König und Pfeil
Ein roter Pfeil durchkreuzt den Flug
Des bernsteinfarben Königs
Und reicht zum Horizont hinab,
Ein sterbend Flammenphönix.
Der König segelt weit indes
Und breitet seine Flügel
In Würde über Tal und Land;
Ein schützend Federsiegel.
Kein Wort entweicht der Stille, die
Sich streckt und stetig weitet,
Gedankenschwer hängt in der Luft
Ein Harren, windbesaitet.
Ein Augenblick und schon vorbei
Das Treffen, der Moment.
Der König folgt in weitem Schwung
Dem Pfeil; ob er ihn kennt?