Kalt ist es draussen,
der Atem wird Rauch
und wir stehn beim Glühwein,
so will es der Brauch.
S' ist die stressigste Zeit
am Ende vom Jahr.
Man nennt sie friedlich,
ja besinnlich sogar!
Dabei sucht man vergeblich
Geschenke für alle die Lieben
und es ist unerheblich,
wo die Ruhe geblieben.
Da fällt mir ein, ich muß noch was tun,
s'ist noch nicht an der Zeit, sich auszuruhn.
Schluß mit dem Glühwein, s'ist Zeit,
Ben sitzt im Zug und es ist nicht mehr weit!
Da hätt ichs doch glatt übersehn,
Ben und Alex werden am Bahnhof bald stehn.
Husch ins Auto, das geht sich noch aus,
auch Tamara kommt heute nach Haus!
Der heilige Abend kommt näher,
dann ist's wieder soweit:
Der Anfang vom Ende
der stressigen Zeit!
Denn sind erst die Kinder im Hause
hat der Stress einmal Pause
und erst dann ist's soweit:
Jetzt ist sie da, die besinnliche Zeit.
Meine Frau, meine Kinder,
die beiden Katzen, der Hund,
ich hab alle jetzt um mich,
zufrieden und gesund!
So alt mußt ich werden,
bis ich begreifen sollte,
beschenkt zu werden
ist es nicht was ich wollte...
Ein paar Tage lang alle zu Hause
mit lachenden Gesichtern,
Liebe, Freude ohne Pause
unter bunten Christbaum-Lichtern.
Leni freut sich, die Geschwister sind da,
nun ist es besinnlich,
nun wünscht man sich innig
soviel Liebe und Glück für ein weiteres Jahr!