Worte eines wandernden Alchemisten
Bleiern die Schritte,
bleich schaut der Mond.
Vorwärts im Marsche,
auf dass es sich lohnt.
Abendstern, führe mich,
leite mich heim.
Wachse, o Ferne,
o blutjunger Keim.
Trau meinen Taten,
trag’ sie allein
auf deiner Schultern
güldenem Schein.
Lang schon im Dunkeln
sehnt’ ich die Sonne,
schweigend im Herzen,
o selige Wonne.
Weise den Weg mir
in dunkelster Nacht.
Weihe mich, Goldne,
zu ewiger Wacht.
Harre der Stunde,
da Atem tut Not,
mitnichten doch zögre -
es folget der Tod.
Abendstern, heile mich,
schließe die Wunde,
auf dass meine Worte
vollbringen die Kunde.
Bar jedes Willens,
bar jeder Wahl,
nichts als Vertrauen
und sternhoher Saal.
Bleiern die Schritte,
so bitte ich nur;
Abendstern, führ’ mich
zur goldenen Spur.