Im Augenblick verharrend,
zerronnen Sand und Zeit
in Schweigen; dunkel starrend,
im Spiegelbild es schneit.
Der Winter, angekommen,
zieht frühe schon ins Land,
kühl, zärtlich und beklommen
nimmt er mich an der Hand.
Den Wind durchzieht sein Flüstern
am weiten Sterngewand,
ein Echo, lockend, lüstern,
doch sehnsuchtsvoll bekannt.
Ein Wanderer im Schimmer
der altbekannten Welt,
doch wandelbar schon immer;
vom Neubeginn erwählt.
So flieht dunstbleich gespiegelt
des Nachts umwölkter Schein,
befreit, was lang versiegelt
und Frische weht herein.
Der Tag frostkühl erwachend,
ein Lächeln bleibt zurück;
er mustert, Glut entfachend,
in Nordlichts flüchtend Blick.
©Law