Der letzte Hauch
Es scheint, als ob der letzte Hauch
des kalten Winters schwand.
Im halben Jahresklang erstickt
wie Flammen unter Sand
ward Eis zu Wasser, Nebel, Rauch,
wo dort die Sonne nun erblickt
ein neugemaltes Land.
Im Bild der Wellen, die, vom Wind
geschickt, da ihre Kreise zieh’n.
Der Pinselstrich von einem Traum,
der in der warmen Sonne grün
die Felder sprenkelt, die da sind,
berührt noch von der Hitze kaum,
mit weitem Schwung, waghalsig kühn.
Mit jeder Nacht vergeht ein Zug,
ein Atemzug der alten Welt.
Mit jeder Stunde streicht die Zeit,
die all das Werden höher hält,
mit neuer Farbe, hoch im Flug,
den Bug der halben Ewigkeit,
wie es das Gestern hat bestellt.
Nun scheint’s, als ob der letzte Hauch
des kalten Winters schwand.