Seorhem Anveen war ein typischer Vertreter der Oberschicht von Es'Ceria. Mit seinem peniblen frisierten dunklen Haar, welches er glatt zurückgekämmt und im Ansatz geflochten hatte, und dem viel zu pompösen Anzug folgte er dem in der Hauptstadt momentan angesagten Stil; Yu für seinen Teil konnte nun nur zu gut sehen, was Aesrah vorhin mit 'Garderobe' gemeint hatte. .
Allerdings hatte der zirka vierzig-jährige Verwaltungsbeamte eines mit Aesrah gemeinsam: Auch er war über die Anwesenheit eines Studenten wenig erfreut.
„...Wir haben hier mit einer Katastrophe zu kämpfen, wie wir sie in dieser Form noch nie zuvor erlebt haben und das Gesundheitsministerium schickt uns einen Schuljungen?! Das kann unmöglich ihr Ernst sein!“
Yu nahm Anveens aufgebrachtes Verhalten gelassen hin.
„ 'Student', Verwalter Anveen, nicht 'Schuljunge'. Und der Palast ist sich Eurer Situation durchaus bewusst. Glaubt mir, ich kann Eure Ressentiments durchaus nachvollziehen, aber ich kann Euch versichern: Auch wenn ich mich aktuell noch im Studium befinde, so verfüge ich doch über diverse Erfahrungen und Kenntnisse im Bezug auf... ungewöhnliche Fälle wie dem diesigen.“
Der Mann starrte den Studenten noch einige Momente lang erbost an. Dann, auf einmal, verrauchte seine Wut und wurde durch eine unendliche Abgeschlagenheit und Erschöpfung ersetzt.
Seufzend ließ er sich auf den dick-gepolsterten Lederstuhl nieder und stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Schreibtisch aus dunklen, polierten Holz auf; wie Anveens Aufmachung war auch das Büro des Verwalters im kaiserlichen Stil gehalten. Yu schätzte, dass all die gerahmten Bilder, die Möbel aus edlen, vom Westkontinent importierten Holz und die filigranen Statuetten, die überall im Raum verteilt platziert worden waren wahrscheinlich mehr wert waren als das, was die meisten anderen Dorfbewohner in zwei Jahren verdienten.
Falls sich der Verwalter wirklich im 'Exil' befand, so war es ein äußerst komfortables.
„Wie dem auch sei, nun sind Sie hier und wir müssen das Beste daraus machen. Wie weit sind Sie denn schon über die hiesige Situation informiert worden, Herr -... ?“
„Yu.“
Anveen runzelte die Stirn, hakte jedoch nicht weiter nach.
„Herr Yu, also.“
Der junge Mann fuhr sich durchs Haar.
„Man hat mir nur die grundlegendsten Informationen zukommen lassen, keine Details. Ich wäre Euch daher sehr verbunden, wenn Ihr mir Zugriff auf alle relevanten Akten und Dokumente gewähren könntet...“
Anveen machte eine wegwerfende Geste.
„*Das* sollte nun wirklich unser geringstes Problem darstellen. Sie sollten sich so bald als möglich mit Dr. Alriin treffen; sie ist die zuständige Ärztin und sollte daher in der Lage sein, Sie auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen...“
Der Beamte warf einen raschen Blick auf die Wanduhr, die im Hintergrund tickte; die Zeiger standen auf sechs Uhr abends.
„...Aber ich würde Ihnen empfehlen, das auf Morgen zu vertagen. Ich nehme an, dass Sie ein Zimmer im hiesigen Gasthaus gebucht haben?“
Yu holte den Brief, welchen er in der Brusttasche seines Hemdes verstaut hatte, heraus, entfaltete ihn und überflog das Schreiben geschwind; er enthielt alle Detail zu seiner Mission. Eigentlich hatte er sich das Geschriebene relativ gut eingeprägt, doch er wollte lieber nochmals sichergehen.
„...Im 'Gasthof Iseelia'... Wo befindet er sich?“
Anveen deutete aus dem Fenster.
„Folgen Sie einfach der Hauptstraße. Irgendwann sollten Sie ihn dann sehen... Aber Sie sind ja ein kluger Junge, weswegen Sie es mit Sicherheit sehr schnell finden werden.“
Besonders die letzte Bemerkung klang ein wenig abschätzig. Yu seufzte kaum merklich; wieso nur wurde er von niemandem hier ernst genommen?
„...Kein Problem. Wäre es möglich, dass Ihr mir im Laufe des Abends einen Teil der Dokumente oder wenigstens einen Lagebericht zukommen lassen könntet? Ich gehe nur sehr ungerne unvorbereitet meine Aufgaben an.“
Der Gedanke an die zusätzliche Arbeit schien den Mann unzufrieden zu stimmen; trotzdem nickte er dem Studenten zu.
„Ich kümmere mich darum. Nun denn, wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen würden – ich habe noch andere Arbeiten zu erledigen.“
Yu wusste, wann er nicht mehr erwünscht war. Mit einer knappen Verneigung empfahl er sich und sah zu, dass er möglichst rasch aus diesem überladenen Raum herauskam.
Nach einer geschlagenen halben Stunde gelang es Yu letztendlich auch, das besagte Gasthaus ausfindig zu machen – soviel zu 'direkt an der Hauptstraße'...Andererseits war es mit Yus Wegfindungsfertigkeiten auch nicht sonderlich weit her, auch wenn er das niemals zugeben würde.
Nachdem ihm die freundliche Wirtin die Schlüssel für das Zimmer, welches sich im zweiten Stockwerk des alten und etwas beengten Hauses befand, übergeben hatte, verlor der Student keine Zeit. Das frühe Aufstehen, die lange Zugfahrt und der sich daran anschließende, beschwerliche Weg nach Alroué hatten ihn ziemlich erschöpft, sodass er momentan alles für ein erfrischendes Bad und ein bequemes Bett geben würde; besonders ersteres war in Anbetracht der Hitze, die sich auch in den Räumen des Holzhauses gestaut hatte, mehr als wünschenswert.
Ein wenig ungeschickt schloss er die Türe seines Zimmer auf und trat ein.
Es war ein relativ kleiner und schlichter, aber sehr ordentlich gehaltener Raum. Das schmale Bett mit den weißen Laken war gegen die Wand geschoben worden, ein kleiner Beistelltisch mit einer Öllampe diente als Ablage. Vor dem doppelflügeligen Fenster stand ein bereits etwas in die Jahre gekommener Schreibtisch, an der gegenüberliegenden Wand befand sich ein großer Schrank aus dunklem Holz, neben dem auch ein gerahmter Spiegel hing. Auf dem Boden in der Mitte des Raums lag ein großer, heller Wollteppich.
Yu stellte sein Gepäck ab und ließ sich auf das Bett fallen. Die Matratze war relativ hart, doch das störte den jungen Mann nicht sonderlich. Er ließ seinen Blick zu dem Spiegel schweifen, welcher vom Fußende des Bettes es sichtbar war.
Jedes Mal, wenn Yu sein Spiegelbild sah, war es so, als würde er einen Fremden anstarren.
Er wusste, dass es sich bei diesem Jungen mit den schwarzen Haaren und den hellen, blauen Augen um ihn selbst handelte, doch es fühlte sich einfach nicht so an.
Aber wen erwartete er zu sehen?
Noch nicht einmal das konnte Yu mit Sicherheit sagen. Sicher war nur, dass ihm sein Körper, seine Gedanken, seine Gefühle, *alles* seltsam fremd und unwirklich erschien, so, als wäre er nicht wirklich hier.
Yu wandte seufzend seinen Blick ab.
Wie immer steigerte es sich in etwas hinein, das eigentlich gar nicht sein konnte – wie sollte man sich schließlich von sich selbst entfremden können?
„Absurd...“, murmelte er.
Der Student ließ sich auf dem Bett zurückfallen und starrte an die Decke.
Was genau würde ihn morgen wohl erwarten? Die Informationen, die er erhalten hatte, waren noch relativ vage; er wusste, dass in Alroué eine Art Seuche ausgebrochen war, die bereits auch einige Bewohner dahingerafft hatte. An sich nichts ungewöhnliches – Krankheiten brachen immer wieder aus.
Das, was jedoch eigenartig erschien, waren die phänotypischen Veränderungen, die einige der Betroffenen kurz vor ihrem Tode durchgemacht haben; worin genau diese bestehen mochten, wusste Yu noch nicht.
Was er jedoch sicher wusste war, dass er gar kein gutes Gefühl bei der Sache hatte. Und seine Ahnungen täuschten ihn nur selten.
Ein plötzliches Klopfen an seiner Zimmertüre ließ den Studenten aufschrecken. Er erhob sich schwerfällig, strich sein Hemd glatt und öffnete die Türe.
Hinter ihr stand ein grünäugiger junger Mann mit blonden Haaren, der einen Aktenordner hielt. Die schwarze Uniform, die er trug, zeichnete ihn als Mitglied der Verwaltungsbehörde aus; er bedachte Yu mit einem dümmlich-wirkenden Lächeln.
„Sie sind Herr Yu, nicht wahr? Ich möchte Ihnen die Dokumente bringen, die Sie angefordert haben.“
*Das* war nun wirklich schnell gegangen; der Student, der eigentlich an eher lange Wartezeiten gewohnt war, war angenehm überrascht. Mit einem Nicken nahm er den Ordner entgegen.
„Richten Sie dem Verwalter bitte meinen Dank aus.“
„Mit Vergnügen. Verwalter Anveen lässt übrigens ausrichten, dass er sich bereits mit Frau Dr. Alriin in Verbindung gesetzt habe; sie erwartet Sie morgen früh um acht Uhr vor dem Rathaus.“
„Verstanden...“
Der Schwarzhaarige bedankte sich nochmals bei dem jungen Beamten, verabschiedete sich von ihm und legte die Akten auf dem Schreibtisch ab. Yu ließ sich gedankenverloren auf dem Stuhl fallen und schlug den Ordner auf.
Wie erwartet handelte es sich um eine Zusammenfassung der Ereignisse.
Der erste Krankheitsfall trat vor etwa drei Wochen auf. Aufgrund der sehr unspezifischen Symptome wurde zuerst angenommen, dass es sich um einen grippalen Infekt handelte, war es doch schließlich wieder die Zeit , in der die Sommergrippe herumging.
Allerdings verschlechterte sich der Zustand des Patienten rapide; all die bewährten Medikamente und Hausmittel, die sonst so zur Behandlung von Infekten eingesetzt wurden, zeigten keinerlei Wirkung. Stattdessen stellte sich ein extrem hohes Fieber an, im Auswurf konnte Blut festgestellt werden.
Der Infizierte starb nach knapp anderthalb Wochen. Vor seinem Tod habe er allerdings auffällige, körperliche Veränderungen durchgemacht; die Beschreibungen, die im Bericht folgten, ließen Yu ungläubig dreinschauen.
„...Eine Woche nach Krankheitsausbruch stellte sich eine schwere Hyperkeratose ein, seine Haut verdickte sich extrem, schuppte sich und riss ein. Zudem traten... Auswüchseauf...?“
Leider wurden diese 'Auswüchse' nicht näher spezifiziert. Wahrscheinlich waren mit ihnen die phänotypischen Veränderungen gemeint, von denen er schon soviel gehört hatte.
Yu blätterte den Ordner durch, in der Hoffnung, dass Anveen ein Obduktionsbericht angehängt hatte – so viel Glück hatte er jedoch nicht.
Stattdessen fand er die Fallbeschreibung der anderen Patienten; der Verlauf und die anfänglichen Symptome waren sehr variabel, doch das Endstadium äußerte sich bei allen gleich.
Der Student klappte die Akte zu und schob sie zur Seite; wenigstens hatte er sich nun ein grobes Bild über die Situation verschaffen können... Die Skepsis, die Aesrah und Anveen ihm gegenüber an den Tag gelegt hatte, war für Yu nun ebenfalls um einiges besser nachvollziehbar.
So, wie sich die Lage darstellte, stand er vor einem medizinischen Rätsel und das wussten mit Sicherheit auch der Palast und das Militär. Allerdings musste da noch mehr dahinterstecken, sonst hätten sie wohl kaum ihn für diesen Fall ausgewählt.
Yu erhob sich von seinem Stuhl, beugte sich über den Tisch und öffnete das Fenster.
Die warme Luft, die in das Zimmer einströmte, half nur wenig gegen die stehende Hitze. Obwohl es sicherlich schon nach acht Uhr war, wollte es draußen einfach nicht abkühlen; die Nacht würde sicherlich äußerst unangenehm werden...
Das laute Rumpeln seines Magens erinnerte den Studenten letztendlich auch daran, dass er seit dem Morgen nichts mehr gegessen hatte – obwohl man das trockene Brötchen, welches er sich im Zug gekauft hatte, kaum als vollwertige Mahlzeit betrachten konnte.
Höchste Zeit, sich etwas zu essen zu beschaffen...
Nachdem Yu ein kurzes, kühles Bad genommen hatte – im Gemeinschaftsbad am Ende des Ganges gab es zum Glück fließendes Wasser - , begab sich der dunkelhaarige Student in den Schankraum des Wirtshauses.
Genau wie sein Zimmer wurde auch die Wirtsstube in einem schlichten, ländlichen Stil gehalten. Doch das, was dem jungen Mann besonders ins Auge sprang, war der Umstand, dass sich außer ihm kaum eine Person im Raum aufhielt.
An einem großen runden Tisch, der wahrscheinlich den Stammtisch darstellte, im hinteren Drittel saßen einige ältere Männer, die miteinander Karten spielten. Etwas abseits von ihnen saßen ein junger Mann und eine Frau, wahrscheinlich ein Pärchen, die leise miteinander tuschelte. Doch von ihnen abgesehen...
Gerade jetzt, nach Feierabend, hätte Yu erwartet, dass der Andrang größer wäre; wenigstens hatte er nun freie Platzwahl...
Ein wenig verstohlen setzte er sich an den erstbesten Tisch. Die Wirtin – eine blonde Frau mittleren Alters – kam sogleich auf ihn zu.
„Guten Abend, junger Herr! Ich hoffe, Ihr Zimmer findet Ihre Zufriedenheit?“
„Es ist sehr schön, danke sehr“, erwiderte Yu freundlich.
Die Wirtin lächelte.
„Das freut mich zu hören! Wissen Sie, wir bekommen nur sehr selten Besuch von außerhalb...“
*Das* glaubte der junge Mann ihr sofort – das einzige, was Alroué zu bieten hatte, war eine schöne Landschaft für ausgiebige Wanderausflüge, aber ansonsten...?
„Was führt Sie eigentlich in unser bescheidenes Städtchen, wenn ich fragen darf?“, erkundigte sich die Wirtin nach einer kurzen Pause.
Yu hielt es für wenig sinnvoll, sie über den wahren Grund seines Besuches aufzuklären; Aesrah schien zwar zu wissen, was in ihrer Heimatstadt so vor sich ging, doch der Student hatte keine Ahnung, inwieweit die Bevölkerung über das wahre Ausmaß der Situation informiert war...
Außerdem hatte er keine sonderlich große Lust darauf, neugierige Fragen über seine Arbeit zu beantworten.
„Ich habe gerade Urlaub und möchte diesen gerne auf dem Land verbringen. Eine Bekannte hat mir von der schönen Landschaft hier berichtet... Ich wollte mich gerne selbst davon überzeugen“, erwiderte er schulterzuckend.
Die Wirtin schien seine Begründung zu akzeptieren.
„Wir haben hier wahrlich nicht viel, doch unsere schönen Blumenwiesen erfreuen sich besonders bei der gehobenen Gesellschaft besondere Beliebtheit“, erklärte sie nicht ganz ohne Stolz. „Die Xelhes-Familie hat sogar ein Sommerhaus, ganz in der Nähe! Erst letztes Jahr waren der General und seine Familie bei uns zu Gast gewesen...“
Nun, sollte sich die Kunde über diese rätselhafte Seuche auch in der Kaiserstadt verbreiten, würde es sich die Adelsgesellschaft sicherlich zweimal überlegen, ob sie ihre Ferien noch in der Region um Alroué verbringen möchten. Yu behielt seine Gedanken jedoch für sich.
Stattdessen beschloss er, ein wenig zu bohren. Es würde ihn wirklich interessieren, was die Wirtin über die aktuelle Situation wusste – oder zumindest welche Ansichten sie ihr bezüglich hegte.
„Mir ist aufgefallen, dass Sie hier ziemlich wenige Gäste haben... Ist irgendetwas vorgefallen? Findet vielleicht ein Volksfest oder irgendetwas ähnliches in die Richtung statt?“
Sofort verdüsterte sich die Miene der Wirtin. Sie zögerte einen Moment lang, blickte sich verstohlen um und beugte sich zu Yu vor.
„Nun, ich weiß nicht, ob ich wirklich darüber reden sollte, aber wissen Sie, es gehen einige... Gerüchte um...“
„Gerüchte?“
Die Frau winkte ab.
„Abstruses Zeug, wirklich. Nichts, worüber Sie sich Ihren Kopf zerbrechen müssten!“
Sie war also nicht so unbedacht, zuviele Informationen preiszugeben; mit Sicherheit fürchtete sie, ansonsten ihren Gast zu verschrecken.
Yu schenkte ihr ein – hoffentlich – charmantes Lächeln.
„Nicht doch, ich liebe Gerüchte! Bitte, erzählen Sie weiter...“
Die Wirtin seufzte.
„Nun gut... Ich weiß nicht, was dran ist, aber einige der Bewohner glauben, dass unser Städtchen... verflucht worden ist. Wissen Sie, in letzter Zeit haben sich hier einige äußerst merkwürdige Dinge ereignet, auf die bisher niemand so wirklich eine Erklärung finden konnte.“
Ein Fluch, also... Wenn Yu die Beschreibungen in der Akte bedachte, erschien ihm diese Sichtweise auf die Dinge gar nicht mal so abwegig.
Wenn solche Dinge wie 'Flüche' existieren würden.
„Wer sollte euch denn verflucht haben? Wurde in der jüngeren Vergangenheit denn etwa jemand... ermordet?“
Die Wirtin schreckte zurück und schaute Yu schockiert an.
„Sagen Sie doch bitte nicht solche schrecklichen Dinge! Alroué ist ein friedliches Örtchen. Schon allein der Gedanke, dass wir einen... Mörder unter uns haben könnten, ist vollkommen abwegig!“
Auch kleine Ortschaften blieben vor Mördern nicht verschont. Yu wusste aus Erfahrung, dass sich hinter der Fassade so manche, grauenhafte Begebenheiten abspielten.
Für die Wirtin war das Thema jedenfalls gestorben. Schnell erlangte sie ihre Fassung zurück.
„...Nun denn, ich habe Sie lange genug mit meinem belanglosen Getratsche gelangweilt! Womit kann ich Ihnen dienen? Möchten Sie einen Wein oder vielleicht ein kühles Bier?“
Yu schüttelte den Kopf.
„Danke, aber ich trinke keinen Alkohol. Ein kühles Glas Wasser wäre mir allerdings lieb... Was haben Sie eigentlich auf Ihrer Speisekarte?“