Es war dunkel im Zimmer. Der Streifen Licht, der unter der Tür hindurch fiel, gab höchstens eine Ahnung, wie das Zimmer aussah.
Ihre Lieben hatten sich verabschiedet. Zum Sterben brauchte sie kein Publikum. Sie wollte allein auf den warten, der sie mitnahm.
Ihre müden Augen nahmen den Schatten in der Ecke wahr, doch Furcht verspürte sie keine.
»Ich habe dich erwartet«, hauchte sie.
»Und ich bin gekommen, wie ich es immer tue.« Der Schatten reichte ihr seine Hand, doch sie zögerte.
»Gibt es etwas, das du bedauerst?«
»Nur, dass ich so lange ohne ihn war.«
Gemeinsam verließen sie dieses Leben.