Es ist, als würde sie eine fremde Sprache sprechen, die kein anderer Mensch versteht. Jeder Ton, den sie von sich gibt, scheint zwar auf fremde Ohren zu treffen, aber der eigentlich übertragene Sinn wird nicht zum Gehirn weiter geleitet, womit sie nicht darauf reagieren können. Genauso gut könnte sie einfach nichts sagen; es hätte doch denselben Effekt.
Sie ist fremd und gehört nicht dazu. Vielleicht verstehen sie die Menschen gerade aus diesem Grund nicht. Doch das Mädchen will gehört werden. Und kein schwarzes Loch um sich haben, das alle Aufmerksamkeit, die sie in ihrem Leben erhaschen könnte, sich einverleibt und sie verlassen zurücklässt.
Warum kann sie nicht wie alle anderen hier sein? Es sind doch nur Kleinigkeiten, die sie unterscheiden. Immer müssen sie jede Einzelheit an ihren Mitmenschen mit den ihren vergleichen, und stoßen sie ab, wenn sie auch nur einen Fehler an ihnen finden. Alles muss perfekt für sie sein. Sonst ist es nicht beachtenswert.
Sie verstehen das Mädchen nicht. Egal was sie sagen will, es bleibt ungehört. Es ist nur nichtssagendes Rauschen, oder zusammenhanglos aneinander gereihte Laute in ihren tauben Gehörgängen. Sie hören niemals zu. Nur, das was sie verstehen, wird in ihren Köpfen weiter verarbeitet.
Und so bleibt das fremde Mädchen allein in dieser Welt, die alles Unbekannte hasst, mit diesen Wesen, die nichts anderes als das Gleiche und Perfekte in ihrer Nähe akzeptieren, und hofft zumindest einen Menschen zu finden, der ihre Sprache spricht und nicht nach ihren Makeln sucht.