Prolog
Du sitzt gemeinsam mit Kagome im WacDonalds und wartest auf deine Cola und Pommes. „Geht es dir schon besser?“, fragst du sie. „Ja, danke. Hotaru“, „Kommst du bald wieder zur Schule?“, willst du wissen. „... mal schauen. Ich treffe mich heute noch mit Freunden ...“ Du reckst dich und lehnst dich zu ihr vor, „Welche Freunde?“, „Meine Freunde aus dem Mittelalter“, sagt sie und du lehnst dich zurück. „Achso, … WAS!!! Freunde aus dem Mittelalter? Meinst du das ernst? Wie hast du sie kennen gelernt?“ „... du glaubst mir?“, will sie von dir wissen. „Ich möchte Antworten, auf meine Fragen“, sagst du ernst. „... Ähm, ich habe sie durch Zufall kennen gelernt. Als ich unsere Katze suchte, bin ich in unseren Brunnen gefallen und dann war ich im Mittelalter, ich konnte es am Anfang auch nicht glauben, aber ...“ „Wow!“, hauchst du und unterbrichst sie dadruch, „Kann ich mit kommen? Ich möchte deine Freunde kennen lernen!“, bittest – flehst du sie schon fast an. „Nein, … das geht leider nicht. Nur Inuyasha und ich können mit dem Brunnen durch die Zeit reisen“, erklärt sie. „Schade“, sagst du und schlürfst deine mittlerweile bekommene Cola leer. Du isst noch die letzten Pommes, verabschiedest dich von Kagome und machst dich auf den Weg nach Hause. Du denkst die ganze Zeit darüber nach, was sie dir erzählt hat. Zu Hause angekommen, legst du dich auf dein Bett, doch du bist schon wieder auf den Beinen und machst dich auf den Weg zu Kagome. Du klingelst an der Tür und fragst Kagomes Mutter, ob Kagome noch da ist.
Drei Minuten später stehst du dem mysteriösem Brunnen gegenüber. Du lehnst dich über den Rand und fällst …
Sesshomaru und Rin
Als du die Augen wieder öffnest, liegst du unten im Brunnen, stöhnend und fluchend, kletterst du aus dem Brunnen. Erst als du dich rausgezogen hast, bemerkst du die wunderschöne Aussicht und angenehme Stille. Du drehst dich auf der Wiese im Kreis und läufst dann gelassen durch den Wald.
Du bleibst am Waldrand stehen und beobachtest das Treiben auf einem kleinem Dorf. Doch das langweilt dich nach kurzer Zeit und du kehrst dem Dorf den Rücken zu. Du läufst eine Ewigkeit, aber der Wald scheint kein Ende zu nehmen. Du lehnst dich an einen Baum und atmest bewusst die frische Waldluft ein. Plötzlich hörst du ein leises Knacken hinter dir und du schaust vorsichtig am Baum vorbei. Du kneifst die Augen zusammen um weiter sehen zu können, aber du kannst nichts erkennen. Als du dich wieder umdrehst, steht plötzlich ein gut gebauter Mann vor dir. Die linke Hand am Baumstamm abgestützt. Du musst den Kopf in den Nacken legen um ihm in die Augen schauen zu können. Sein Blick ist eiskalt und dir wird klar du bist ihm hilflos ausgeliefert. „Sesshomaru-sama, wartet bitte auf mich“, sagte plötzlich jemand. Der Mann wendete sich ab, und du atmest erleichtert aus, aber du hast es noch nicht geschafft. „Ich habe zu tun, Rin!“, sagt er mit fester bestimmender Stimme. Aber man kann raus hören, das er den Namen des Mädchens, neutral ausspricht. Er dreht sich wieder dir zu und funkelt dich mit seinen golden Augen an. Er zog ein Schwert und betrachtete dessen Klinge. Aus dem Augenwinkel kannst du das kleine Mädchen sehen, wie es dich leicht besorgt ansieht.
„Wie gehen wir jetzt am besten vor?“, fragt er, den Blick immer noch auf der Klinge gerichtet. „A-Also, … ich würde sagen, wir setzen uns bei einem Tässchen Tee zusammen und plaudern ein bisschen ...“ Du unterbrichst dich als er dich mit seinen kalten Augen mustert. Du ziehst geräuschvoll die Luft ein. Seine Augen gleiten über deinen Körper, von oben nach unten und wieder nach oben. Als sich eure Augen treffen, löst er ein Unbehagen in dir aus. Er dreht sich um und lässt dich einfach stehen. Du überlegst dir ob du ihm folgen solltest oder ob du dich aus dem Staub machen solltest. Doch da kommt schon das kleine Mädchen auf dich zugelaufen und nimmt dich bei den Händen. Das heißt wohl, du sollst ihnen folgen. Ihr lauft bis die Sonne untergeht und dir knurrt der Magen. Ihr macht Rast an einem Fluss und du hängst deine Beine in das Wasser. Du überlegst ob du deine Begleiter nach essen fragen sollst oder ob das keine so gute Idee wäre. „Hast du keinen Hunger?“, fragt dich Rin. „Ja! …“, doch ein Blick von Sesshomaru genügt, „ähm, … ich mein nein. Nicht wirklich!“ „Also ich hab riesen Hunger!“, sagt das Mädchen. Rin springt in den Fluss, voller Entsetzen springst du ebenfalls auf. „Nicht!“, schreist du, denn du weißt, dass der Fluss eine zu starke Strömung für so ein kleines Kind hat. Rin wird von der Strömung mit gerissen und du hörst noch wie sie „Sesshomaru-sama ...“, schreit. Während du noch versuchst zu realisieren, was passiert ist, sind deine Beine schon längst in Bewegung und laufen stromabwärts. „Riiin!“, schreist du, „halt dich an dem Baumstamm fest“. Du zeigst auf einen Baumstamm weiter flussabwärts.
Die Strömung wird immer stärker und von Rin sind nur noch ihre Arme zu sehen. Plötzlich taucht Sesshomaru auf und landete auf dem Baumstamm. Als Rin in seine Nähe kommt, greift er mit einer Hand nach ihr und bringt sie sicher an Land. Du bist voller Erstaunen stehen geblieben, um Sesshomaru zu beobachten. Als er an dir vorbei läuft, wird dir erst bewusst, dass du ihn die ganze Zeit angestarrt hast. Du schüttelst den Kopf um klar Denken zu können. Du lässt dich auf den Boden sinken, und denkst nur daran, warum du nicht in den Fluss gesprungen bist um Rin zu retten. „Kommst du!“, befiehlt eine feste Stimme. „Huh“, du drehst dich um und siehst wie Sesshomaru ohne dir eine Beachtung zu schenken weiter läuft. „Ich habe dein Leben verschont. Also bist du mir was schuldig“, sagt er. „... ja!“, sagst du begeistert und läufst ihm nach. Du weißt nicht warum du froh darüber bist ihm folgen zu dürfen. Aber im Moment macht dir das nichts aus.
Miroku und Sango
Nächster Tag:
Du hast gestern nichts außer die Pommes im WacDonalds gegessen und jetzt ist dein Magen definitiv leer. Mit einem ungutem Gefühl stehst du auf, der Sonne nach zu Urteilen, ist es erst fünf Uhr. Als du dich umsiehst fällt dir auf das Sesshomaru nicht da ist. 'Ach, der wird schon alleine zurecht kommen', denkst du dir und machst dir nicht die Mühe nach ihm zu suchen. Stattdessen läufst du ein bisschen rum und haltest Ausschau nach Essen. Als du einen Apfelbaum findest, fällt dir auf, dass du den Weg verloren hast. „Ach nee, jetzt! Nicht auch noch das!“, fluchst du. „Entschuldigung ...“ „Häh?“, als du dich um drehst steht ein relativ junger Mann vor dir mit schwarzen Haaren und einem kleinen Pferdeschwanz. Du blinzelst ein paar mal mit den Augen um dir sicher zu seien, dass jemand vor dir steht. Du tippst sogar mit dem Zeigefinger an seine Schulter. „ooooh ...“ „Würdest du meine Kinder zu Welt bringen?“, fragt er dich und haltet dabei deine Hand. Du ziehst überrascht die Augenbrauen hoch. „Was? … Wie bitte?“, fragst du nach. „Miroku!!“, rief jemand, „komm sofort wieder her!!“. „Da, … vermisst dich jemand“ „Wirst du mich den nicht vermissen?“, fragt er dich. „...“, du starrst ihn nur ungläubig an. Er seufzt und dreht sich um. „Ähm, … kannst du mir vielleicht sagen wie ich zum nächsten Dorf komme?“, fragst du ihn.
„Oh, natürlich. Du kannst mit uns kommen, wir sind auf dem Weg zum nächsten Dorf.“, erklärte er dir, „es wäre uns eine Freude, eine so hübsche Begleiterin zu haben“ „Ähm, danke. Aber ich habe nicht vor deine Kinder auf die Welt zu bringen“, lässt du ihn abblitzen. Zusammen sucht ihr euch einen Weg durch das Gestrüpp zu einem Pfad. Als ihr den Pfad erreicht, bietet sich dir der Anblick von einem Mädchen, dass nur knapp älter ist als du selbst, aber in einer Kampfmontur steckt und eine Riesen Dämonenkatze bei sich hat. Das Mädchen hat schwarze lange Haare und ist etwas größer als du. Die Dämonenkatze war weiß mit schwarzen Streifen, ihre Augen funkelten gefährlich rot. „... Hallo“, sagst du und hältst der Dämonenkatze deine Hand zum riechen hin. Der Junge und das Mädchen mustern dich unsicher. „Wer bist du?“, fragt das Mädchen dich. „Ich, … ich bin Hotaru.“, sagst du bescheiden. Das Mädchen wechselte einen Blick mit dem Jungen. „Ich bin Sango, und das ist Kirara“, sagt sie und deutet auf die Dämonenkatze, „ … und das ist der Mönch Miroku“ Sie kommt einen Schritt auf dich zu und legt ihren rechten Arm um deinen Hals und du fühlst dich leicht angegriffen. „Halt dich bloß fern von dem … “, flüstert sie. „AHHH!“, schrie sie auf und schlug Miroku mit ihrem Hiraikotsu eine auf den Kopf, danach prangte eine große Beule an der Stelle, an der sie ihn getroffen hatte. Ihr macht euch auf den Weg und lasst Mirkou vor euch laufen. „Er ist nicht gerade, dass was man einen Mönch nennt, oder?“, fragst du unsicher. „Naja, er wurde von einem Fluch belegt ...“, sagt Sango und hielt inne. „Welchen Fluch?“, fragst du nach. Miroku der euer Gespräch belauscht hat, hat sich zu euch zurück fallen lassen und du wärst beinahe in ihn rein gelaufen, weil du nicht auf den Weg geachtet hast. „Ich habe ein schwarzes Loch, das Kazaana, in meiner rechten Hand. Früher oder Später werde ich davon selbst eingesaut“, erklärte er und dir läuft ein kalter Schauer über den Körper, als du dir vorgestellst eingesaut zu werden. Ihr lauft bis in den späten Nachmittag als ihr ein Dorf erreicht. „Ah, wir sind da“, sagte Miroku, „dann stellen wir dir mal unsere Freunde vor“. Ihr wird mit einem mal übel. Ihr lauft durch das halbe Dorf, bis ihr vor einer alten Hütte steht. Für dich sieht sie nicht wirklich besonders aus, im Gegensatz zu den anderen Hütten.
Kaede und Shippou
Ihr betretet die Hütte und eine ältere Frau begrüßt euch freundlich. Sie mustert dich neugierig. Dir fällt auf, dass sie eine Augenklappe trägt, wahrscheinlich um eine darunter liegende Wunde zu verdecken. Sie scheint deinen Gesichtsausdruck lesen zu können, als sie sagt, „Nein, ihr seid hier ganz richtig. Ihr habt euch nicht geirrt. Ich bin Kaede, die Miko in diesem Dorf“. „Entschuldigung, ...“, sagst du, „ich bin Hotaru. Ich dachte, dass eine Miko immer eine junge, hübsche Frau wäre … oh, ich meinte damit nicht, dass ihr nicht hübsch seid, ihr wart früher bestimmt … sehr hübsch“. Die alte Frau lächelte erschöpft. „Ich weiß, ich bin nicht mehr dir Jüngste. Früher war meine Schwester die Miko ...“, erzählt sie wird aber unterbrochen. „Ich bin wieder da, Kaede!“, rief ein kleiner Fuchsdämon. Dieser trug einen Stapel Feuerholz mit sich. Der kleine Fuchsdämon schaut dich überrascht an: „Wer bist du denn?“, fragt er neugierig. „Ich bin Hotaru, und du?“, fragst du zurück. „Ich bin Shippou, ein mächtiger Kitzune“, sagt er stolz und zaubert ein Fuchsfeuer herbei. „Das glaube ich dir aufs Wort“, lächelst du und tätschelst seinen Kopf. „Aber, es ist doch nichts dabei, wenn man nicht so stark ist“, sagst du. „Das muss ich aber seien“, sagt Shippou. „Oh, wieso das denn?“, fragst du interessiert. „Ich muss meinen Vater rächen“, sagt der kleine Dämon. „Oh, ist dein Vater etwa gestorben?“, fragst du mitfühlend. „Ja, deswegen muss ich ihn ja rächen“ „Hmm, …“, ist deine einzige Antwort.
Allmählich wurde es dunkel draußen und Miroku unterhielt sich mit Kaede. „Inuyasha und Kagome sind noch nicht da, oder?“, fragte er, bei dem Namen Kagome schaust du auf. „Nein, ...“, Kaede wir von einem Ohrenbetäubendem Brüllen unterbrochen. Du rappelst dich auf und schaust aus der Hütte. Ein Riesen Dämon bahnte sich einen Weg durch den Wald und riss dabei mehrere Bäume um. „Ein Dämon!“, schreist du den andern zu. Plötzlich bemerkst du, dass sie schon lang an dir vorbei gelaufen sind und nun vor dir stehen. „Ein Bärendämon“, sagte Kaede, die plötzlich mit einem Bogen neben dir steht. Sie zielt mit einem Pfeil auf den Kopf des Bärendämons und schoss, zielsicher traf der Pfeil den Bären an der Stirn, zwischen seinen Augen. Dieser schrie daraufhin und schwankte wild umher, beinahe drohte er hin zu fallen. Stattdessen trampelte er mit seiner linken Pfote auf eine Hütte, aus der sich eine Frau mit ihrem Kind gerade noch retten konnten, bevor sie platt gedrückt konnten. Ein Mann eilte zur ihnen und umarmte seine Frau. Als du Sango „Hiraikotsu!“ rufen hörst, siehst du wie sie gerade ihren Knochenbumerang warf. Sie traf den Dämonen am Kopf, dieser hielt sich schützend den Kopf, um weitere Angriffe auf seinen Kopf zu verhindern. Sangos Bumerang landete am Rand des Dorfes und Sango machte sich auf den Weg. Doch der Bär bemerkte sie und schlug mit der Klaue nach ihr. „Sango! Pass auf!“, riefst du ihr zu und rennst in großen Schritten zu ihr. Bevor der Bär Sango erwischen konnte, schubst du sie auf die Seite und die Klaue wirft dich zu Boden. Als du auf dem Boden landest, entweicht deinen Lungen komplett die Luft. Verzweifelt ringst du nach Luft, doch es will einfach keine Luft in deine Lungen. Gerade als der Bär nach dir greifen will, greift Miroku ein. Du hörst ein lautes Rauschen in den Ohren und hörst ein unangenehmes Knacken. Zuerst denkst du an das Brechen von Knochen, doch aus den Augenwinkeln kannst du sehen, dass es Bäume sind, welche in Mirokus Richtung fliegen, der Bär versucht verzweifelt sich irgendwo festzuhalten um nicht ebenfalls eingezogen zu werden. Mühselig drehst du dich auf den Rücken und kannst sehen, dass Sango schon wieder auf den Beinen ist um ihren Bumerang zu holen. Du versuchst ebenfalls aufzustehen, doch ein Stechen in deiner Magengrube hält dich davon ab. Vorsichtig tastest du mit deiner Hand an deinen Bauch. Etwas warmes, zähflüssiges klebt an deiner Hand.
Mit einem mal war der Bärendämon weg und Miroku und Sango kommen zu dir angelaufen. Mehr bekommst du nicht mehr mit, denn dir wird plötzlich schwarz vor Augen.
Kagome und Inuyasha
Als du die Augen wieder öffnest liegst du auf einem Futon und starrst die Holzdecke an. Der Raum ist nicht sonderlich groß und du hörst gedämpft Stimmen. Durch ein Fenster kannst du sehen, dass gerade eben erst ein neuer Tag angebrochen hat. Du setzt dich auf und fühlst eine schmerzhafte leere in deinem Magen. Du hast nun seit vier Tagen nichts vernünftiges gegessen. Die Pommes und der Apfel haben dir kaum Energie geliefert. Du bleibst an der Tür stehen und hältst dich am Türrahmen fest, um Energie zu sammeln. „ … ihre Wunden sind schlimm“, hörst du eine vertraute Stimme sagen. „Ach, was!“, schnaubt jemand, „Inuyasha!“, sagt Kagome, „Für einen normalen Menschen sind solche Wunden Lebensgefährlich! Wir heilen nicht so schnell wie du“
Du betrittst den Raum und alle Augen sind auf dich gerichtet. „Hotaru!“, sagt Kagome. „So schlimm können die Wunden nicht sein, wenn sogar sie schon wieder auf den Beinen ist!“, sagte eine eingeschnappte Stimme. Du starrst den Jungen ungläubig an. 'Er hat ja so süße Hundeohren!!' Sofort springst du auf den Jungen zu und musst seine Ohren anfassen, um dich davon zu überzeugen, dass sie echt sind. „Hey!“, schreit der Junge dich genervt an. Du ignorierst ihn gekonnt und ein wohlklingendes Geräusch der Entspannung entfährt deinen Lungen. Der Junge fuchtelt wild mit den Armen rum und vertreibt dich schließlich. „Was gibt es zu Essen?“, fragst du, fast schon auffordernd. „Ah, ...“, sagt Kagome und holt eine Plastikbox aus ihrem Rucksack. „Hier“, sagt sie und hält dir die Box hin. Du streckst die Zunge raus als du Salat siehst. Doch dein großer Hunger zwingt dich, den Salat anzunehmen und aufzuessen. Als du fertig bist musterst du den Jungen mit den Hundeohren, „Und du heißt Inuyasha?“, fragst du beiläufig. „Ja ...“ „Ich hab so das Gefühl, dich schon mal gesehen zu haben“, sagst du. Kagome betrachtet dich besorgt. „Alles in Ordnung mit dir Hotaru?“, fragt sie. „Huh? Äh, jaja klar. Alles bestens“, blockst du ab. „Dann können wir uns ja auf den Weg machen“, sagte Inuyasha. „Wohin?“, fragst du. „Ja, genau“, mischt Kagome sich ein, „es wäre besser, wenn Hotaru zurück in unsere Zeit geht“ Fassungslos starrst du sie an, du wolltest nicht zurück, noch nicht. „Aber, ich will nicht“, sagst du protestierend. „Nur so lange bis deine Wunden geheilt sind. Hier ist es einfach nicht sicher für dich“, meint Kagome, du seufzt, willigst aber ein und wenige Minuten später liegst du auch schon in deinem Bett.
Zurück in der Neuzeit
Als du die Augen aufschlägst, kommt dir alles wie ein schöner Traum vor. Doch die Wunden zeigen von der Realität. Du rappelst dich aus dem Bett und frühstückst erstmals ausgiebig. Dann entfernst du vorsichtig den Verband und gönnst dir eine lange Dusche. Als du fertig bist, musterst du dein Gesicht im Spiegel. Deine Haare kleben an deinen Schultern, sie waren in letzter Zeit enorm schnell gewachsen. Du beugst dich vor zum Spiegel, um deine Augen besser betrachten zu können. Du liebst deine braunen Augen, ein dunkler Kreis grenzt die Iris perfekt ein.
Du kramst in einer Schublade, bis du einen Verband findest, welcher lang genug seien dürfte und verbindest deine Wunde, nachdem zu sie desinfiziert hast. Gerade als du es dir im Wohnzimmer gemütlich machen willst, klingelt es an der Tür. Genervt rufst du „Ja! Komme!“ und läufst eilig zur Tür. Als du sie öffnest, steht Mirrow [ → von mir erfundene Person!] vor dir. Du ziehst überrascht die Augenbrauen nach oben. „Hey“, sagt er. „Hi“, erwiderst du. „Du warst gestern nicht in der Schule, deshalb hab ich mir Sorgen gemacht“, erklärt er. „Oh, ja. Danke, ich weiß das zu schätzen. Aber mir geht’s gut, wirklich“, entschuldigst du dich. „Okey, ich bin dann auch schon wieder weg. Ich bin nur hergekommen, weil du nicht ans Telefon gegangen bist“, meint er. „Ah, sorry. Ich habs wohl nicht gehört“ Er nickt und ist auch schon weg. Langsam lässt du die Tür zufallen.
Als du aufwachst, findest du dich im Wohnzimmer wieder, anscheinend hast du es gerade noch so geschafft, bevor du eingeschlafen bist. Gähnend setzt du dich auf und schaust aus dem Fenster. Draußen ist es schon dunkel und ein Blick auf die Uhr verrät dir, dass es schon 22 Uhr ist. Nachdem du ein Glas Wasser getrunken hast, schleppst du dich in dein Zimmer und schläfst in deinem Bett ein.
Du rennst wie verrückt durch einen Wald, als würde dein Leben davon abhängen. Irgendetwas scheint dir zu folgen, doch du wagst es nicht, dich um zudrehen. Dein Atem geht schnell und unkontrolliert, vom vielen laufen. Dein Fuß bleibt in einer Wurzel stecken und Sekunden später liegst du längs auf den Boden, du kannst deinen Herzschlag spüren, als wärst du der Boden und jemand lege auf dir. Kaum hast du dich befreit, scheint das Etwas, was dir gefolgt ist, dich eingeholt zu haben. Du drehst dich auf den Rücken, um zu sehen was es ist. Doch du siehst nur einen weißen Funken vor deinen Augen und ein Rauschen von Blut erfüllt deine Ohren. Schützend wirfst du die Arme vor dein Gesicht.
Bevor du herausfinden kannst, was dich gejagt hat und wer dich gerettet hat, findest du dich in deinem Zimmer wieder. 'Das war nur ein Traum!', sagst du dir und windest dich aus deinem Bett. Normalerweise bist du nicht jemand, der jeden Tag duscht, aber nach dem Traum bist du schweißgebadet. Nachdem du dir eine warme Dusche gegönnt hast, wechselst du den Verband. Die Wunde ist schon ziemlich gut verheilt. Du schaust auf die Uhr. 5:30 Uhr. Du hast keine Lust, den ganzen Tag zu schlafen oder dich zu langweilen, also machst du dich auf den Weg zu einem Schrein.
Endlich angekommen, am Schrein betest du zuerst. Dann gehst du zu einer Statue, die eine Miko darstellt und legst deine Hand auf ihre Brust, genau da, wo das Herz liegt. Ein Stechen durchfährt dich und du zuckst zusammen. Deine Sicht verschwimmt und du siehst lauter schwarze Flecken. Du verlierst das Gleichgewicht und fällst, wie in einem Alptraum scheinst du ewig zu fallen. Der Boden scheint tausende von Metern entfernt. Doch dann schlägst du mit dem Kopf auf und verlierst dein Bewusstsein.
Zurück im Mittelalter (Sesshomaru) - Teil 1
Du öffnest die Augen nur mühselig und siehst einen blauen Himmel mit kleinen Wölkchen, die aussehen wie Schafe. „Oh, sie ist aufgewacht. Sesshomaru-sama!“, hörst du eine kindliche Stimme rufen und spürst einen eiskalten Blick auf dir. „Gut“, hörst du ihn sagen, glaubst aber das ist eine Halluzination. 'Was interessiert ihn es, wie es mir geht?', denkst du und setzt dich auf. Doch tatsächlich sitzt Sesshomaru dir gegenüber und mustert dich leicht besorgt. Ihr schaut euch eine Weile in die Augen und du glaubst einen Augenblick ihn lächeln zu sehen. Doch dann steht er auf und geht.
Als er, deiner Meinung nach schon viel zu lange weg ist, machst du dich auf den Weg ihn suchen zu gehen. Du hast Jaken befohlen auf Rin aufzupassen. Diese Ruhe ist so wunderschön, denkst du und nur die Vögel zwitschern. Du läufst bestimmt schon eine halbe Stunde durch den Wald als dir etwas in den Fuß beißt. "Oh! Wer bist du denn? Oh, du bist ja so süß!", fängst du an, als du das kleine weiße Tigerbaby siehst, dass deine Schnürschenkel nicht mehr loslässt.Er zieht dich sofort in den Bann seiner Ozean Blauen Augen und du merkst nicht, wie plötzlich seine Mutter hinter dir steht. Als du dich umdrehst erschrickst du und stößt einen schrei aus. Die Mutter sah ihrem kleinen überhaupt nicht ähnlich. Sie war größer als normale Tiger. Ihr Kopf war in der Höhe von deinem sie hatte grauweißes Fell, überzogen mit feuerroten Zungen. 'Irgendwas stimmt nicht mit dem Tiger', denkst du noch, aber zu spät, er hohlt mit der Kralle aus und schmettert dich zu Boden. Über deinen Oberkörper ziehen sich vier lange Striemen aus denen Blut sickert.Du versuchst dich auszurappeln. Plötzlich und mit einer Geschwindigkeit taucht ein weißer Funke auf und erledigt den mutierten Tiger. Du reißt die Augen auf „Sesshomaru!?“, fragst duund wirst von einer schwarzen Welle erfasst, die dir dein Bewusstsein nimmt.
Als du wieder aufwachst liegst du neben einem Fluss, deine Wunden sind notbedürftig verbunden. Quälend setzt du dich auf und erblickst Sesshomaru, der sich an einen Stein gelehnt hat und eingeschlafen ist. Du schrecklich großen Hunger und betrachtest eine Weile den Fluss. 'Vielleicht leben da ja Fische', denkst du und tatsächlich, ein paar Fische schwimmen darin, aber sie sind zu klein und zu flink um sie zu fangen. Also stehst du deprimiert auf und stellst fest, dass das kleine Fellkneul noch immer bei dir ist. "Du versorgst dich aber selbst mit essen!", stellst du klar, doch der kleine folgt dir auf Schritt und Tritt. Du musterst ihn eine Weile und stöhnst dann, "Ich hab doch selber nichts zum essen", teilst du ihm mit. Du lässt deine Füße ins Wasser hängen lässt, während du überlegst, wo du was zum Essen finden kannst. 'Einen Supermarkt gibts hier wohl nicht', denkst du und musst lächeln. Du hättest sowieso kein Geld dabei. "Wie wärs mit einen Namen für dich?" fragst du den Kleinen, der sich neben dich gelegt hat und seine Vorderfpoten ebenfalls ins Wasser hängen lässt. Er sieht auf, als hätte er verstanden was du meinst und du denkst über einen passenden Namen für ihn nach statt nach Essen. Du lässt dich nachhinten fallen, was aber keinesfalls eine gute Idee war sofort schicken deine Wunden einen stechenden Schmerz durch deinen Körper und du schreist auf: "Scheiße!" Der Kleine mustert dich als hättest du ihm den Namen Scheiße gegeben und du musst anfangen zu lachen "Nicht du! Ich überleg mir schon was!", meinst du und überlegst weiter.
"Vielleicht Tarotora, Taro bedeutet so viel wie erstgeborener und Tora Tiger. Das passt doch und dein Spitzname ist einfach Tora“, sagst du und lächelst ihn an, ihm scheint der Name auch zu gefallen.
Zurück im Mittelalter (Sesshomaru) - Teil 2
Du entscheidest dich schließlich für Tarotora und auch dem Kleinem scheint der Name zu gefallen.
Erst das Knurren in unvermittelbarer Nähe reißt dich aus deinen Gedanken "Ohweia!", sagst du "ich hab ja immer noch Hunger!“Du musterst Sesshomaru und dir fällt auf, dass er groß und stark gebaut ist. Seine silbrigen-weißen Haare glänzen in der Sonne.Du kannst die Augen nicht von ihm nehmen und plötzlich öffnet er die Augen und sieht dir direkt in die Augen. Du haltest den Atem an. Du blickst schnell weg und kannst seine Blicke wie Nadelstiche auf dir spüren. "Der ist ziemlich anhänglich", sagt er und zeigt auf Tora der sich zu Sesshomaru gekuschelt hat. Deine Aufmerksamkeit gilt wieder dem gutaussehnden Mann und du stotterst "W-warum ... warum hasst du ihn nicht längst ... ge-getötet?" "Das macht doch keinen Spaß", sagt er un du atmest erleichtert auf, doch dann fügt er noch hinzu, "wenn niemand daran leidet", die kalten Augen auf dich gerichtet, ein Lächeln umspielt seine Lippen.Panik überkommt dich. "Komm her!", befielt er dir "Warum sollte ich?", fragst du mit zittriger Stimme "Wenn du mir nicht gehorchst stirbt dein Freund sofort", sagt er mit einem siegessicherem Lächeln im Gesicht.Du gehts langsam zu ihm und setzt dich neben ihn, was dich nur noch nervöser macht."Wie heißt du", will er von dir wissen. "Du... ich heiße Hotaru, aber ...", sagst du leise."Hotaru", wiederholte er und dehnte dabei jede einzelne Silbe. „Aber, dass weißt du doch schon lang“, sagst du. „Stimmt“, sagt er, „aber ich hatte nie die Gelegenheit dich das selbst zu fragen“Er mustert dich von der Seite, doch du ignorierst seinen Blickund betrachtest das Mädchen.Als er deinen Kopf mit seiner Hand in seine Richtung dreht und dich festhält, sodass du ihm in seinen kalten goldenen Augen schauen musst. Du schluckst, dein Herz schlägt schneller und das Blut schießt in deine Wangen, was ihm zu gefallen scheint.Er mustert dich und lässt dich dann wieder los, doch du bewegst dich nicht, statt ihm jetzt in die Augen schauen zu müssen, siehst du ihm jetzt aus dem Profil, du wendest schlagartig den Kopf ab, als dir bewusst wird, dass er dich losgelassen hat."Was bekomm ich dafür, dass ich deinen Freund am Leben gelassen hab und ihm was zum Essen gegeben hab?", fragt er ernst. Verwirrt über die Frage, starrst du ihn wieder an 'Das glaub ich nicht', schießt es dir durch den Kopf 'bestimmt...' "Du hast ihm nichts zu essen gegeben", erwiderst du empört, "das war sie", du zeigt auf das Mädchen, dass sich jetzt an Ah-Uhn schmiegt. Mit einer schnellen Bewegung drückt er dich auf den Boden und bleibt kurz vor deinem Gesicht zum stehen. Dein Atem geht schneller, als er dich mit seinem Körper auf dem Boden presst. Ihm scheint die extreme Nähe bewusst zu werden und lächelt leicht, doch dann klang er todernst, "Wie kannst du es wagen, zu behaupten ich hätte gelogen", fuhr er dich an. "D-das hab ich ... doch gar nicht", stotterst du, "i-ich hab dich nur korrigiert" Ein Lächeln huscht über sein Gesicht und er packt dich am Hinterkopf, um dich zu ihm zu drücken. Seine Lippen treffen auf deine, erst hart und kalt,dann weich und es kommt dir fast so vor als würde ihm das gefallen, doch dann fällt dir ein wie kalt er ist, und dass er dich überhaupt nicht leiden kann. Das macht er nur um dich bloßzustellen. Er öffnet seine Lippen und seine Zunge streicht über deine, sanft und wollend, dann durchbricht er deine Lippen mit seiner Zunge und begrüßt deine Zunge, du kannst nicht anders, als dich den Gefühlen hinzugeben und mitzumachen. Du spürst wie er grinst und fühlst dich schrecklich ausgenutzt. Um den Gefühl zu entkommen, wendest du deinen Kopf ab, aber ohne Erfolg, er hält dich immer noch am Hinterkopf fest, weshalb du versuchst ihn von dir runter zudrücken, ebenfalls erfolglos. Und du spürst wie er ein Lachen unterdrückt, um dich weiter auszunutzen. Er löst den Kuss und mustert dich eine Weile, du schnaufst nach Luft, genau wie er. Er will dich schon wieder küssen als du deine Hand davor hebst "Nein! Ich will das nicht!", versuchst du ihm klar zu machen. "Sie es einfach als Wiedergutmachung, dass ich auf deinen Freund aufpassen musste", sagt er und drückt deine Hände links und rechts neben deinen Kopf. Was dir gar nicht passt, doch er achtet nicht darauf und küsst dich erneut.
Als du die Augen aufschlägst siehst du sofort, dass Sesshomaru nicht da ist und erleichtert setzt du dich auf. Doch dann taucht er auch schon aus dem Wald auf und mustert dich neutral. „Warum hast du das gestern gemacht?“, fragst du ihn. „Was?“, fragt er völlig ahnungslos. „M-mich geküsst“, sagst du kaum hörbar. „Warum macht ihr Menschen sowas denn?“, fragt er. Verwundert starrst du ihn an: „Ähm, … naja. Das macht man, wenn man sich l-liebt“ Er mustert dich: „Wieso fragst du dann?“ Vollkommen durcheinander schreist du ihn an: „Ich wollte wissen, warum du mich geküsst hast, nicht warum Menschen sich küssen“ Mit einem Satz ist er bei dir und du musst den Kopf heben um ihm in die Augen schauen zu können. Er beugt sich zu dir runter und küsst dich. „Weil, ich dich liebe“, haucht er und dir wird ganz warm ums Herz.