Auszug aus dem Bericht von Dr. Martin Huber, Psychiater
Sehr geehrter Kollege,
die Patientin Frau Viktoria Helmstett, suchte mich am …. in meiner Praxis auf. Sie gab an, bei einem durchgeführten Interview im Rahmen ihres Berufs möglicherweise an Wahnvorstellungen gelitten zu haben. So habe sie Bilder gesehen, in der sich ihr Gesprächspartner als Vampir gezeigt habe. Höhepunkt war eine Vision, in der sie schließlich von ihm in den Hals gebissen wurde.
Sie machte auf mich einen klaren Eindruck, allerdings litt ihre Großmutter mütterlicherseits an Wahnvorstellungen. Da eine neurologische Abklärung bereits erfolgte, habe ich sie in oben genannten Zeitraum behandelt. (…)
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Patientin keineswegs an einer Paranoia erkrankt ist, vor allem auch deshalb, da sich ähnliche Geschehnisse nicht wiederholt haben. Vielmehr ist das Erlebte der Übermüdung, Stress, Überarbeitung und dem seltsamen Verhalten des Interviewpartners sowie seinen Angestellten zuzuschreiben. Eine Medikamenteneinnahme ist daher nicht erforderlich. Der Patientin wurde Sport zum Stressausgleich und das Erlernen von Entspannungstechniken wie Mediation und Progressive Muskelentspannung empfohlen (…)
Mit kollegialem Gruß...
Ich bin kein Arzt, daher bitte ich es zu entschuldigen, sollten sich hier Fehler eingeschlichen haben.