Ich möchte nun einmal werfen, den Blick auf die Erde, und jene Seite beäugen, welche abendlich ganz still und leise ruht, abgewandt von der Sonnenseite einer Dunkelheit entgegensieht. Ich möchte nur kurz werfen, meinen Blick dorthin, an welcher Stelle als des Menschen Synonyms das Wort der Arbeit zu verzeichnen ist. Denn all jenes, was ich dort Abend für Abend durch des Fensters Fensterblick zu sehen bekomme, ist nur zu lustig, als dass ich diesen Fensterblick euch vorenthalten möchte. Denn wer von euch Synonymen hat schon einmal nach des Feierbands erkannt, wie die abgewandte Seite der Erde mit einem Blick durch eure Fenster wohl erscheint?
Ich möchte nun erzählen, von meinem Fensterblick, der jeden Tag die Menschen aus ihren Häusern ein- und auskehren sieht. Und das Seltsame dabei ist, wie widersprüchlich sich doch der Gang aller Synonyme innerhalb eines Tages verhält. Denn morgens, da scheinen sie alle nicht schnell genug aus den Häusern zu flüchten und abends, da sehe ich, wie doch jeder Mann und jede Frau in Autoschlangen flucht, das Geflüchtete nicht schnell genug als sein plötzliches Ziel zu erreichen vermag. Und wenn sie dann zu Hause vor dem Spiegel stehen und erblicken, ihr erlebtes Synonym, ach unterhaltsam ist es doch für mich mit jedem Fensterblick, wie schnell sie da aus ihren Kleidern schlüpfen und die Arbeitshaut in einem Haufen als vergangen betrachten. Nun frage ich an euch gerichtet, die der Arbeit kleine Helfer, wenn doch abends nichts ersehnter scheint, als freie Luft, wie könnt ihr da morgens nicht schnell genug der Erstickung unterleiden? Ich versteh’ es nicht, ist’s wohl ein Geheimnis eures Synonyms.
Doch noch weiter möchte ich erzählen, von meinem Fensterblick, welcher fällt auf die abendliche Erde. Denn ihnen allen dort unten ist gemein, dass sie nur ein Hobby zu vollführen pflegen, dem digitalen Unterhaltungsprogramm zu erlegen scheinen. Denn alle Synonyme sitzen still und brav vor den wandelnden Bildern, welche in den Künsten einer Hypnose nur bestens unterrichtet wurden. Weiter möchte ich euch erklären, wie lustig es doch ist durch meinen Fensterblick zu wissen, dass sie alle noch zuvor auf der Arbeit die Freizeit vergötterten und nun als der Arbeit verbrauchte Synonyme vor den digitalen Fensterblicken schwelgen. Und ihre Kinder, welche doch viel zu schnell verwuchsen, spielen alleine neben ihnen und lernen jeden Tag genau, was mit der Arbeitsfreizeit in ihrer Zukunft ist gemeint.
Nur zu komisch, dass ich mich durch meinen täglich Fensterblick daran entsinne, wie sie doch niemals die Kleinen zu perfekten Synonymen erziehen wollten.
Lustig ist doch mein Fensterblick, wie der Humor der Arbeit euch doch schmückt.
Und nun frage ich: Macht das noch Sinn; oder ist es ein Geheimnis eures Synonyms?