Es geht dem Sommer zu
Die Fühler hellen Sonnenscheins umweben
im Spektrum bunter Farben alle Welt,
umtanzen wie im Morgengruß das Leben,
das überall dem Wachstumsdrang verfällt.
Der Amseln zweite Brut schon in den Nestern
und Wind reist wie ein Möwenschrei davon.
Und weitwärts keine Böen, die dort lästern
ob all der Triebsamkeit mit rotem Mohn.
Die Zeit umspinnt mit Schicksalsseide langsam
die Tage mit des Sommers Hitzeruh’.
Schon jetzt, wo noch des Frühlings Flügel strebsam
sich unbescholten jagen immerzu.