Rauchfahnen stiegen aus den verbrannten Häuserruinen auf. Überall auf dem Boden verstreut lagen Scherben von Tonkrügen, Holzsplitter und anderer Unrat. Kein Lebenszeichen. In der gespenstischen Stille hörten sich die Hufe der Pferde auf der einzigen gepflasterten Straße des Ortes so laut an wie Hammerschläge in einer Schmiede. Mit eiserner Miene ritten Cámalon und seine Mannen durch die Zerstörung. Nicht einmal Leichname waren von den Bewohnern zurück geblieben. Was in aller Welt war hier nur geschehen? Diese Stadt, oder besser, das was von ihr übrig geblieben war, lag kurz vor der Grenze zu Kertófu. Als sie die Schreckensszenerie hinter sich gelassen hatten, sandte der König sofort einen Boten zurück zu Friedrich. Er sollte ihm berichten, was sie hier gesehen hatten. Cámalon selbst trieb seine Leute jetzt zu höchster Eile an. Er wollte so schnell wie möglich ins Schloss zurückkehren. Es gab viel zu tun.