Nebel auf dem See
Leichtes Plätschern wird zur Stille,
Stille hebt das Rad der Zeit.
Zeit erklingt - es sei ihr Wunsch,
ein Wunsch erwächst im Nebelkleid.
Schweigend liegt die Weite da,
weite Schatten wandeln träge,
träge all die Silhouetten
auf der Silhouetten Wege.
Hoch verklärt auf Himmelspfaden,
Pfade zwischen Wolkenbänken,
Wolken, so als schwebt’ die Welt
in der Welten Nebeltränken.
Eine Ahnung glüht versunken,
so versunken in Gedanken.
Die Gedanken überwinden
mit den Winden alle Schranken.
Schwere Stille wird zum Plätschern,
plätschernd sinkt das Rad der Zeit.
Zeit erklingt - als sei ihr Wunsch,
doch wunschlos fällt das Nebelkleid.