Winterbild
Tropfend rinnt das frühe Neujahr
durch die Straßen und im Wald,
Nebel macht das Taglicht unklar
und gar stumpf die Stimme schallt.
Weiß in weiß gedeckte Farben,
Grau in grau betuchter Flaum,
ein Gemälde ohne Narben,
unbefleckt im leeren Raum.
Zärtlich lockt mit süßen Worten
diese Kunst, die wie erstarrt
und an gänzlich neuen Orten
sich erhebt und sie bewahrt.
Nicht mit Stimmen, deren Flüstern
geistergleich das Blut gefriert;
eher mit des Feuers Knistern
das die kalte Zeit regiert.