Eine Wolke schob sich vor den Mond und machte es unmöglich zu erkennen, wer oder was sich da unten befand. Sie konnten von hier oben zwar einen Teil des Winterdorfs überblicken, doch nicht genug um zu sehen, was genau am Boden vor sich ging. Der anschwellende Kampflärm deutete aber darauf hin, dass beide Seiten ihre Kräfte sammelten. Arya verlagerte ganz leicht das Gewicht, was jedoch dazu führte, dass sich Schnee vom Hausdach löste und auf die Strasse hinabfiel. Sofort hoben die zuvor noch schemenhaften Gestalten ihren Blick und sie starrten in drei paar unnatürlich blaue Augen. Nur einer war ein Weisser Wanderer, bei den beiden anderen handelte es sich offensichtlich Wiedergänger. Sie waren kleiner, ihre Gesichtszüge menschlicher. Auch wenn einer der beiden so aussah, als wäre er von einem Tier angenagt worden, denn aus dem rechten Arm ragte der Knochen hervor. Schnell sprang Arya über die Kante der Dachschräge, um sich dahinter zu verstecken. Nun konnte sie auch einen Blick nach links werfen und stellte erleichtert fest, dass Jaqen es ihr gleichgetan hatte. Dieser Abend war ein einziges Desaster. Vorhin wäre sie beinahe mitten in den Feind gerannt und nun hatte sie drei Untote auf sich aufmerksam gemacht. Darüber konnte sie sich jedoch später noch genug aufregen, jetzt war es erstmal wichtig, von hier weg zu kommen.
Ein Kreischen, dicht gefolgt von einem grellen Licht liess alle Beteiligten, selbst die Untoten, herumfahren. Es war das erste Mal, dass Arya einen von Daenerys´ Drachen in der Luft sah und obschon sie wusste, wie gefährlich diese Tiere waren, konnte sie nicht leugnen, dass der Anblick etwas Fesselndes hatte. Insbesondere, da ein Feuerstoss des Drachen reichte, um ein Dutzend Gegner in Flammen aufgehen zu lassen. Sie erkannte die Gunst der Stunde und so begannen sie den Abstieg vom Dach, so lange die Weissen Wanderer und Wiedergänger abgelenkt waren.
Mittlerweile waren sie längst nicht mehr die einzigen Menschen auf den Strassen, es war eine regelrechte Panik ausgebrochen. Viele rannten um ihr Leben, während andere sich in ihren Häusern verschanzten. Es war schwer zu sagen, welches die klügere Taktik war, denn die Weissen Wanderer begannen, die Türen aufzubrechen. Doch wer ihnen auf der Strasse begegnete, hatte ebenso verloren, wenn er nicht im Besitz von valyrischem Stahl, Drachenglas oder wenigstens einer Fackel war. Sie war das Morden aus dem Schatten gewohnt, der Kampf von Mensch zu Mensch. Mit Armeen hatte sie nie viel zu tun gehabt. Ja, sie hatte welche gesehen, aber bei einer richtigen Schlacht war sie selbst noch nie dabei gewesen. Dennoch war ihr klar, dass ihre Verluste trotz der Unterstützung durch die Drachen empfindlich hoch waren. Die Dothraki griffen zwar mit voller Inbrunst an, doch hatten viele von ihnen offenbar immer noch nicht begriffen, dass den Weissen Wanderern und Wiedergängern nicht mit normalen Waffen beizukommen war. Drachenglas und valyrischer Stahl waren rar, auch wenn ihr Bruder alles daransetzte, von beidem so viel wie möglich aufzutreiben.
So kam es, dass dutzende Dothraki, aber auch viele Soldaten ihres Bruders, einfach so niedergemetzelt wurden. Das Schlimmste daran war allerdings, dass die gegnerische Armee mit jedem Mann den sie verloren, einen dazugewann. Denn keiner der Toten blieb tot, dafür wussten die Wiedergänger und die Weissen Wanderer schon zu sorgen. So kam es, dass Männer, die jahrelang Seite an Seite gekämpft hatten, sich nun Auge in Auge gegenüberstanden. Am erfolgreichsten beim Bekämpfen der Gegner waren neben den Drachen die Bogenschützen auf den Türmen und Mauern Winterfells, die eine Salve brennender Pfeile nach der anderen auf die Feinde niedergehen liessen. Sie beobachtete, wie einer der Pfeile sein Ziel traf und der Widergänger augenblicklich in Flammen aufging. Für den Bruchteil einer Sekunde stieg ein anderes Bild in ihr hoch, es war ebenfalls ein Feuer, aber um einiges grösser. Und tausende Meilen weit entfernt… «Runter!» Eher als Reflex, als weil sie ihn gesehen hätte, duckte sie sich unter einem Speer hinweg, der dicht über ihren Kopf hinwegflog. Da sie sich eher im hinteren Teil des Schlachtfeldes befanden, blieben sie vor den direkten Angriffen weitestgehend verschont, doch sie durften keinesfalls stehen bleiben. Genau das hatte sie nämlich gerade getan. Ihr blieb keine Zeit, sich mit Noridos auseinanderzusetzen, sie mussten von hier wegkommen. Taktisch gesehen wäre es klüger gewesen, auf das Jägertor zuzurennen, doch genau aus dieser Richtung kam der Feind und alleine mit ein paar Dolchen konnten auch sie sich keine Armee Untoter vom Hals halten. Es war lange her, seit sie Nadel zum letzten Mal so sehr vermisst hatte.
Drei der Widergänger rannten auf sie zu. Sie duckte sich unter der Waffe hinweg und stiess dem weissen Wanderer ihr Messer in den Bauch, was reichte, um ihn zu Staub zerfallen zu lassen. Auch Jaqen hatte mit seinem Gegenüber kurzen Prozess gemacht, während der dritte von ihnen abgelassen- und sich auf ein leichteres Ziel, nämlich einen am Boden liegenden Soldaten konzentrierte. Als er ihnen den Rücken zuwandte gab Jaqen ihm mit seinem Dolch den Rest. «Wohin?», fragte er. Arya deutete auf die Burg und rannte los.
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Sie waren offenbar nicht die Einzigen, die sich aus dem Schlachtgetümmel zurückgezogen hatten. Der Burghof war geradezu überflutet von Soldaten, Söldnern- und auch vielen Dorfbewohnern, die sich gerade noch rechtzeitig zur Burg hatten durchschlagen können. Es waren viele, ja, aber nicht genug. Sie wollte lieber nicht darüber nachdenken, wie viele in dieser Nacht ihr Leben gelassen hatten und wie viele in der kommenden Zeit noch folgen würden.
Sie sah Jon nahe des Tores heftig mit Sansa diskutieren und wollte zu den beiden aufschliessen, doch Jaqen hielt sie zurück. «Was war da draussen los?» Ihr Aussetzer war ihm natürlich nicht entgangen. «Was glaubst du?», fragte sie gereizter, als sie beabsichtigt hatte. Es war ja offensichtlich, was los gewesen war. Da brauchte er sie nicht auch noch auszufragen. Ausserdem musste sie wissen, weshalb sich ihre Geschwister fast an die Gurgel sprangen. Das Einzige, worin die beiden sich nämlich nicht einig zu sein schienen, war Daenerys und wenn es tatsächlich etwas mit ihr zu tun hatte, half das vielleicht bei ihrem Auftrag. Die Wahrheit war jedoch, dass ihr im Moment alles besser erschien, als sich mit der Tatsache auseinanderzusetzen, dass sie Dinge sah, die sie nicht sehen wollte. Oder noch schlimmer, dinge fühlte, die sie nicht fühlen wollte. Denn als sie die Bilder der Scheiterhaufen gesehen hatte, hatte sie für kurze Zeit so etwas wie Zufriedenheit empfunden. Sie hatte es empfunden und nicht Noridos. Der Moment war so kurz gewesen, dass es leicht gewesen war, ihn im Schlachtgetümmel beiseite zu schieben, doch sie wollte nicht von Jaqen und seinen Fragen daran erinnert werden. «Ein Mann glaubt, dass ein Mädchen langsam die Nerven verliert. Und das darf nicht passieren.» Es war schon längst passiert. Schon bevor er hier eingetroffen war. «Glaubst du etwa, ich habe irgendeinen Einfluss darauf?» «Nicht auf Noridos, aber auf alles andere. Es hilft nicht, wenn ein Mädchen sich von allem und jedem reizen lässt. Ein Mann ist hier um zu helfen, aber er kann nicht alles erledigen.» Ohne auch nur auf eine Antwort zu warten verschwand er in der Masse der Menschen.
Sie versuchte gar nicht erst ihm zu folgen, sondern machte auf dem Absatz kehrt. Sie kam zu spät, um das Gespräch zwischen Jon und Sansa mit anzuhören, auch er war in der Zwischenzeit verschwunden. Sansa hingegen schien auf sie gewartet zu haben. Sie erfuhr auch gleich, warum. «Woher kennst du diesen Mann?» «Ich kenne ihn nicht.» Die Lüge kam ohne zu zögern über ihre Lippen und ihrer Meinung nach war sie nicht mal schlecht. «Arya, versuch jetzt nicht mich für dumm zu verkaufen. Was zwischenmenschliche Beziehungen betrifft habe ich in Königsmund sehr viel gelernt. Ich habe ein Recht zu wissen, was für Leute hier ein und aus…» Ein Hustenanfall brachte ihre Worte zum Stocken. Diesmal dauerte es eine halbe Ewigkeit, bis es aufhörte und Sansa versuchte den Ärmel ihres Gewandes zu verbergen- doch Arya hatte das Blut bemerkt. «Sansa...» «Es ist nichts.» Da war sehr wohl etwas. Durch das schummrige Licht, welches auf dem Hof herrschte, hatte Arya zuerst nicht erkannt, wie dunkel die Augenringe ihrer Schwester in den letzten Wochen geworden waren. «Ich sage dir, wer er ist, aber nur unter der Bedingung, dass du mir sagst, wie lange du diesen Husten schon hast und was du im Sinn hast, dagegen zu unternehmen.» Sie massen sich gegenseitig mit Blicken. Selbstverständlich hatte sie nicht vor, ihrer Schwester die Wahrheit zu sagen, aber dass sie und Jaqen einander kannten, würde sich tatsächlich nicht mehr verbergen lassen. «In Ordnung. Aber du machst den Anfang. Und ich denke, es ist klüger dieses Gespräch drinnen fortzuführen.»
Gemeinsam schritten sie durch die Gänge der Burg, Sansa führte sie zu ihren Gemächern. Alle anderen Räumlichkeiten waren zum Bersten gefüllt mit Verletzten und Überlebenden, die es in der Kälte draussen nicht mehr ausgehalten hatten. Das Kreischen der Drachen war noch immer zu hören, war aber seltener geworden. Sie liessen sich nebeneinander auf Sansas Bett nieder. «Er kommt aus Lorath. Als ich damals nach Braavos kam, war er einer derjenigen, der mir geholfen hat, mich über Wasser zu halten.» «Und warum ist er jetzt hier?» Diesen Teil ihrer Lüge hätte sie sich besser vorher überlegt, denn sie hatte in der Tat keine Ahnung, wie sie das erklären sollte. «Du warst du letzten Wochen so rastlos», fuhr Sansa fort, als sie nicht antwortete. «Noch schlimmer als früher. Hatte das etwas mit ihm zu tun?» Ihr war nicht ganz klar, worauf ihre Schwester hier hinauswollte. «Ich habe dir doch erzählt, was mit Kleinfinger passiert ist.» Oh ja und sie war nicht besonders unglücklich darüber gewesen, wie es geendet hatte. Kleinfinger hatte Sansa immer wieder verraten, diesen Verrat aber immer damit gerechtfertigt, dass er sie lieben würde. Als ihre Schwester erkannt hatte, welches Spiel er mit ihr trieb, hatte sie ihn festnehmen wollen. Bei seiner Flucht hatte eine der Wachen ihn schliesslich mit einem Pfeil niedergestreckt.
«Ja, aber ich verstehe nicht, was das mit mir zu tun haben soll.» Sansa seufzte und klang dabei ganz wie früher, wenn sie versucht hatte ihr das Sticken zu erklären. «Was empfindest du für ihn?» Eine beträchtliche Zeit lang blieb es still- dann brach Arya in schallendes Gelächter aus, ja, selbst Lachtränen traten aus ihren Augen. Ihre Schwester jedoch schien es nicht allzu amüsant zu finden. Meinte sie das wirklich ernst? «Er hat mir vieles beigebracht und mir geholfen.» Dass diese Hilfe nicht immer schmerzlos gewesen war, liess sie an dieser Stelle lieber unausgesprochen. «Wenn ich meine Gefühle ausdrücken müsste, dann wären sie höchstens freundschaftlich.» Sie war längst nicht mit allem einverstanden was er getan hatte und nur weil es sie weitergebracht hatte, hiess das nicht, dass sie alle Lektionen des Tempels guthiess, aber letzten Endes hatte er ihr eine Art Zuhause gegeben. Ausserdem hatte sie sich für diesen Weg entschieden, sie hätte mehrfach die Möglichkeit gehabt zu gehen, doch sie hatte keine davon wahrgenommen. Selbst nun, wo sie ihrer Familie wieder so nahe war, bereute sie den Schritt nicht. «Meinen Teil habe ich eingehalten. Nun bist du an der Reihe.» Der Themenwechsel gefiel Sansa offensichtlich nicht besonders, doch mehr würde sie aus Arya nicht herausbringen und das hatte sie anscheinend auch eingesehen. Auch wenn sie vermutete, dass ihre Schwester das Thema früher oder später wieder aufgreifen würde. Denn sie hatte keine zufriedenstellende Rechtfertigung dafür gefunden, warum Jaqen hier war.
«Ich habe mehrere Maester zu Rate gezogen. Sie sind sich nicht ganz einig, doch da der Husten seit Monaten nicht besser geworden ist, denke ich, dass Maester Ewalts Vermutung die zutreffende ist.» «Und wie wäre diese Vermutung?» Sie war es sich nicht gewohnt, Sansa jedes Wort aus der Nase ziehen zu müssen. «Er glaubt, es ist Schwindsucht.»
Lange Zeit blieb es still. Arya wusste nicht recht, was sie darauf erwidern sollte. Jeder musste sterben und viele zu früh. Sie wusste auch, dass der Tod nicht zwangsläufig etwas Schlechtes war. Er war einfach da. Trotzdem fragte sie sich, was die Götter gegen Sansa hatten, dass sie ihr nach einem Scheusal wie Joffrey und zwei Ehemännern, von denen einer schlimmer als der andere war, kein ruhiges Leben gönnten. Jemand anderes hätte vielleicht versucht, Sansa gut zuzureden, sie davon zu überzeugen, dass der Maester sich irrte. Doch Arya hatte in den letzten Jahren genug Dahinsiechende gesehen um zu wissen, dass es nicht gut um ihre Schwester stand. «Wissen es Jon und Bran?» Sie konnte sich nicht vorstellen, dass Jon ihr so viel Verantwortung aufbürden würde, wenn er von ihrer Krankheit wüsste. Und Bran wusste es vielleicht auch ohne, dass Sansa es ihm gesagt hatte. Was aber auch die Frage aufwarf, wie viel ihr Bruder sonst noch wusste. Ein beunruhigender Gedanke. «Nein. Jon spürt zwar auch, dass etwas nicht in Ordnung ist, aber der Krieg erfordert all seine Aufmerksamkeit.» Sie hustete wieder, machte sich nun aber keine Mühe mehr, das Blut zu verstecken. Wenn es so weiter ging, konnte es nur noch Wochen dauern. «Ich will ihn nicht mehr belasten, als es ohnehin schon der Fall ist. Bran weiss es vielleicht. Er hat sich sehr zurückgezogen und wir sprechen nicht allzu oft miteinander.» Egal wie abgelenkt Jon war, lange konnte sie ihm nichts mehr vormachen. «Kann ich irgendetwas tun?» Es war eine dumme Frage. Natürlich konnte sie nichts tun, aber das Schweigen war äusserst unbehaglich geworden. «Versuche, nicht dieselben Fehler zu machen wie ich. Ich weiss, ich war von uns beiden immer die Naivere. Aber in Bezug auf Männer habe ich doch die ein oder andere Erfahrung gesammelt und irgendetwas an diesem Lorathi gefällt mir nicht.»
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Sie rannte mehr, als das sie ging. Als sie loslief hatte sie zuerst keinen festen Plan, doch ihre Beine trugen sie wie von selbst in die Gruft von Winterfell, dem vielleicht einzigen Ort, an dem in der heutigen Nacht Ruhe herrschte. Sie sah die Gräber ihrer verstorbenen Verwandten. Ihres Vaters, ihres Bruders Rickon und all jenen, die vor ihnen gegangen waren- und deren Gebeine es bis in die Gruft geschafft hatten. Bald würde Sansa ihnen folgten. Und wer kam nach ihr? Jon? Bran, der, sollte die Burg gestürmt werden nicht einmal die Möglichkeit hatte wegzurennen?Sie setzte sich den Grabmälern gegenüber auf den Boden, lehnte sich an die Wand und schloss die Augen. Im Moment fühlte sie sich, als befände sie sich in einem Strudel, der sie immer weiter nach unten riss. Egal was passierte, alles schien von Tag zu Tag schlimmer zu werden. Sie war umringt von ihrer ehemaligen Familie und wusste, dass Jaqen alles versuchte um ihr zu helfen. Alleine innerhalb der Burgmauern befanden sich hunderte Personen. Warum nur fühlte sie sich dann so verdammt einsam? Dennoch widerstrebte es ihr, sich in Selbstmitleid zu baden. Jaqen hatte Recht, sie hatte keinen Einfluss auf die Situation, in der sie sich befand, nur darauf, wie sie damit umging. Also schloss sie die Augen und dachte nach.
Sie hatten zu den letzten Leuten gehört, die sich durch die Tore hatten retten können, ehe man diese versiegelte. Es sah alles danach aus, als würden sie von den Weissen Wanderern belagert werden, was wiederum bedeutete, dass Daenerys sich vermehrt in Winterfell aufhalten würde. Ja, mit ihren Drachen hatte sie grundsätzlich die Möglichkeit jederzeit das Weite zu suchen, doch damit würde sie zwangsläufig den Rückhalt der Menschen verlieren, die sie in ferner Zukunft zu regieren hoffte. Doch selbst wenn Arya hier und jetzt die Möglichkeit gehabt hätte, der selbsternannten Königin ein Messer in die Brust zu rammen, gab es einen Gedanken, der sie davon abhielt. Es befand sich ein Drache in der Gewalt des Nachtkönigs, die anderen beiden wurden von der Targaryen kontrolliert. Wenn sie starb, was geschah dann mit den Drachen? Flogen sie einfach davon, oder erwartete sie dasselbe Schicksal? So oder so waren die Drachen im Moment das Einzige, was die Weissen Wanderer in Schach hielt. Es konnten also tausende Leben zerstört werden, wenn sie Daenerys zu früh tötete. So oder so, sie sassen in der Falle.