„Bist du sicher? Wäre es nicht einfacher, mit ihm zu reden?“ Ferdinand saß am Tisch in der Küche und schälte Kartoffeln. Er hatte heute im Stall nicht allzu viel zu tun und half daher ein wenig in der Küche aus. Vornehmlich natürlich um auf seine Angebetete einen Blick werfen zu können. Unglücklicherweise war Franziska damit beschäftigt Hühnereier aus dem hofeigenen Stall zu holen. „Was? Was soll ich denn bitte mit ihm bereden?“ Sakura saß Ferdinand gegenüber und biss in einen Apfel. „Ich weiß doch selbst nicht, was los ist. Nur, dass ich nicht ruhig sein kann in seiner Nähe. Also ist es doch am besten, wenn ich ihm gar nicht erst begegne, oder?“ Herzhaft riss das Mädchen mit ihren Zähnen ein weiteres Stück aus der Frucht und kaute unfein darauf herum. Der Stallknecht musste lachen und schnitt sich dadurch leicht in den Finger. „Autsch! Irgendwie bekommt es mir zurzeit nicht, in deiner Nähe zu sein, Sakura.“ Er lutschte am verletzten Finger. „Amer, isch esch nisch su gefährlisch schön langscham? So, Wunde versorgt. Ich meine, letztes Mal bist du sogar aus dem Fenster gesprungen, nur um ihn nicht sehen zu müssen. Das nimmt echt ungewöhnliche Ausmaße an. Ehrlich. Ich mach mir Sorgen um dich.“ „Lass das nicht Franzi hören. Sonst wird sie noch eifersüchtig.“ Lächelte Sakura. „Aber ich fürchte du hast Recht. Ich mache mich langsam lächerlich. Kannst du mir einen riesigen Gefallen tun?“ „Klar, was denn?“