Wie ist mir, wenn ich Goethe les
Mit seinen Zauberworten
Wird ein Teil von meinem Wes
Möcht ich ewig in mir horten
Göttergleich sind seine Worte
Wie feier ich dies Großgenie
Ein Feuer ich tief in mir spüre
An seine Größe komm ich nie
Zu spüren die Natur der Sache
Von Worten gar so zärtlich fein
Zum einen ich ganz herzhaft lache
Und manchmal muss ich furchtbar wein
Wie gerne würd ich mit ihm reden
eine Zeitlang bei ihm leben
Um zu sehen, was seine Welt
Im Innersten zusammenhält
Philosophieren über Gott und Natur,
Liebe, Sehnsucht und Eheschwur,
Über Schillers und Lessings Schriften
Manch Geheimnis will ich lüften
Will mit ihm spazieren gehen
Und Gedichte entstehen sehen
Möchte feiern nächtelang
Möchte fühlen Sturm und Drang
Doch leider, ach leider nein
Wird das stets ein Traume sein
So les ich weiter die Gedichte
Ein jeder schreibt doch selbst Geschichte
Goethe, ach was dank ich dir
Für deine Worte tief in mir
Immer wirst du Vorbild sein
Mein Feuer brennt im hellen Schein.