Im Nebel kühler Tage
kehrt träg’ die Ruhe ein
und auf des Jahres Waage
fließt Dunkelheit herein.
Die Nächte werden länger
und goldner Glanz erlischt.
Die Räume drängen enger,
vom Regen kalt erwischt.
Braunwelke Blätter sinken
in nassem Morast ein,
man sieht den Herbst noch winken,
doch schwindet er allein.
Erinnerungen ziehen
im Frost ummantelt um,
weißgrau die Tage fliehen
und Geister wandern stumm.
Dem Winter froh entlockend
schwebt nieder erster Gast.
Ihm folgend, sanfte flockend,
die Welt im Weiß verblasst.
©Law