Die Silbernen
Die Silbernen, sie altern nicht,
verweilen auf der Haut.
Umschmeicheln, schlucken Farb’ und Licht,
ersticken jeden Laut.
Die Silbernen, sie lauern dicht,
getragen durch den Wind.
Umgarnen, halten ihr Gericht,
und flüstern, wer sie sind.
Die Silbernen, sie scheinen gar
wie nicht von dieser Welt.
Mal einzeln, mal in großer Schar,
ganz wie das Schicksal fällt.
Die Silbernen, wie Wächter auch
am Himmel formgewandt.
Nicht mehr als Schnee und weißer Rauch,
am Throne unverkannt.
Die Silbernen, so fremd und still,
ernähren alles Leben.
Sie sorgen einzig für Idyll,
sind unverzichtbar eben.