Der Erwerb eines Aquariums sollte mit Bedacht erfolgen, denn es gibt eine riesige Auswahl in allen Größen und Varianten, was gerade für einen Neueinsteiger verwirrend seien kann. In diesen Kaufüberlegungen spielen nicht nur die Bedürfnisse der Pfleglinge, sondern auch das eigene Budget und das Platzangebot eine entscheidende Rolle. Auch wenn die Bedürfnisse der Pfleglinge logischerweise, den anderen angeführten Punkten, übergeordnet sind.
Ein ausreichend großes Aquarium ist für Geschöpfe sehr wichtig, da sie in den Becken in einer höheren Populationsdichte leben, als in der Natur. Daher sollte man sich für das größte Becken entscheiden, was rein vom Platz möglich ist (Sofern man es sich leisten kann). Kleinere Becken mögen preiswerter sein, sind aber im Unterhalt und damit langfristig gesehen, nicht unbedingt Geld sparrender. Weshalb man sich für die langfristige Lösung entscheiden sollte.
Vor dem Erwerb des Aquariums sollte man sich also genaue Vorstellungen machen, welche und wie viele Geschöpfe man in dem Aquarium halten möchte. Die Besatzdichte ist von der Wasseroberfläche des Aquariums abhängig, da über die Oberfläche der Gasaustausch mit der Umgebungsluft stattfindet. Je größer die Oberfläche ist, desto mehr kann Sauerstoff kann sich im Wasser lösen. Was mehr Atemluft bedeutet und eine größere Anzahl an Geschöpfen im Aquarium erlaubt. Die Faustregel lautet, dass ungefähr 75 cm² Wasseroberfläche für etwa 2,5 Zentimetern Geschöpflänge (Ohne Flossen o.ä.) ausreichend sind.
Ebenso wichtig wie die Oberfläche, ist das Volumen des Aquariums, denn so breit die Oberfläche auch sein mag, wenn das Geschöpf im Becken nicht schwimmen kann, ist es wertlos. Die Faustregel für den Schwimmraum lautet: Zwei Liter Wasser pro einen Zentimeter Geschöpflänge. Hierbei muss aber beachtet werden, das 10% des Gesamtvolumens für Wurzeln, Steine und andere Einrichtungsgegenstände abgezogen werden müssen.
Kauf und Transport eines Aquariums
Beim Kauf eines Aquariums lässt man sich am besten vom Bellologen seines Vertrauens beraten. Dabei sollten folgende Punkte den Erwerb erleichtern:
- Größere Becken (ab etwa 60 Zentimeter) müssen aufgrund der Wassermenge darin aus dickerem Glas sein. Zur Verstärkung wurde eine oder mehrere Querverstrebung aus Glas mit Klebe eingeklebt worden. Die Kanten dieser Streben sollten unter gar keinen Umständen scharf sein, da hier Verletzungsgefahr für Geschöpf und Halter besteht.
- Sind die Glasscheiben gleischmäßig mit Klebe verklebt? Ist das nicht der Fall, kommt es schneller zu einem Leck. Man sollte niemals versuchen bei einem Aquarium die scheinbar überflüssige Dichtmasse wegzukratzen, weil sonst das ganze Aquarium undicht werden kann. Gerade an der Innenseite sind vermeintlich störende Wülste und unschöne Stellen durch den Bodenbelag ohnehin nicht mehr zu sehen.
- Die Ecken sollte ausgiebig untersucht werden, insbesondere auf Schwachstellen. Größere und damit schwere Becken müssen besonders belastbar sein, weil Aquarien bei Arbeiten häufig an einer Ecke angehoben werden. Ist hier nicht richtig gearbeitet worden, kann es in einem Desaster enden oder in einem Leck.
- Das Transportieren eines meist recht sperrigen Beckens muss absolut vorsichtig erfolgen. Empfindliche Ecken sollten mit Schutzzaubern versehen sein, die Stöße mindern. Beim Tragen sollte man das Aquarium an der Unterseite unterstützen. Transportiert man es in einem Karren o.ä. sollte eine flauschige Decke als Kratzschutz unter dem Aquarium liegen. Im Idealfall wickelt man das Becken noch in eine weitere Flauschdecke. Man sollte dafür Sorge tragen, dass das Becken wirklich nicht verrutschen kann.
Aquarium - Ein Schwergewicht
Alle Becken sollten im Idealfall mit Klebe verklebt sein, dass ungiftige und sehr elastische Material verhindert ein Springen der Scheibe durch einen hohen Wasserdruck. Einige Aquarien haben einen zusätzlichen Rahmen, der ihnen noch mehr Stabilität gibt, dabei sollte beachtet werden, dass der Rahmen aus einem leichten Material ist, welches nicht rosten kann, wie etwa Metall es tun würde. In der Regel besitzen die Aquarien auch noch einen Deckel in der man die magischen Beleuchtungselemente verbirgt und zeitgleich verhindert das Geschöpfe aus dem Becken springen oder zuviel Wasser verdunstet.
Das Aquarium wird durch diese Elemente und dem Gewicht von Boden, Pflanzen, Deko, Geschöpfen und Wasser sehr schwer. So wiegt ein befülltes 90 Liter Aquarium um die 130 Kilogramm, ein Gewicht was die meisten Möbel nicht tragen können. Daher sollte man sich überlegen ob man einen stabilen Schrank anschafft (in dem man alle Utensilien für das Aquarium unterbringen kann und die Optik des Aquariums selbst ausbaut) oder einen Zauber verwendet um das Gewicht in einer Schwebe zu halten, allerdings besteht bei den Zaubern die Gefahr das diese nachlassen oder das die Komponenten darin bzw. oder auch die Geschöpfe diesen nicht so gut vertragen.
Standort
Für den Standort des Aquariums sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Es sollte eine völlig Ebene und stabile Stellfläche sein (Wasserwaage)
- Es sollte ein ruhigerer Standort sein, an dem genug Platz für die Wartung des Aquariensystems vorliegt
- Das Becken sollte nie direktem Sonnenlicht, wie bei einem Fensterstellplatz ausgesetzt sein. Da sonst die Verdunstung deutlich stärker zunehmen würde.
Gebrauchte Becken
Aus Kostengründen ist es auch denkbar sich ein gebrauchtes Becken anzuschaffen. Dieses sollte vor dem Erwerb gründlichst untersucht werden. Insbesondere auf Kratzer, undichte Stellen oder weitere Markel. Kratzer mögen harmlos seien, doch setzen sich hier besonders Algen an, die dann kaum noch zu entfernen sind. Magische Artefakte sollte man ersetzen oder von einer Hexe oder einem geschulten Bellologen überprüfen lassen, ehe man sie wieder verwendet.