Eine andere Welt
Aus deinem Blick die Feuerzeit
und schwarz wie Nachtopal,
dein Haar so zart wie Spinnenseid’,
du lässt mir keine Wahl.
Wie ferner Sonne Licht geminnt
des Mondes silbern Haut,
so zeigtest du mir gar so traut,
wo meine Sterne sind.
Nicht dort im Schwarz, im weiten All,
wo meiner Seele Grund
aus Nebeln stieg und tiefem Fall,
in meines Daseins Schwund.
Nicht dort, wo meine Schritte nicht
des Nachts in Samt verklingen,
nicht dort, wo keine Stimmen singen
in ihrem Lebenslicht.
Dem Wunsch nach dem, was morgen sei,
nicht gänzlich zu verfallen,
bleibst du mir Anker und auch Schrei
ob meines Scheusals Krallen.
Dein Wort weht flüsternd mit dem Wind
und diese Welt erstarrt;
und eine andre streicht mir zart
durchs Herz wie mondgeminnt.