Und wenn du über Steine schwebst, über die du eigentlich stolpern solltest.
Wenn du plötzlich dein eigenes Leben lebst, wie du es ja schon immer wolltest.
Keine Grenzen, keiner kann dich stoppen, du bist der König der Welt.
Du hast alle Chancen, alle Möglichkeiten – es gibt einfach nichts was dich aufhält.
Deine Schritte werden zur Choreographie, der Tanz deines Herzens wird sichtbar.
Die Märchen, die sie dir früher immer erzählt haben, sie werden jetzt tatsächlich wahr.
Aus Aschenputtel wird der Star am Ball, Bambi spielt glücklich im Klee.
Das Biest wird zum Menschen, Dornröschen erwacht – das hässliche Entlein erobert den See.
Hier bist du nicht nur der Mittelpunkt der Geschichte, auch die Richtung in die es weitergeht bestimmst du allein.
Es ist DEIN eigenes kleines Märchen, nur du musst dich fragen: „Wo will ich denn hin, wo will ich in der Zukunft sein?“
Ein Fingerschnippen und Träume werden wahr? Das bleibt zwar fürs Erste doch nur den Märchen überlassen.
Aber auch so hast du unendliche Möglichkeiten, du kannst dich freuen, trauern, weinen, lachen, schlafen, stehen, nehmen, geben, lieben oder hassen.
Denk doch mal nach, was du eigentlich alles tun kannst, wie weitgesteckt die Grenzen des Lebens doch sind.
Du darfst dich nur nicht von deinen Zielen abbringen lassen, du darfst niemals auf Menschen hören die sagen: „Schau mal, die spinnt!“
Du wirst hier zwar kämpfen müssen, die Welt ist niemals nett zu dir.
Sie legt dir Steine in den Weg, stellt dich vor scheinbar unlösbare Aufgaben – aber trotzdem stehst du immer noch hier.
Oder sitzt zumindest, liegst vielleicht am Boden – die Vergangenheit war ja schließlich niemals einfach, sie wollte dich vernichten.
Aber anscheinend war dein Wille zu Leben viel größer als alles Leid der Welt. Und du weißt ja: Hinfallen, Aufstehen, Krönchen richten.
Die Märchenfigur in dir, wenn sie endlich zum Leben erwacht,
Wenn du deine Schritte im Geist vor die siehst, dann hast du unendliche Macht.
Wenn du die Kraft hast, gegen alles zu kämpfen, den Sieg vor Augen.
Wenn du endlich bereit bist, an dich selbst zu glauben.
Dann bist du perfekt, tatsächlich vollkommen und hast den Kampf gegen die Welt - und dich selbst – schon fast gewonnen.