Damals als wir mit Fackeln übers Feld rannten, mir war warm. In deinen Augen brannte es. Ich ging in deinen Blick, ein anderes Land, eine andere Welt. Dachte immer ich verstehe dich, das hab ich gewiss nicht.
Wir nahmen uns die Blumen und hielten sie vor uns. Dein Strauß war jedoch dichter. Dein Gesicht sehen, konnte ich dadurch nicht.
Nächte die so kalt waren wurden warm. Meine Dunkelheit wurde hell. So viel Schmerz in dieser Zeit. So jung.
Deine Welt schien so einfach, so wollte ich in deine Augen. Sie brannten. Wie weit ich doch gegangen wär um zu wissen. Du hattest Narben vom Feuer. Ich dachte nichts. Sie brannten für meinen Weg, meine Freiheit.
Deine Augen blau wie der Himmel, ehrlich doch so schweigsam. Wir liebten die Nächte. Ich wollte nicht hinterfragen. Wir verbrannten unsere Schatten, sie brannten in dich ein.
Vor deinem Gesicht die schönsten Blumen. Du hast mir deine ganze Kraft geschenkt, ertränkst dich selbst in deinen Augen. Deine Narben sind zu tief, zu schmerzhaft, du erträgst nicht.
Du warst gewiss ich würde es schaffen. Ohne dich könnte ich jetzt leben.
An jenem Tag, er war sonnig und froh, du hast dich entschieden das Feuer zu löschen. Tief in deinen Augen, diesem schönen Ozean. Dein Ausweg war immer so nah. Warum war ich so blind und habe es nicht gesehen? Von deinen Narben verbrannt wolltest du von hier gehen. Mein Herz gebrochen, wo finde ich dich wieder?
In der Nacht war der Mond so rot. An unserem Platz an dem wir jedes mal saßen sah ich in der Ferne nur noch deine Silhouette. An jenem Tag stelltest du dich deiner Angst, sprangst Tief in deine Augen um zu wissen. Dort hast du keine Narben. Dort brennst du nicht. Diese Welt hat alle Grenzen, deine nicht.
Als du Abschied nahmst, ein Jahr später fand ich deine Schrift. "Vergiss mich nicht".
Dein Strauß mit den schönsten Blumen, ich halt sie nicht vor mein Gesicht. Deine Kraft hast du mir geschenkt, sie wächst in mir.
Für immer.