Nur schleppend kriecht die Sonne über dem Horizont herauf.
Kämpft sich durch die Hochnebelwolken, lässt hier und da ihr Licht auf die Welt fallen. Wie Scheinwerfer erhellt sie manche Stellen, die das Glück haben unter einem Wolkenloch zu liegen.
Vom grauen November ist die Rede. Von Düsternis und Depression.
Ich sehe Farben: Gelb, Braun, Rot, Orange. Das satte Dunkelgrün der Nadelbäume, deren große Zeit jetzt kommt, da alle anderen Bäume ihre Blätter verlieren. Vereinzelt sieht mensch noch die leuchtend roten Früchte der Rosen und Ebereschen zwischen den Ästen hervorleuchten.
Es riecht herb, säuerlich, frisch. Wie nach einem Regenguss. Vielleicht hat es nachts geregnet. Jeder Atemzug belebt meine Lungen.
Ich sammle Eicheln, Haselnüsse, Kastanien, Bucheckern, Äpfel. Ein herabgefallener Ast ist übersät mit Flechten. Die Natur ist die beste Dekokünstlerin.
Erfrischt und belebt kehre ich schließlich um und gehe nach Hause.
Der Herbst ist wunderbar.