In den Wind sterben
Der Wind spielt versonnen
mit meinen Gedanken,
wie Wolken, die hoch
in den Himmel versanken.
Gelbgraue Lichter
jungstrahlender Blüten,
umschmeichelnde Düfte
vergessener Riten.
Ich höre die Ahnen,
ich höre sie flüstern,
die Stimmen wie Flammen
in wohligem Knistern.
Mein Geist, er erhebt sich
gar trauerbefallen,
lauscht jenem Rufen
aus güldenen Hallen.
Zügellos tanzen
im Westen die Farben;
versprochene Wohltat
in blühenden Garben.
Ich spiele versonnen
mit fremden Gedanken,
in Himmeln, die tief
in die Wolken versanken.