge ein kleines bisschen ärgern zu können.
Schnell griff ich zu Pergament und Feder und verfasste einen kurzen Brief, in dem ich Rita darüber informierte, dass sie einen Artikel rausbringen sollte, der darüber informierte, dass Harry in einem Muggelgebiet von zwei Dementoren attackiert worden war. Dass er sich und seinem Cousin das Leben gerettet hatte, dies sei bestätigt durch eine Harry nah stehende Quelle aus seinem engsten Umfeld. Des Weiteren solle sie das Ministerium und Fudge als die Idioten darstellen, die sie waren, durch die Blume verstand sich, da sich die Frage stellte, was hatten Dementoren außerhalb von Askaban zu suchen und auf wen hörten sie?
Wenn nicht auf das Ministerium auf wen dann? Und wenn auf das Ministerium, warum hatte es befohlen einen 15jährigen Zauberer anzugreifen? Ja, solche Spielchen konnte ich spielen und das sehr gut. Ich war gespannt, wie der werte Herr Minister auf so einen Artikel reagieren würde! Warum Dumbledore nicht solche hinterhältigen Mittel nutzte, entzog sich meiner Intelligenz. Oh ja, das war gut und Rita würde sich freuen zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, denn in einer geschäftlichen Beziehung die funktionieren sollte, musste man nicht nur nehmen, sondern auch geben. Schnell erhob ich mich und ging in das Zimmer der Jungs, dort fand ich, wie vermutet, Hedwig und Pig vor.
„Wer von euch beiden hat Lust einen Brief zu überbringen?" Pig flog aufgeregt, wie ein wildgewordener Tennisball durch die Gegend, aber Hedwig segelte elegant auf das Bett und schon band ich ihr die Nachricht um. „Der geht an Miss Rita Skeeter und nur an sie, vielen Dank Hedwig“, wisperte ich vertrauensvoll und öffnete das Fenster, somit entließ ich die elegante Schneeeule. Ich blickte auf die Uhr im Zimmer, verdammter Mist, wenn Harry nicht bald zurückkam würde ich sie noch verpassen und ich konnte meine Neugierde schon jetzt kaum noch unterdrücken. So erschien ich heute zum ersten Mal in der Küche, um auf Wiedersehen zu sagen und mich abzumelden. Als ich mich umwandte, um zu gehen, hörte ich noch, wie die Tür nochmals geöffnet wurde und George neben mich trat und mir zur Haustür folgte.
„Hab mir was überlegt, sollte das Ganze nicht zu Harrys Gunsten ausgehen, werden wir die Münze aktivieren. Sie wird heiß und du weißt Bescheid, sollte alles in Ordnung sein, wovon ich felsenfest überzeugt bin, bleibt die Münze normal. Was hältst du davon?“, flüsterte er in mein Ohr.
„Danke, wie gut ihr mich doch kennt, danke! Ja, das würde helfen, da bin ich gleich viel ruhiger“, meinte ich wirklich dankbar und umarmte ihn zum Abschied. So konnte ich relativ erleichtert zu meinem Training aufbrechen, schließlich sollte man seine Gedanken, wenn man mit Waffen kämpfte, schon bei der Sache haben, sonst konnte es ins Auge gehen. Als ich um acht aufgeregt den Grimmauld Place erstürmte, vermutete ich, dass alles gut ausgegangen war, da ich keine Nachricht von den Twins erhalten hatte. Und so fegte ich rasant in die Küche, in der eine ausgelassene, fröhliche Stimmung herrschte. Sofort flog ich auf Harry zu und herzte ihn ausgiebig.
„Alles ist gut, oder?“, wollte ich die Bestätigung.
„Ja, Hermione, ja, Gott sei Dank!“, und so erzählte er mir nochmal den Ablauf des Verfahrens. An der einen oder anderen Stelle musste ich abfällig schnauben, denn vor allem Dumbledores relativ harmlose und hilflose Versuche in seiner Verteidigung erstaunten mich. So erzählte er, dass Mrs. Figg vom Professor als Zeugin benannt worden war und diese von den Dementoren berichtet hatte, aber von einer fiesen, kleinen, rundlichen Frau im Garmot fertig gemacht worden war, dass sie Unsinn erzählen würde. An dem Punkt hatte er sich nicht mehr beherrschen können, war aufgesprungen und hatte laut erklärt, dass es sehr wohl Dementoren gewesen waren und der Patronus der Zauber war, den er ausgeführt hatte, um sich zu retten und zu schützen.
Darauf hatte die alte Kröte, Harrys Originalton, seine Ausführungen abwertend lachend abgetan, weil ein kleines Kind so etwas gar nicht könne. Sie hatte gespottet, dass so ein Zauber zu schwer wäre, worauf Harry ihnen großkotzig angeboten hatte, erstens seinen Zauberstab mit dem Prior incantato zu testen, damit sie sehen konnten, dass dies der letzte von ihm gesprochen Zauber war und zweitens er danach gerne bereit sei gleich vor Ort den Patronus auszuführen.
Och, ich war so stolz auf ihn, aber was hätte er ohne meine Anweisungen getan und was hatte der alte Dumbledore getan? Ich begann während dieser Erzählung mal wieder mein Mantra runter zu beten, in der Art, dass ich Ruhe bewahren sollte und gleichgültig sein sollte. Es war wie Harry fand knapp gewesen, auch erzählte er vom seltsamen Verhalten des Professors, der ihm weder ins Gesicht geschaut noch mit ihm gesprochen hatte und sofort nach dem Richtspruch eiligst verschwunden war, ohne Harry zu beachten. Alles merkwürdig, sehr merkwürdig. Auch hatte Dumbledore nichts zu Harrys Vorschlägen und seiner Verteidigung gesagt, sondern nur abgewartet. Dann war Percy Weasley aufgefordert worden den Prior incantato auszuführen, was wie erwartet den Hirschen hatte erscheinen lassen, worauf es dann schnell gegangen war und die Entscheidung des Garmots zu Harrys Gunsten ausgefallen war. Durch den Patronus waren die meisten Mitglieder der Versammlung von Harrys Unschuld ausgegangen, aber zum Himmel nochmal, diesen Richtspruch hatte er nicht Dumbledore und dessen mickriger Verteidigung zu verdanken, das war mir aber so was von glasklar und einem zweifelnden Harry auch, der die Welt nicht mehr verstand, aber zu glückselig war über den gewonnen Prozess, um zu sehr darüber nachzudenken.
Mann, war ich mal wieder auf den Direktor sauer, denn seit ich so einiges über ihn wusste, fiel es mir schwer und ich hatte nie erwartet, dass es mir so schwer fallen würde, die Contenance zu bewahren. Aber ich ließ Harry seine positiven Gedanken an den Sieg und freute mich einfach nur für ihn, diese unschöne und gefährliche Geschichte hinter sich gebracht zu haben. So feierte alles recht ausgelassen und auch wir erhielten Butterbier, was die Stimmung recht ausgelassen werden ließ. Sirius warf mir immer wieder eindeutige Blicke zu, da wir gestern Nacht kein Treffen gehabt hatten und er mir mit dem fiebrigen Schimmer in seinen Augen zeigte, das er vorhatte diese Feier noch anders ausklingen zu lassen, also erhob ich mich recht zeitig, da ich genug hatte von dem geselligen Zusammensein, zog mich mal wieder zurück, um meine Gedanken zu ordnen und auf Sirius zu warten. Ein paar Minuten später war ich bei meinen Büchern und studierte weiter. Fast eine Stunde später riss mich ein eintretender Sirius aus meiner Konzentration. Lächelnd sah ich auf.
„Du kommst spät“, erklärte ich lapidar.
„Professor Dumbledore und Snape kamen noch und haben noch mit uns geredet, über heute. Du weißt schon, sorry“, lächelte er entschuldigend mit seinem ganz eigenen, verschmitzten Charme. Ich zuckte mit den Schultern, da ich nicht an Dumbledore denken wollte, stand wortlos auf und schritt auf ihn zu. Er war mittig im Raum stehen geblieben. Ich schlich mehr als dass ich ging um die dunkelgrüne Ledercouch herum und lehnte mich aufreizend an dessen Rücklehne und bedeutete ihm, mit einer auffordernden, lasziven Geste meines Fingers, zu mir zu kommen.
Das ließ Sirius sich nicht zweimal sagen, schon stand er begierig vor mir und packte mich temperamentvoll an meinen Hüften und zog mich an seine schon erstaunliche große Beule. Er rieb sich an mir und sah mir dabei mit leicht verhangenem Blick in die Augen. Aufreizend öffnete ich meine Lippen und leckte mit meiner Zunge verführerisch darüber. Seine Augenlider schlossen sich halb als er ein Knurren ausstieß und schon presste er seinen Mund auf meinen und forderte mit seiner Zunge hart Einlass, den ich ihm sofort willig gewährte. Heute gab er sich sehr fordernd. Anscheinend musste er die aufgestauten Gefühle ausleben und wer bot sich dafür besser an als ich?
Er streifte ungeduldig die Ärmel meines Kleides ab und schob es runter, um meine Brüste zu befreien, ergriff sie mit seinen rauen Händen grob und begann sie fest zu kneten, während er mich mit seiner Hüfte fest an die Couch drückte. Ich stöhnte in seinen Mund wollüstig auf. Er übernahm eindeutig die Initiative, war sehr bestimmt in seinem Tun und herrlich leidenschaftlich. Dann riss er sich von mir los, packte wieder grob nach meinen Hüften und drehte mich bestimmt um. Er legte seine Hand auf meinen Rücken und fuhr mein Rückgrat sinnlich bis zu meinem Nacken hinauf, strich in meine Haare, legte sie auf eine Seite, beugte sich nah zu mir und biss in meinen Nacken. Ich schrie, meine Muskeln pulsierten. In diesen Moment war ich nicht mehr feucht, nein, ich lief aus.
„Oh Sirius, du bist so… ahah fester…“, bat ich heiser. Seine Hände kniffen jetzt in meine Brustwarzen, zwickten und zwirbelten sie wenig sanft, während sich auch noch seine steinharte Erregung an meinen Po drückte. Ich wurde von meinen Emotionen überwältigt, so viele Empfindungen. Seine Hände glitten nun fahrig bis zu meinen Knien und hoben mein Kleid hoch, bis zu meinem Slip, den er mir herunter riss. In dieser Zeit leckte und knabberte er an meinem Hals, was mich schier in den Wahnsinn trieb. Meine Lust steigerte sich so sehr, dass ich begann mich selbst an meinen Brustwarzen zu verwöhnen, was mich enorm erregte.
„Hermione, du bist so versaut… so heiß…“, stöhnte Sirius rau, als er mein Tun bemerkte. Er knurrte tief an meinem Ohr und leckte lasziv darüber, was mich erschauern ließ. Sirius legte mich nun über die Rückenlehne der Couch und strich mein Kleid über meinen Po, so dass ich entblößt vor ihm lag. Er begann meine Backen zu kneten und ich konnte seinen abgehackten Atem in meinem Rücken hören. In diesem Moment fühlte ich mich herrlich benutzt. Heute gab es keine Zeit für Spielchen, es ging einfach zur Sache, was mir auch recht sein sollte. Dann spürte ich, wie er an seiner Hose zog und sich hinter mir positionierte. Seine heiße Spitze berührte mich an meinem Eingang, was mich lustvoll seufzen ließ und erwartungsfroh erzitterte ich bei der Aussicht, ihn endlich ganz in mir zu spüren, um diese unerträgliche Leere zu füllen.
„Nimm mich endlich… komm jetzt rein, ich muss dich spüren... grrrrr…“, ging meine Sprache flöten und in einem Schrei unter, da Sirius grob in mein Haar gepackt und meinen Kopf zurückgerissen hatte, dann ließ er wieder los. Oh meine Göttin, sein raues Verhalten erregte mich ungemein. Da sich seine Hände nun wieder an meine Pobacken legten, krallten sich seine Finger unsanft in meiner Haut fest. Ich biss mir in meiner vorgebeugten Haltung fest auf die Lippen, als er in einem einzigen Stoß seine ganze Länge wenig sanft in mir versenkte, aber das Gefühl war unglaublich, als er mich endlich so voll und ganz ausfüllte. Er drückte mir durch diesen Stoß die Luft aus der Lunge. Ich schrie erstickt auf, denn seine steinharte, pulsierende Erregung steckte so tief in mir, dass es mir sprichwörtlich die Luft zum Atmen nahm.
„Du fühlst dich so geil an…“, bei diesen Worten bewegte sich Sirius leicht in mir. „Na, gefällt dir das… Hermione?“, fragte er erstickt, weil sich in diesem Moment meine Muskeln rhythmisch um ihn schlossen und ihn massierten.
Ich knurrte: „Fick mich endlich… Sirius…“ Dabei stütze ich meine Hände auf die Sitzfläche der Couch ab.
„So ungeduldig, aber ich glaub, ich weiß, wie du es magst…“, er zog sich bei diesen Worten aus mir zurück und führte dann seine Länge wieder langsam in mich. Ich begann mich bei dieser Behandlung unter ihm zu winden, denn das war nicht auszuhalten. Es war wie eine Folter, wie er seinen Schwanz rhythmisch ganz langsam rein und wieder raus zog.
„Rrrhrrhrhhhr Sirius…“, bettelte ich. „Bitte… fick mich fest… hart… bitte!“, flehte ich atemlos. Ich hörte ein böses Knurren und dann spürte ich auch schon, wie er seine Selbstbeherrschung über Bord warf, um in einem unglaublich schnellen Rhythmus in mich zu hämmern. Den Raum erfüllte unser Wimmern und Stöhnen. Sirius vögelte mich durch Sonne und Mond. Ich konnte das Klatschen von Haut auf Haut hören, während er immer wieder in mich eindrang und mit jedem tiefen Stoß nährten wir uns unserem Ziel. Endlich hatte er aufgehört zu spielen und besorgte es mir, so wie ich es mir wünschte. So leidenschaftlich und temperamentvoll hatten wir noch nie Sex gehabt. Ich konnte schon bald nicht mehr und biss mir fest auf die Lippen, als mich mein Orgasmus traf und mein Innerstes seinen Schwanz wie in einem Schraubstock festklammerte. Dann konnte ich auch seinen Höhepunkt fühlen und er stieß ein völlig unkontrolliertes Heulen aus. Ich sank erschöpft nach vorne und schnappte nach Luft. „Das war ein so geiler Fick, Sirius!“, flüsterte ich geschafft.
Er lehnte noch hinter mir, war noch in mir, zog sich aber jetzt zurück. „Immer wieder gerne, Liebes.“ Er klopfte mir aufmunternd auf meinen Po. „War ich nicht ein bisschen sehr grob?“, fragte er noch immer nach Atem ringend.
„Eh, du bist unmöglich! Nein, gar nicht! Ich fand‘s toll“, lachte ich zufrieden, als ich mich aufrichtete und wir uns wieder anzogen und Reinigungszauber sprachen. Er zog mich an sich und küsste mich.
„Erfahre ich jetzt noch, was du so gemacht hast und warum du versucht hast dich so kreativ davor zu drücken es mir zu sagen?“, fragte er sobald wir den Kuss unterbrachen.
„Willst du das wirklich wissen? Du weißt, bisher mochtest du meine Wahrheiten nicht wirklich“, gab ich zu bedenken und hatte dabei meine Hände an seiner schönen, männlichen Brust, die von seinem halbgeschlossenen Hemd nur spärlich bedeckt war.
„Ich ertrage es, versprochen“, erklärte er ernsthaft und sah mir tief in die Augen.
„Hab sie Letztens schlafen geschickt!“, antwortete ich lapidar und zuckte abwehrend mit den Schultern. „Du hast was? Wie soll ich das verstehen?“, echote er dann doch entsetzt.
„Wie ich sagte, sie hätten mich nicht gehen lassen und ich hatte noch ein bisschen was zu studieren, nicht nur dich und da hab ich etwas nachgeholfen, damit sie schöne Träume haben“, grinste ich ihn an und strich mir eine lockige Strähne hinter ein Ohr.
„Habe ich das gerade richtig verstanden? Du hast deine Freunde betäubt, damit sie dich nicht stören?“, fragte er sichtlich geschockt, mit weit aufgerissenen Augen.
„Siehst du, ich hab dir doch gesagt, es wird dir nicht gefallen. Ich kann dich beruhigen, ist kein schlimmes Mittel, nur ein leichter Schlafverstärker, aber du weißt wie nervend die mit ihren Fragen sein können, und wir beide, du und ich, können zu viele Fragen nicht wirklich gebrauchen, oder siehst du das anders mein lieber Casanova?“, fragte ich leicht süßlich und entzog mich seinen Händen, dann schaute ich ihn streng an.
„Ich… ich… nein, du hast schon recht, aber wenn du so mit deinen Freunden umgehst,… möchte ich nicht dein Feind sein… aber mal ehrlich, meinst du das ist so richtig... naja. Hast du das auch Harry angetan?“, fragte Sirius unsicher und blickte mich zweifelnd an.
„Nein, natürlich ist es nicht richtig. Ich gebe mich da keinen Illusionen hin, es ist falsch, aber es ist für mich die einfachste Art und Weise und damit rechtfertige ich das für mich. Mach dir nicht zu viele Gedanken, lass das meine Sorge sein, denn ich muss damit leben und nein. Harry habe ich das noch nicht angetan“, erklärte ich, verschwieg aber, dass auch Harry morgen in den Schlaf geschickt werden würde, nur nicht direkt von mir.
„Du meinst, du kannst damit umgehen so etwas zu tun und was meinst du mit noch nicht…?“, fragte er skeptisch, doch ich unterbrach ihn, indem ich auf ihn und dann auf mich zeigte.
„Bitte Sirius, wir tun ganz andere Dinge, die würden das nicht verstehen und bevor ich mir das Gekreische anhöre, schicke ich sie lieber schlafen. Aber es geht hier doch gar nicht um unser Ficken, denn ich will hier auch in der Bibliothek arbeiten und das verstehen die nicht und stören mich“, erklärte ich resolut und meine Miene zeigte eine unbewegte Maske. Sirius fuhr sich fahrig mit seiner linken Hand durch sein schulterlanges Haar und seufzte theatralisch auf.
„Ich will doch nur nicht, dass du verletzt wirst“, erklärte er dann und verzog leidend das Gesicht.
„Von wem? Von dir? Oder was meinst du?“, meinte ich leicht perplex, ließ mich auf der Couch nieder und griff nach dem Wasserglas.
„Ja, nicht nur von mir. Ich hatte in so was noch nie ein glückliches Händchen, aber ich will auch nicht, dass du zu viele Geheimnisse hast und deine Freunde verlierst“, erklärte Sirius ernst, setzte sich in einen Sessel und überschlug seine Beine.
„Du bist süß, aber wie ich dir schon bei unserem ersten Mal gesagt habe, schwärme ich weder von dir, noch liebe ich dich, glaub mir das bitte. Ich mag dich sehr, so wie du mich. Du warst nicht mein erster Partner und als dieser und ich auseinander gingen oder auch meine andere Beziehung, brachen keine Herzen und das auf beiden Seiten, wenn du es brauchst, sage ich es brutal ehrlich… es war bei allen immer nur Sex, nicht mehr, aber glaub mir, alle waren zufrieden!“, erklärte ich sehr sparsam und mit harten Worten.
„Aber Hermione… wie, dafür bist du zu jung… wie soll das… selbst bei mir in der Schulzeit war das nicht so… die Mädchen wollten immer mehr… Liebe… Tränen… Küsse… du verstehst!“, stotterte er
wenig intelligent und recht konfus.
„Ja, Sirius ich verstehe, aber so bin ich nicht. Keine Liebe, keine Tränen, kein Herzschmerz, großes Ehrenwort!“, sprach ich recht herzlos was einen ziemlich sprachlosen Sirius zurückließ.
„Und deine andere Frage, wegen den Geheimnissen, dafür gibt es zu viele und damit ist dieses Thema beendet“, erklärte ich bestimmt. „Ich gehe jetzt ins Bett und ich hoffe unsere Verabredungen bestehen weiter. Ich möchte ungern auf das verzichten, was wir hier haben, denn es ist sehr… befriedigend“, schenkte ich ihm ein hämisches Grinsen und damit beendete ich das Gespräch, stand auf und ließ einen mir missbilligend hinterher starrenden Sirius zurück. Als ich die Tür hinter mir schloss, fühlte ich mich plötzlich aus den schwarzen Schatten des Flurs beobachtet und musterte die Umgebung daher sehr genau und argwöhnisch. Ah, jetzt wusste ich, wer mich aus der Dunkelheit betrachtete und ein listiges Lächeln legte sich auf mein Gesicht. Hatte er uns etwa gesehen? Hatte er uns zugesehen? Ein wahrlich ungewöhnlicher und gewöhnungsbedürftiger Gedanke, aber warum nicht. Hoffentlich konnte ich ihm damit Stoff für seine Träume liefern. Als ich schon die ersten Treppenstufen zum zweiten Stock erklommen hatte, wandte ich mich leicht um und blickte über die Schulter zurück in die Tiefen des Flurs.
„Ihnen einen schönen guten Abend, Professor Snape!“, wünschte ich ihm frech und ging dann auch schon unbeirrt weiter. „Ich hoffe die Vorstellung hat Ihnen gefallen!“, ohne auf eine Reaktion zu warten verschwand ich nach oben und ging in mein Bett.
Hermiones Sicht ende
Snapes Sicht
Albus war mit mir spät nachts noch zum Grimmauld Place appariert, da er noch einige Angelegenheiten den Phönixorden betreffend zu besprechen gehabt hatte. Ich hielt mich wie immer im Hintergrund, saß da, lauschte und beobachtete das enervierende und ewig gleiche Treiben. Erstaunlich war, dass Black ab 23 Uhr unruhig wurde und heute merkwürdig wenig zu sagen hatte, interessant. Obwohl doch heute sein über alles geliebter Patensohn vor Gericht gestanden hatte und nur knapp einer Bestrafung entkommen war, beteiligte er sich kaum an der Besprechung, was so gar nicht seine Art war, denn sonst hatte er doch immer unsinnige und unnütze Kommentare auf Lager, die keine Menschenseele hören wollte.
Eine halbe Stunde später war alles gesagt und schon sprang der Hund, ich meine Black, hoch und verabschiedete sich eiligst. Ich hob fragend eine Augenbraue, denn was sollte die Töhle so nervös und unruhig machen? Das würde ich mir anschauen, das ist die typische Neugierde, die ein Spion haben sollte, zwar stets versteckt, aber haben musste man sie und ich gab ihr doch zu gerne nach, denn es vertrieb die aufwallende Langeweile nach dieser sehr unergiebigen Sitzung effektiv. Und so schlich ich auch so leise und unauffällig wie möglich hinter Black her. Ich war mir sicher ihn in der Bibliothek zu entdecken. Als ich mich der Tür nährte, fühlte ich die Zauber, die Miss Granger schon das letzte Mal darauf gelegt hatte, die sie aber nicht mehr gegen Black und mich gesichert hatte, denn anscheinend waren wir immer willkommen, dachte ich zynisch. So lächelte ich, als ich die Tür geräuschlos öffnete und erstarrte, denn was sich meinen Blicken darbot hätte ich nie, aber wirklich niemals erwartet zu sehen. Ich, ein Mann der schon viel gesehen hatte und im einschätzen von Situation und von Menschen mehr als geschult war, schließlich hing davon mehr als einmal mein Leben ab, mich traf fast der Schlag über das sich mir bietende Bild.
Ich konnte Miss Grangers entblößte Brüste sehen und wie Black sie von hinten an die Couch drängte und an ihrer Rückseite zugange war, während ich beobachten konnte, wie Miss Granger begann ihre Brüste selbst du verwöhnen. Perplex dachte ich, ich sah nicht mehr richtig, denn dies hier war ein 15jähriges Mädchen. Das was sich mir hier gerade bot, das was ich gerade hörte und sah, hätte ich ihr nie zugetraut.
Zum Teufel, sie war eine Gryffindorheilige, keine Slytherinschlampe. Black ja, aber Miss Perfekt, nie!
Jetzt hatte sich Black stürmisch in ihr versenkt, ich hatte ihren erstickten Aufschrei vernommen, aber die Konversation zwischen Black und ihr hätte mir dann doch das Blut in meine viel zu blassen Wangen getrieben, wenn ich nicht schon zu viel in meinem Leben gesehen hätte, würde ich jetzt vom Glauben abfallen.
Aber welcher Glauben? Eben, deshalb stand ich reglos da und beobachtete das inspirierende Spiel der beiden Protagonisten. Aber diese versauten Obszönitäten schockten mich fast. Hatte ich Granger wirklich so falsch eingeschätzt? Wann war sie so geworden? Wann hatte sie angefangen zu schauspielern?
Meine Gedanken schweiften ab, während ich das leidenschaftliche Paar bei ihrer Vereinigung beobachtete. Es war berauschend, wie Black sich immer und immer wieder grob in die vor ihm gebeugte Frau versenkte. Das wippen ihrer Brüste, die Laute, die Beide ausstießen, das alles war ein mehr als erregender Anblick. Ich konnte zu meinem Leidwesen fühlen, dass mich der Anblick der Kopulierenden nicht kalt ließ. Denn auch ich war nur ein Mann und vor allem sah Granger wirklich gut aus. Sie war sehr attraktiv geworden und sehr fraulich. So konnte und wollte ich mich nicht abwenden und stillte meine Neugier, da ich hier keine wirkliche Moral kannte. Als sie fertig und befriedigt waren und sich setzten, um sich noch zu unterhalten, lauschte ich ungesehen. Wie sich Granger dort gab erschütterte mich doch sehr, so kalt und berechnend. Wie hatte ich mich so täuschen können? Sonst ließen mich meine Instinkte nie im Stich, aber bei ihr hatte ich anscheinend so einiges übersehen oder nicht sehen wollen. Das was sie über ihre Freunde sagte, dass sie ihnen Schlafmittel verabreichte, war ungeheuerlich. Als sie aufbrach, verschwand ich lautlos und unbemerkt von den Beiden, in der Dunkelheit des Flurs.
Aus dem Konzept brachte sie mich, als sie mir unbeeindruckt frech einen schönen Abend wünschte. Sie hatte mich bemerkt, aber wie sie das zeigte, überraschte und erstaunte mich immer wieder. Schließlich brachte sie dann auch noch zum Ausdruck, dass sie vermutete, ich hätte der „Vorstellung“ zugesehen. Dass sie dies anscheinend achselzuckend hinnahm, verschlug mir doch glatt die Sprache. Erst einmal war ich nur überrumpelt und tatsächlich geschockt, was für ein Luder dieses Mädchen war. Dieses Erlebnis würde mich noch beschäftigen. Ich hatte gerade meine Schülerin dabei beobachtet, wie sie mit einem Mann in meinem Alter geschlafen hatte, nein halt, sie hatten nicht miteinander geschlafen, dafür war das Ganze zu stürmisch, zu grob abgelaufen. Grangers Worte passten wohl. Ich hatte sie beim Ficken beobachtet, was mich wohl noch mehr schockierte und überraschte.
Ein Kind, ein Mädchen, eine Schülerin wie sie, sollte wenn überhaupt mit gleichaltrigen Jungen Liebe machen, aber nicht diesen schnellen und harten Sex mit einem mehr als doppelt so alten Mann haben. Es hatte aber nicht so ausgesehen als hatte ihr dies etwas ausgemacht, schloss ich aus ihrem abgebrühten verhalten Black gegenüber, aber auch daraus wie sie mir im Flur begegnet war und sie mir gezeigt hatte, dass sie wusste, dass ich sie beobachtet hatte, während sie mit Black Sex gehabt hatte. Sie hatte sich nicht bestürzt verhalten, nicht schämend, dass sie überhaupt beobachtet worden war und dann auch noch von mir, ihrem Professor, nein, sie hatte eher frech und unverfroren reagiert, dieses Mädchen… nein, diese Frau würde mich noch beschäftigen, das hatte ich so im Gefühl. Auch ihr nüchternes Verhalten ihren Freunden gegenüber, hätte ich ihr nie zugetraut. Ich bekam Kopfschmerzen, verdammt.
Nun sah ich zu, dass ich in meine Kerker kam. Diese Granger bedeutete Probleme, mehr als jemals zuvor, aber niemand würde mir glauben sollte ich so etwas andeuten, denn dank ihres zugegeben wahrlich brillanten Zaubers konnte ich über sie nichts Intimes ausplaudern. Ja, auch in dieser Hinsicht beschäftigte sie mich. Als sie mir an dem Abend als ich sie zusammengeflickt hatte unaufgefordert die Ausarbeitung ihres erfundenen Zaubers aushändigt hatte, hatte sie es mal wieder geschafft mich zu überrumpeln. Dass sie so umsichtig war einen eine Schrift unsichtbar machenden Zauber auf das Papier zu legen war schlau, sehr schlau gewesen. Aber der Zauber und die Ausarbeitung an sich waren meisterlich. Ich wusste schon länger, dass unsere Miss-know-it-all gut war, aber so gut?
Schluss jetzt, ich wollte nach Hause zu meinem Feuerwhiskey und nicht an sie oder das hier denken, schließlich ging mich das so was von gar nichts an. Genau. Und weg war ich schon, rauschte ich mit wallenden Roben davon, aber die Gedanken blieben bei einer nackten Granger.
Snapes Sicht ende