„Ob wir uns gewehrt haben?“, fragt Opal mit scharfer Stimme. „Natürlich haben wir das!“ Sie packt dich beim Arm und zieht dich mit sich. „Für wen hältst du uns? Glaubst du, wir sehen tatenlos zu, wie unsere Welt zerstört wird?“
Unakit hat keine Chance, euch zu folgen.
Opal zieht dich um mehrere Ecken, in ein tempelartiges Gebäude, dass du dir nicht einmal richtig ansehen kannst, und eine breite Treppe hinauf.
Ihr kommt in einem großen Raum zur Ruhe, in dem mehrere hundert Meermenschen liegen. Zwei oder drei von ihnen schwimmen aufrecht und von einem der Liegenden zum anderen, mit Tang und Beuteln voller unidentifizierter Fischteile im Arm. Langsam wird dir klar, dass das hier ein Krankenhaus ist, denn alle der Liegenden sind verwundet und ihre Wunden verbunden.
Du schluckst.
Opal sieht dir direkt in die Augen. „Das sind alle Nixer, die sich gegen die Wissenschaftler gestellt haben, auf Befehl des Königs. Sie haben einen hohen Preis bezahlt. Viele sind nicht zurückgekehrt. Du musst mich verstehen, Mensch. Krieg führt immer zu mehr Leid als Glück. Wir dürfen nicht kämpfen. Das wäre unser Untergang!“
Du nickst heftig. Ja, das verstehst du. Und du verstehst auch Opals Zorn sehr viel besser.
Beruhigt schwimmt sie wieder mit dir nach draußen, diesmal ruhiger. Du bist nachdenklich.
So viele Verletzte. Die Stadt unter dem Meer muss groß sein, aber offenbar ist die Hälfte ihrer Bewohner verletzt – oder tot. Du brauchst dringend eine Idee, wie du deinen neuen Freunden helfen kannst!
Plötzlich hörst du ein tiefes Brummen über dir.
Sieh in Kapitel 168 erschrocken auf. [https://belletristica.com/de/chapters/30634/edit]