Fern & Nah
Ferne Skulpturen, sie heben die Erde,
verkünden wie Boten,
doch hör’ ich sie nicht.
Nah all die Wände, beengt jene Herde,
ein Meer wie aus Toten,
gar fern jedem Licht.
Fern jedem Licht alle schattigen Stunden
im Donner der Welt
komponiert und allein.
Nah die Momente vergangener Wunden,
in Schweigen verfällt
düstrer Blick, ferner Schein.
Ferner Schein, er ummantelt gar zügellos
jene Boten mit Licht
und ihr Künden mit Klang.
Nah nun die Worte, doch flügellos
erobern sie nicht
mein Gehör mit Gesang.