Wandernd ohne einen Schritt,
wie Wasser, das zu Staub
zerbarst und einen Funken legt,
Geschenk und gleichwohl Raub.
Entflohen wie der Zeiten Ritt,
zerbrochen hallt ein Schrei,
wo flüchtig sich ein Schatten regt,
erinnernd zieht vorbei.
Geschichten trugen Spuren tief
durch blassen Mondlichtsschnee,
Fährten, die im Eis erzähl’n,
still wie ein Wintersee.
Der Atem scharf die Welt umlief,
Gedanken, die vergoren
erstarrt verharrend Stunden zähl’n,
seit langer Zeit verloren.
Wandernd ohne Ziel und Ort,
wie Flammen, die zu Blei
zerbarsten, doch verloschen nicht,
zerbrochen wie der Schrei.
Die Nacht umschleicht ein schweigend Wort,
das aus der Schlange Schlund
metapherngleich im Mondenlicht
entschläft; am Meeresgrund.
©Law