Daraufhin waren Bot-Guns der Allgemeinheit verboten, ein Waffenschein reichte nicht mehr aus. Mickey Hoverick, der unter anderem mit dem Bot-Gun-Schwarzmarkt zu tun hatte, erzählte in einem Interview, wozu man die Bot-Guns, seitdem sie illegal waren, fast hauptsächlich benutzte:
„Während der Rest der Welt unter der Erde gelebt hat, relativ geschützt vor den UV-Strahlen, fanden unter mehreren Gangs überirdisch illegale Schießereien statt. Wir hatten uns unter der Hand eine Menge Bot-Guns besorgt und eigenständig Hydra eingebaut. Damit liefen wir dann über mehrere Blocks und schossen über 5 Kilometer Entfernungen auf die anderen ein, denn diese Hydra-Bot-Guns haben ja eine hohe Reichweite. Das ging dann manchmal über mehrere Stunden hinweg so, bis eine Seite aufgab. Sie sollten es nicht als Kriege oder kindisches ,Geballer‘ ansehen. Es war mehr eine Art Machtstreit [...]. Man konnte außerhalb des unterirdischen Paradises endlich mal Frust rauslassen und das Adrenalin in seinen Adern spüren.
Jay, ein Freund von mir, arbeitete gerade, unter anderem auch für sein Studium, an einem Kampf-Roboter, der unserer Gruppe noch mehr Respekt einzollen sollte. Er hat den auch mal ausprobiert. Lief ganz gut, der hat sogar eine Bot-Gun-Runde überlebt der Roboter. [...] Doch dann, als Jay dem Roboter Hydra einflößte und ihn zuhause zum Test einschaltete, hat der die ganze Wohnung vewüstet und Jays kleine Tochter getötet.
Als Jay dann nach ein paar Wochen und der Beerdigung zu einem Bot-Gun-Kampf kam, war er ganz komisch. Er hat gesagt, diesmal würden die anderen schon nach einer halben Stunde aufgeben. Dann hat der Idiot ein ganzes Gramm flüssiges Hydra unter einen Liter Wasser gemischt und ausgetrunken. Er fiel sofort um und wirkte noch kurz so, als hätte er einen Stromschlag. Danach war er tot. Das hat denn überall mächtig Aufstand gegeben, Hydra wäre Gift, aber wer hat denn gesagt das Zeug sei essbar?”
Was darauf folgte, war eine wichtige Rede von Gordan Dwane, zu dessen Zeit Staatspräsident Amerikas:
„Amerika. Ich stehe im Rücken der Stadt in welcher vor etwa 48 Stunden jemand tragisch zu Tode gekommen ist. Wir wissen nicht, was ihn dazu berief, doch er nahm vor seinem Tod ein Gramm flüssigen Hydra-Konzentrats zu sich und erlag darauf den Folgen eines hochgradigen Stromschlags.
Das, Amerika, sollte uns doch lehren, was ein Wundermittel alles anrichten kann. Was unsere Kinder damit anstellen könnten. Was die Menschheit damit für eine Waffe erschaffen hat.
Mit diesen Worten im Gedächtnis spreche ich nun aus, wie wir derartige Geschehnisse vermeiden werden:
Weder Zivil-Person noch Industrie und Forschung- Niemandem auf der ganzen Welt wird es in Zukunft erlaubt sein, den Stoff Hydra in jedweder Form zu besitzen, zu verwenden oder gar zu konsumieren. Wer dies missachtet, dem drohen, je nach Schwere seines Vergehens, mehrere Jahre Gefängnis. Nur dem Staat ist erlaubt den Besitz, die Verwendung oder die Konsumierung zu autorisieren [...]"